Discussion:
Paypal - Rückzahlung nicht aufs Bankkonto überweisen
(zu alt für eine Antwort)
Bernd Lammer
2024-02-03 12:26:05 UTC
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Hallo,

kann man bei Paypal einstellen, dass Rückzahlungen von Händlern (z.B.
bei Widerruf, Gewährleistung, ...) als Guthaben bei PP bleiben und nicht
automatisch auf ein verknüpftes Bankkonto überwiesen werden?

Ich meine, dass das vor vielen Jahren die Standardeinstellung bei PP war
und ich es bei meinem PP-Konto umgestellt hatte. Nun möchte meine Mutter
das genau so haben und ich habe keine Möglichkeit zur Änderung gefunden.
--
Bernd
Andreas Kohlbach
2024-02-03 21:34:56 UTC
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Post by Bernd Lammer
kann man bei Paypal einstellen, dass Rückzahlungen von Händlern (z.B.
bei Widerruf, Gewährleistung, ...) als Guthaben bei PP bleiben und nicht
automatisch auf ein verknüpftes Bankkonto überwiesen werden?
Ich meine, dass das vor vielen Jahren die Standardeinstellung bei PP war
und ich es bei meinem PP-Konto umgestellt hatte. Nun möchte meine Mutter
das genau so haben und ich habe keine Möglichkeit zur Änderung gefunden.
Nur bei Händlern?

Ich war neulich "gezwungen", alle über die letzte Zeit eingegangenen
Zahlungen an die jeweiligen Zahlenden abzulehnen. Die verblieben
(zumindest bei einem, den ich fragte) auf Paypal selbst.

Kann es vielleicht sein, dass es dann auf das Bankkonto geht, wenn die
Zahlung nicht aus dem Paypal-Guthaben selbst, sondern dem Bankkonto
erfolgte?
--
Andreas
Bernd Lammer
2024-02-04 11:00:51 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Post by Bernd Lammer
kann man bei Paypal einstellen, dass Rückzahlungen von Händlern (z.B.
bei Widerruf, Gewährleistung, ...) als Guthaben bei PP bleiben und nicht
automatisch auf ein verknüpftes Bankkonto überwiesen werden?
Ich meine, dass das vor vielen Jahren die Standardeinstellung bei PP war
und ich es bei meinem PP-Konto umgestellt hatte. Nun möchte meine Mutter
das genau so haben und ich habe keine Möglichkeit zur Änderung gefunden.
Nur bei Händlern?
Von Privatpersonen erhält meine Mutter mWn. keine Rückzahlungen und ich
selbst habe das auch noch nie, sodass ich keine Erfahrung damit habe.
Post by Andreas Kohlbach
Ich war neulich "gezwungen", alle über die letzte Zeit eingegangenen
Zahlungen an die jeweiligen Zahlenden abzulehnen. Die verblieben
(zumindest bei einem, den ich fragte) auf Paypal selbst.
Kann es vielleicht sein, dass es dann auf das Bankkonto geht, wenn die
Zahlung nicht aus dem Paypal-Guthaben selbst, sondern dem Bankkonto
erfolgte?
Wenn das so unterschieden würde, würde ich mich fragen, was mit
Rückzahlungen passierte, deren betreffende Zahlungen aus PP-Guthaben und
Bankeinzug zusammengesetzt wurden, sofern das überhaupt geht.
Man kann deine Vermutung leider nicht leicht ausprobieren, ohne unnötig
einen Händler und sich selbst zu belasten. IdR. ist man ja darauf aus,
ein Geschäft ohne Rückzahlung zu machen.
--
Bernd
Frank Möller
2024-02-04 12:11:53 UTC
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Post by Bernd Lammer
kann man bei Paypal einstellen, dass Rückzahlungen von Händlern (z.B.
bei Widerruf, Gewährleistung, ...) als Guthaben bei PP bleiben und nicht
automatisch auf ein verknüpftes Bankkonto überwiesen werden?
Die haben das vor einer Weile umgestellt, daß Paypal-Zahlungen, die dann
noch z. B. per Lastschrift von einem Konto eingezogen wurden, bei
Rückzahlung an dieses Konto zurückgezahlt werden.

Das war mal anders, solche Rückzahlungen blieben dann auf dem Paypal-Konto,
und wenn man sie von dort auf sein Bankkonto zurückbuchen wollte, mußte man
das selber manuell bei Paypal veranlassen.

Anscheinend gab es da ein Urteil oder eine Abmahnung, und seitdem werden
solche Rückzahlungen jetzt generell automagisch wieder auf das
ursprüngliche Bankkonto zurückgezahlt.

Man kann das verhindern, indem man _*vor*_ einer Zahlung via Paypal
_*selber*_ Geld vom Bankkonto auf das Paypal-Konto überweist. Wenn mit
diesem Guthaben bei Paypal gezahlt wird, verbleibt eine Rückzahlung dann
auf dem Paypal-Konto.
Post by Bernd Lammer
Ich meine, dass das vor vielen Jahren die Standardeinstellung bei PP...
Es war Standard. Anders einstellen konnte man es AFAIK nicht.
--
"Eins und eins ist eins - und nicht drei!"

Das kongeniale Volker Wissing
Bernd Lammer
2024-02-04 14:33:39 UTC
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Post by Frank Möller
Das war mal anders, solche Rückzahlungen blieben dann auf dem Paypal-Konto,
und wenn man sie von dort auf sein Bankkonto zurückbuchen wollte, mußte man
das selber manuell bei Paypal veranlassen.
Anscheinend gab es da ein Urteil oder eine Abmahnung, und seitdem werden
solche Rückzahlungen jetzt generell automagisch wieder auf das
ursprüngliche Bankkonto zurückgezahlt.
Das würde zumindest erklären, warum es nun anders als in meiner
Erinnerung ist.
Post by Frank Möller
Man kann das verhindern, indem man _*vor*_ einer Zahlung via Paypal
_*selber*_ Geld vom Bankkonto auf das Paypal-Konto überweist. Wenn mit
diesem Guthaben bei Paypal gezahlt wird, verbleibt eine Rückzahlung dann
auf dem Paypal-Konto.
OK, das werde ich meiner Mutter vorschlagen. Ob das für sie dann
zufriedenstellend ist, muss sich zeigen, denn wenn sie immer kurzfristig
bezahlen möchte, müsste sie ein entsprechend hohes Guthaben bei pp
vorhalten oder Zahlungen vorab planen.
Post by Frank Möller
Post by Bernd Lammer
Ich meine, dass das vor vielen Jahren die Standardeinstellung bei PP...
Es war Standard. Anders einstellen konnte man es AFAIK nicht.
:-) Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich es bei meinem PP-Konto vor
Jahren umgestellt habe. Aber gut, vielleicht sind da in der Zwischenzeit
auch ein paar Bits gekippt oder Kalk hat zu Umleitungen geführt.
--
Bernd
Bernd Lammer
2024-02-06 12:19:40 UTC
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Post by Bernd Lammer
Post by Frank Möller
Man kann das verhindern, indem man _*vor*_ einer Zahlung via Paypal
_*selber*_ Geld vom Bankkonto auf das Paypal-Konto überweist. Wenn mit
diesem Guthaben bei Paypal gezahlt wird, verbleibt eine Rückzahlung dann
auf dem Paypal-Konto.
OK, das werde ich meiner Mutter vorschlagen. Ob das für sie dann
zufriedenstellend ist, muss sich zeigen, denn wenn sie immer kurzfristig
bezahlen möchte, müsste sie ein entsprechend hohes Guthaben bei pp
vorhalten oder Zahlungen vorab planen.
Meine Mutter hatte zwischenzeitlich selbst mit PP telefoniert und die
Auskunft erhalten, dass man das nicht mehr einstellen kann und das
Rückzahlungen immer dorthin zurückgebucht werden, woher sie stammen.
--
Bernd
Stefan Schmitz
2024-02-04 12:34:04 UTC
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Post by Bernd Lammer
Hallo,
kann man bei Paypal einstellen, dass Rückzahlungen von Händlern (z.B.
bei Widerruf, Gewährleistung, ...) als Guthaben bei PP bleiben und nicht
automatisch auf ein verknüpftes Bankkonto überwiesen werden?
Ich meine, dass das vor vielen Jahren die Standardeinstellung bei PP war
und ich es bei meinem PP-Konto umgestellt hatte. Nun möchte meine Mutter
das genau so haben und ich habe keine Möglichkeit zur Änderung gefunden.
Was ist der Vorteil, wenn das Geld bei Paypal liegt statt auf dem Bankkonto?
Bernd Lammer
2024-02-04 14:38:37 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Post by Bernd Lammer
kann man bei Paypal einstellen, dass Rückzahlungen von Händlern (z.B.
bei Widerruf, Gewährleistung, ...) als Guthaben bei PP bleiben und nicht
automatisch auf ein verknüpftes Bankkonto überwiesen werden?
Ich meine, dass das vor vielen Jahren die Standardeinstellung bei PP war
und ich es bei meinem PP-Konto umgestellt hatte. Nun möchte meine Mutter
das genau so haben und ich habe keine Möglichkeit zur Änderung gefunden.
Was ist der Vorteil, wenn das Geld bei Paypal liegt statt auf dem Bankkonto?
Das habe ich sie auch gefragt, habe aber keine gescheite Antwort
erhalten. Wenn sie es so haben möchte und es ohne große Klimmzüge geht,
richte ich es ihr gerne ein und wenn es ihr dann doch nicht gefällt,
stelle ich es wieder zurück.
--
Bernd
Georg Schwarz
2024-02-04 17:43:12 UTC
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Post by Stefan Schmitz
Was ist der Vorteil, wenn das Geld bei Paypal liegt statt auf dem Bankkonto?
Für Paypal ist es der Vorteil eines zinslosen Kredits.
Jonas Klein
2024-02-04 21:35:58 UTC
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Post by Georg Schwarz
Post by Stefan Schmitz
Was ist der Vorteil, wenn das Geld bei Paypal liegt statt auf dem Bankkonto?
Für Paypal ist es der Vorteil eines zinslosen Kredits.
Logo, aber gefragt wurde: Was ist der Vorteil für die Kontoinhaberin?
Mögliche Antwort: Falls eine Überweisung von ihrem Bankkonto auf ihr
Paypal-Konto Geld kostet, und zwar mehr als die Zinsen auf ihr
Bankkonto. Außerdem die Bequemlichkeit, falls sie sowieso demnächst
Zahlungen aus ihrem Paypal-Konto plant.

P.S. Mein Paypal-Konto habe ich zuletzt 2013 benutzt, es ruht seit
Jahren, falls es nicht gelöscht wurde, und Paypal kann kein Geld
abheben, weil die damit verbundene Visa-Karte schon seit Jahren ungültig
ist.
Bernd Lammer
2024-02-06 12:36:07 UTC
Permalink
Post by Jonas Klein
Post by Georg Schwarz
Post by Stefan Schmitz
Was ist der Vorteil, wenn das Geld bei Paypal liegt statt auf dem Bankkonto?
Für Paypal ist es der Vorteil eines zinslosen Kredits.
Logo, aber gefragt wurde: Was ist der Vorteil für die Kontoinhaberin?
Mögliche Antwort: Falls eine Überweisung von ihrem Bankkonto auf ihr
Paypal-Konto Geld kostet, und zwar mehr als die Zinsen auf ihr
Bankkonto. Außerdem die Bequemlichkeit, falls sie sowieso demnächst
Zahlungen aus ihrem Paypal-Konto plant.
P.S. Mein Paypal-Konto habe ich zuletzt 2013 benutzt, es ruht seit
Jahren, falls es nicht gelöscht wurde, und Paypal kann kein Geld
abheben, weil die damit verbundene Visa-Karte schon seit Jahren ungültig
ist.
Ich zahle online ausschließlich per Paypal, auf Rechnung oder per
Bankeinzug, wobei PP extrem überwiegt. An PP schätze ich die
Einfachheit, die Geschwindigkeit und den Käuferschutz.
Letzteren hat meine Mutter letzte Woche das erste Mal in Anspruch
genommen, nachdem ein Händler sie zunächst über Wochen wegen der
Lieferung vertröstet und danach gar nicht mehr reagiert hat. Ohne PP
wäre sie wahrscheinlich auf dem Schaden sitzen geblieben, denn für 70
Euro holt man sich keinen Anwalt, Mahnbescheid, ...
Und wäre PP bzgl. des Käuferschutzes nicht so verbraucherfreundlich,
gäbe es wahrscheinlich deutlich mehr einfache Betrügereien, bzw.
Betrugsversuche und vermutlich auch weniger Anstrengung von Händlern,
bzw. Verkäufern, ihren vertraglichen Pflichten nachzukommen.
--
Bernd
Rupert Haselbeck
2024-02-06 13:00:04 UTC
Permalink
Post by Bernd Lammer
Ich zahle online ausschließlich per Paypal, auf Rechnung oder per
Bankeinzug, wobei PP extrem überwiegt. An PP schätze ich die
Einfachheit, die Geschwindigkeit und den Käuferschutz.
Letzteren hat meine Mutter letzte Woche das erste Mal in Anspruch
genommen, nachdem ein Händler sie zunächst über Wochen wegen der
Lieferung vertröstet und danach gar nicht mehr reagiert hat. Ohne PP
wäre sie wahrscheinlich auf dem Schaden sitzen geblieben, denn für 70
Euro holt man sich keinen Anwalt, Mahnbescheid, ...
Es ist eben ziemlich unklug, Vorkasse zu leisten. Auch heute gibt es
genügend seriöse Händler, welche den guten alten Kaufmannsgrundsatz:
"Erst Ware, dann Geld" noch immer beherzigen. Das sind dann oft sogar
dieselben, welche keine Probleme mit Nachbesserung oder gar Umtausch
bereiten und auch problemlos ein vierwöchiges (oder so) Rückgaberecht
einräumen.
Es ist immerhin bedeutend einfacher, mit Geld zu verschwinden als mit
Waren. Wenn der Kunde dumm genug ist, das Geld zu löhnen, ehe der
Händler die vertragsgerechte Ware geliefert hat, dann verdient er in der
Tat wenig Mitleid
Post by Bernd Lammer
Und wäre PP bzgl. des Käuferschutzes nicht so verbraucherfreundlich,
gäbe es wahrscheinlich deutlich mehr einfache Betrügereien, bzw.
Betrugsversuche und vermutlich auch weniger Anstrengung von Händlern,
bzw. Verkäufern, ihren vertraglichen Pflichten nachzukommen.
Das wäre einfacher und für deutlich weniger Geld (denn du zahlst als
Kunde natürlich den Service von Paypal mit, auch wenn du das nicht
siehst) zu haben, wenn die Käufer nicht derart leichtfertig mit ihrem
Geld umgingen.
Wenn der Möchtegernbetrüger unter den Händlern sein Geld erst dann
erhielte, dann wäre es schnell wieder vorbei mit der Betrügerei.
Freilich würde dann wieder das alte "Problem" greifen, wonach der
Verkäufer einem säumigen Zahler hinterherlaufen müsste. Aber das war
seit den ersten Versandgeschäften (wer erinnert sich an die dicken
Kataloge von Quelle und Konsorten?) /schon immer/ so und es war auch
schon immer in den Preisen berücksichtigt, dass mal eine Sendung
verlorengeht und dass man auch mal einem betrügerischen Kunden aufsitzen
wird.
Manch Händler hat das aufgrund der Unbedarftheit der Kunden erfolgreich
ändern können und hat den Spieß einfach umgedreht. Viele Kunden scheinen
ja tatsächlich zu glauben, dass das so üblich sei mit dem Abdrücken von
Geld an unbekannte Händler und das ohne jede Sicherheit für den Kunden.
Mitleid ist dort allerdings fehl am Platz...

MfG
Rupert
Andreas Kohlbach
2024-02-06 17:48:06 UTC
Permalink
Post by Rupert Haselbeck
Post by Bernd Lammer
Ich zahle online ausschließlich per Paypal, auf Rechnung oder per
Bankeinzug, wobei PP extrem überwiegt. An PP schätze ich die
Einfachheit, die Geschwindigkeit und den Käuferschutz.
Bankeinzug geht auch? Gut.

Ich hatte es immer nur für Zahlungen an andere Paypal-Kunden, sowie
Überweisungen auf internationale Banken genutzt.
Post by Rupert Haselbeck
Post by Bernd Lammer
Letzteren hat meine Mutter letzte Woche das erste Mal in Anspruch
genommen, nachdem ein Händler sie zunächst über Wochen wegen der
Lieferung vertröstet und danach gar nicht mehr reagiert hat. Ohne PP
wäre sie wahrscheinlich auf dem Schaden sitzen geblieben, denn für 70
Euro holt man sich keinen Anwalt, Mahnbescheid, ...
Es ist eben ziemlich unklug, Vorkasse zu leisten. Auch heute gibt es
"Erst Ware, dann Geld" noch immer beherzigen. Das sind dann oft sogar
dieselben, welche keine Probleme mit Nachbesserung oder gar Umtausch
bereiten und auch problemlos ein vierwöchiges (oder so) Rückgaberecht
einräumen.
Bei, Händlern, ja.

Bei privaten Geschäften per Vorkasse (erst Ware, bzw. Dienstleistung in
meinem Fall gesendet) kann man auf die Nase fallen. Mir auch schon
passiert.
--
Andreas
Bernd Lammer
2024-02-09 22:38:36 UTC
Permalink
Post by Rupert Haselbeck
Post by Bernd Lammer
Ich zahle online ausschließlich per Paypal, auf Rechnung oder per
Bankeinzug, wobei PP extrem überwiegt. An PP schätze ich die
Einfachheit, die Geschwindigkeit und den Käuferschutz.
Letzteren hat meine Mutter letzte Woche das erste Mal in Anspruch
genommen, nachdem ein Händler sie zunächst über Wochen wegen der
Lieferung vertröstet und danach gar nicht mehr reagiert hat. Ohne PP
wäre sie wahrscheinlich auf dem Schaden sitzen geblieben, denn für 70
Euro holt man sich keinen Anwalt, Mahnbescheid, ...
Es ist eben ziemlich unklug, Vorkasse zu leisten. Auch heute gibt es
"Erst Ware, dann Geld" noch immer beherzigen. Das sind dann oft sogar
dieselben, welche keine Probleme mit Nachbesserung oder gar Umtausch
bereiten und auch problemlos ein vierwöchiges (oder so) Rückgaberecht
einräumen.
Wer macht denn sowas? Das kenne ich fast ausschließlich von sehr großen
Versandhändlern, bzw. amazon. Andere bieten das nicht beim Erstgeschäft an.
Post by Rupert Haselbeck
Es ist immerhin bedeutend einfacher, mit Geld zu verschwinden als mit
Waren. Wenn der Kunde dumm genug ist, das Geld zu löhnen, ehe der
Händler die vertragsgerechte Ware geliefert hat, dann verdient er in der
Tat wenig Mitleid
Mir kommt das Handeln anderer auch manchmal dumm oder unklug vor, aber
letztlich muss man immer ein Risiko eingehen, wenn man etwas kauft oder
verkauft. Deswegen würde ich es mit etwas Abstand nicht pauschal als
"dumm" bezeichnen.
Post by Rupert Haselbeck
Post by Bernd Lammer
Und wäre PP bzgl. des Käuferschutzes nicht so verbraucherfreundlich,
gäbe es wahrscheinlich deutlich mehr einfache Betrügereien, bzw.
Betrugsversuche und vermutlich auch weniger Anstrengung von Händlern,
bzw. Verkäufern, ihren vertraglichen Pflichten nachzukommen.
Das wäre einfacher und für deutlich weniger Geld (denn du zahlst als
Kunde natürlich den Service von Paypal mit, auch wenn du das nicht
siehst) zu haben, wenn die Käufer nicht derart leichtfertig mit ihrem
Geld umgingen.
"Erst Ware und dann Geld" zahlst du als ehrlicher Kunde auch mit,
zumindest dann, wenn es den Händler länger gibt. Jeder, egal, ob Händler
oder Bezahldienst muss irgendwie die Verluste, die er durch die faulen
Eier erleidet, durch Aufschläge beim ehrlichen Kunden ausgleichen.
Post by Rupert Haselbeck
Wenn der Möchtegernbetrüger unter den Händlern sein Geld erst dann
erhielte, dann wäre es schnell wieder vorbei mit der Betrügerei.
Freilich würde dann wieder das alte "Problem" greifen, wonach der
Verkäufer einem säumigen Zahler hinterherlaufen müsste. Aber das war
seit den ersten Versandgeschäften (wer erinnert sich an die dicken
Kataloge von Quelle und Konsorten?) /schon immer/ so und es war auch
schon immer in den Preisen berücksichtigt, dass mal eine Sendung
verlorengeht und dass man auch mal einem betrügerischen Kunden aufsitzen
wird.
Manch Händler hat das aufgrund der Unbedarftheit der Kunden erfolgreich
ändern können und hat den Spieß einfach umgedreht. Viele Kunden scheinen
ja tatsächlich zu glauben, dass das so üblich sei mit dem Abdrücken von
Geld an unbekannte Händler und das ohne jede Sicherheit für den Kunden.
Mitleid ist dort allerdings fehl am Platz...
Ich weiß gar nicht, wann mir der letzte Händler ohne
zwischengeschalteten Bezahldienst untergekommen ist. Das ist bestimmt
schon Jahre her. Und mir fällt auch niemand ein, der ohne Not Vorkasse
direkt an einen Händler leistet.
--
Bernd
Ludger Averborg
2024-02-10 09:38:02 UTC
Permalink
Post by Bernd Lammer
Ich weiß gar nicht, wann mir der letzte Händler ohne
zwischengeschalteten Bezahldienst untergekommen ist. Das ist bestimmt
schon Jahre her. Und mir fällt auch niemand ein, der ohne Not Vorkasse
direkt an einen Händler leistet.
Der Bürohändler, bei dem wir neulich einen nicht ganz billigen Stuhl gekauft
haben, akzeptierte keine Kreditkarte und wir hatten nicht so viel Bargeld.
Schließlich hat er sich eine Kopie des Perso gemacht und uns den Stuhl auf
offene Rechnung mitgegeben.

l.
Diedrich Ehlerding
2024-02-10 09:40:56 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
Der Bürohändler, bei dem wir neulich einen nicht ganz billigen Stuhl
gekauft haben, akzeptierte keine Kreditkarte und wir hatten nicht so
viel Bargeld. Schließlich hat er sich eine Kopie des Perso gemacht und
uns den Stuhl auf offene Rechnung mitgegeben.
Auch der Händler muss halt abwaägen, ob ihm die Sicherheit oder der
zusätzliche Umsatz mehr wert ist.
--
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HTML-Mail wird ungeleſen entſorgt.
Georg Schwarz
2024-02-10 10:14:24 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
Der Bürohändler, bei dem wir neulich einen nicht ganz billigen Stuhl gekauft
haben, akzeptierte keine Kreditkarte und wir hatten nicht so viel Bargeld.
Hätte er Girocard genommen?
Ludger Averborg
2024-02-10 11:58:04 UTC
Permalink
Post by Georg Schwarz
Post by Ludger Averborg
Der Bürohändler, bei dem wir neulich einen nicht ganz billigen Stuhl gekauft
haben, akzeptierte keine Kreditkarte und wir hatten nicht so viel Bargeld.
Hätte er Girocard genommen?
Ja.

Trag ich aber nicht mit mir rum, die brauch ich fürs homebanking (Flickercode)

Aber vernünftige Menschen können sich einigen.

l.
Stefan Schmitz
2024-02-10 12:40:35 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
Post by Bernd Lammer
Ich weiß gar nicht, wann mir der letzte Händler ohne
zwischengeschalteten Bezahldienst untergekommen ist. Das ist bestimmt
schon Jahre her. Und mir fällt auch niemand ein, der ohne Not Vorkasse
direkt an einen Händler leistet.
Der Bürohändler, bei dem wir neulich einen nicht ganz billigen Stuhl gekauft
haben, akzeptierte keine Kreditkarte und wir hatten nicht so viel Bargeld.
Schließlich hat er sich eine Kopie des Perso gemacht und uns den Stuhl auf
offene Rechnung mitgegeben.
Ich würde ja annehmen, dass dort Zahlung auf Rechnung die Regel ist,
Käufe von Privatleuten aber die Ausnahme.

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