Discussion:
SEPA-Überweisungen: Zeilenumbrüche
(zu alt für eine Antwort)
Martin Τrautmann
2020-11-06 11:29:58 UTC
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Hallo,

gibt es irgendwelche Regeln, nach wie vielen Zeichen im
SEPA-Überweisungstext ein Zeilenumbruch erfolgt?

Ich verfluche noch immer die Deppen, die hier die Bedingungen und
Umsetzungen formuliert und umgesetzt haben.

1) Warum muss man sämtliche Informationen in einer einzigen Zeile
zusammenfassen?

300 Zeichen sind nicht wirklich lesbarer, wo man früher vielleicht nur
2x20 Zeichen als Verwendungszweck hatte.


2) Warum wird hier beliebig Kleinschreibung bzw. Groß-Klein-Schreibung
in Großschreibung umkonvertiert?


3) Warum werden nach "Zufallsprinzip" Leerzeichen in den
Verwendungszweck eingefügt?

Gibt es hier irgendwelche festen Regeln, wo diese Leerzeichen
hinzugefügt werden?

Oder werden hier ursprüngliche Zeilenumbrüche einzelner Banken in
Leerzeichen umgewandelt - und jede Bank formuliert für sich selbst, nach
wie vielen Zeichen ein Zeilenumbruch erfolgt?

Da ich als Empfänger keine Informationen erhalte, von welcher Bank die
Überweisung kommt, fehlen mir die nötigen Informationen, ob und wo
ich überzählige Leerzeichen rausnehmen kann.

Wenn dann der gesamte Text in Großbuchstaben kommt sowie unnötige
Leerzeichen enthält, dann kann ich das nicht einmal sinnvoll in eine
passende "Groß-Klein-Schre Ibung" konvertieren.

Wie handhabt ihr den Versuch, die Lesbarkeit zu verbessern?
Ludger Averborg
2020-11-06 12:42:52 UTC
Permalink
Post by Martin Τrautmann
Hallo,
gibt es irgendwelche Regeln, nach wie vielen Zeichen im
SEPA-Überweisungstext ein Zeilenumbruch erfolgt?
Ich verfluche noch immer die Deppen, die hier die Bedingungen und
Umsetzungen formuliert und umgesetzt haben.
1) Warum muss man sämtliche Informationen in einer einzigen Zeile
zusammenfassen?
300 Zeichen sind nicht wirklich lesbarer, wo man früher vielleicht nur
2x20 Zeichen als Verwendungszweck hatte.
Soweit ich weiß, waren vor Sepa (DTAUS) 14 Zeilen zu 27 Zeichen
möglich, jetzt (SEPA) sind es 4 Zeilen je 35 Zeichen

Der Zeichensatz ist UTF8, allerdings nur eine Untermenge:

Zulässiger SEPA Zeichensatz im DFÜ Abkommen (Deutsche
Kreditwirtschaft)

a - z a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z
A - Z A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z
0 - 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9
Sonderzeichen / ? : ( ) . , ' + -
Leerzeichen Space

Also keine Umlaute, keine skandinavischen, französischen,
griechischen Zeichen, kein ß
Post by Martin Τrautmann
2) Warum wird hier beliebig Kleinschreibung bzw. Groß-Klein-Schreibung
in Großschreibung umkonvertiert?
Das ist nicht SEPA. DTAUS hatte keine Kleinbuchstaben, aus der Zeit
ist vielleicht noch ein Stück Bankensoftware "alles nach groß
umwandeln" bei einer der beteiligten Banken übrig geblieben
Post by Martin Τrautmann
3) Warum werden nach "Zufallsprinzip" Leerzeichen in den
Verwendungszweck eingefügt?
Unzulässige Zeichen (äöüß) wandeln die Banken im Leerzeichen um.
Oder sie geben den Auftrag zurück
Post by Martin Τrautmann
Gibt es hier irgendwelche festen Regeln, wo diese Leerzeichen
hinzugefügt werden?
Oder werden hier ursprüngliche Zeilenumbrüche einzelner Banken in
Leerzeichen umgewandelt - und jede Bank formuliert für sich selbst, nach
wie vielen Zeichen ein Zeilenumbruch erfolgt?
Da ich als Empfänger keine Informationen erhalte, von welcher Bank die
Überweisung kommt,
Bei mir (DKB, HBCI) wird das mit übertragen
Post by Martin Τrautmann
fehlen mir die nötigen Informationen, ob und wo
ich überzählige Leerzeichen rausnehmen kann.
Wenn dann der gesamte Text in Großbuchstaben kommt sowie unnötige
Leerzeichen enthält, dann kann ich das nicht einmal sinnvoll in eine
passende "Groß-Klein-Schre Ibung" konvertieren.
Wie handhabt ihr den Versuch, die Lesbarkeit zu verbessern?
Ich bin so, wie ich die Bankdaten erhalte (DKB, HBCI,Finanzmanager)
zufrieden.

Den reduzierten SEPA-Zeichensatz in eine ständig durchlässigeren Welt
halte ich für einen Skandal.

l.
Martin Τrautmann
2020-11-06 14:05:29 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
Ich bin so, wie ich die Bankdaten erhalte (DKB, HBCI,Finanzmanager)
zufrieden.
Du glücklicher - ich sehe selbst vom gleichen Abbucher die Leerzeichen
an wechselnden Stellen, noch viel mehr bei wechselnden:

CGDD kartenbasierter Lastsc hriftein0204114010675832212 31
CGDD kartenbasierter Last schriftein30071347187489318 12
CGDD kartenbasierter Las tschriftein0401114210534881 8121
CGDD kartenbasier ter LastschrifteinELV613
CGDD kartenbasie rter LastschrifteinBOEHM

Dazu kommt dann noch statt eines schlichten Namens gesammelte Prosa wie

DANKE, SAGT IHR REA L TEAM

Umlaute sehe ich hier aber teils als z.B. ö->o

Aber aus z.B. der "BADENOVA AG & CO. KG" wurde Ende 2013 die
"badenova AG CO. KG"
Michael Kallweitt
2020-11-06 13:07:06 UTC
Permalink
Post by Martin Τrautmann
gibt es irgendwelche Regeln, nach wie vielen Zeichen im
SEPA-Überweisungstext ein Zeilenumbruch erfolgt?
Der Verwendungszweck umfasst 140 Zeichen, eine bestimmte Zeilenlänge bzw.
ein Umbruch ist nicht vorgegeben. Manche Banken mögen einen Umbruch nach
35 Zeichen (maximale Zeilenlänge im papiergebundenen Überweisungsträger)
anzeigen, verlässlich ist das aber nicht.

Zu Umlauten und Sonderzeichen hat Ludger schon etwas geschrieben. Die
eine oder andere Bank mag weitere Zeichen annehmen, was damit geschieht,
ist jedoch Zufall. Übrigens kann auch jede Bankingsoftware da eingreifen
und »unzulässige« Zeichen durch etwas anderes ersetzen (Umschreibung,
Leerzeichen, Punkt).

Manche Software versucht auch, durch eigenmächtige Veränderung der Groß-
und Kleinschreibung den Verwendungszweck lesbarer zu gestalten, was
natürlich nicht immer funktioniert.

Wenn du darauf angewiesen bist, einen bestimmten Verwendungszweck (z.B.
zur automatischen Rechnungszuordnung) zu erhalten, kannst du dafür das
E2E-Feld (Ende-zu-Ende-Referenz) verwenden oder im Verwendungszweck eine
kurze, Umlaut- und Sonderzeichenfreie Zeichenfolge wie die
Rechnungsnummer vorgeben.
--
michael.kallweitt.art
»Meine Stücke wachsen nicht von vorne nach hinten, sondern von innen nach
außen.« Pina Bausch https://de.wikipedia.org/wiki/Pina_Bausch#Inszenierung
Ingo Stiller
2020-11-09 11:24:56 UTC
Permalink
Post by Michael Kallweitt
Post by Martin Τrautmann
gibt es irgendwelche Regeln, nach wie vielen Zeichen im
SEPA-Überweisungstext ein Zeilenumbruch erfolgt?
Wenn du darauf angewiesen bist, einen bestimmten Verwendungszweck (z.B.
zur automatischen Rechnungszuordnung) zu erhalten, kannst du dafür das
E2E-Feld (Ende-zu-Ende-Referenz) verwenden
Wird aber nur bein SEPA-Lastschriften sinnvoll funktionieren, weil du dann beim Erstellen der Lastschrift eine E2E vorgibts, die dann bei der Bestätigung/Gutschrift wieder zurück kommt.
Bei Überweisungen müsste die Gegenseite (der Zahler/Debitor) schon von sich aus die genaue E2E-Referenz einpflegen
Post by Michael Kallweitt
oder im Verwendungszweck eine
kurze, Umlaut- und Sonderzeichenfreie Zeichenfolge wie die
Rechnungsnummer vorgeben.
Die dann vielleicht wieder durch Umbrüche verhunzt wird :-)

Gruß Ingo
Michael Kallweitt
2020-11-09 13:25:46 UTC
Permalink
Post by Ingo Stiller
Post by Michael Kallweitt
Wenn du darauf angewiesen bist, einen bestimmten Verwendungszweck (z.B.
zur automatischen Rechnungszuordnung) zu erhalten, kannst du dafür das
E2E-Feld (Ende-zu-Ende-Referenz) verwenden
Wird aber nur bein SEPA-Lastschriften sinnvoll funktionieren, weil du
dann beim Erstellen der Lastschrift eine E2E vorgibts, die dann bei
der Bestätigung/Gutschrift wieder zurück kommt. Bei Überweisungen
müsste die Gegenseite (der Zahler/Debitor) schon von sich aus die
genaue E2E-Referenz einpflegen
Stimmt, das ist dann abhängig davon, dass

1. die ZV dieses Feld anbietet und
2. der Auftraggeber dieses entsprechend nutzt.
Post by Ingo Stiller
Post by Michael Kallweitt
oder im Verwendungszweck eine
kurze, Umlaut- und Sonderzeichenfreie Zeichenfolge wie die
Rechnungsnummer vorgeben.
Die dann vielleicht wieder durch Umbrüche verhunzt wird :-)
Ich dachte eher an etwas wie »RE123456«. Bei dieser Kürze sollte der
Verwendungszweck ohne Zeilenumbruch durchgehen.

Was am Ende nicht automatisch verarbeitet wird, musst du ohnehin
händisch durchsehen. Ich habe von einem Lieferanten schon eine Mahnung
erhalten, weil ich versehentlich ein paar Euro zuviel überwiesen hatte
und am anderen Ende Verwendungszweck bzw. Rechnungsnummer *und* Betrag
zum Abgleich herangezogen wurden. Hat etwas gedauert, bis ich den Fehler
erkannt habe.
--
michael.kallweitt.art
»Meine Stücke wachsen nicht von vorne nach hinten, sondern von innen nach
außen.« Pina Bausch https://de.wikipedia.org/wiki/Pina_Bausch#Inszenierung
Matthias Hanft
2020-11-09 14:51:53 UTC
Permalink
Post by Ingo Stiller
Post by Michael Kallweitt
E2E-Feld (Ende-zu-Ende-Referenz) verwenden
Wird aber nur bein SEPA-Lastschriften sinnvoll funktionieren, weil du dann beim Erstellen der Lastschrift eine E2E vorgibts, die dann bei der Bestätigung/Gutschrift wieder zurück kommt.
Eher bei Rücklastschriften. Da der Einzug i.d.R. als Sammelauftrag
erfolgt, stehen im Kontoauszug des Gläubigers nur die MsgId und/oder
PmtInfId, aber keine EREFs der Einzelposten.
Post by Ingo Stiller
Bei Überweisungen müsste die Gegenseite (der Zahler/Debitor) schon von sich aus die genaue E2E-Referenz einpflegen
Bei vielen Banken gibt's im Online-Banking nicht mal ne Eingabe-
möglichkeit dafür :-(

Gruß Matthias.

Markus Schaaf
2020-11-06 14:22:41 UTC
Permalink
Post by Martin Τrautmann
Wie handhabt ihr den Versuch, die Lesbarkeit zu verbessern?
Bei mir ist es so, dass ich die einzelnen Buchungen zuerst
klassifiziere, und dann für jede Klasse die nötigen Daten extrahiere.
Wenn ich weiß, was was ist, kann ich es auch formatieren. Allerdings
geht es mir nicht um Lesbarkeit, sondern automatische Auswertung.
Leerzeichen und Groß-/Kleinschreibung sind dabei völlig unwichtig und
werden ignoriert, soweit das möglich ist. Z.B.: Wenn ich weiß, wer die
andere Partei ist, sei es durch Gläubiger-ID, IBAN oder Mandatsreferenz,
ist mir die Schreibweise des Tages völlig Wurst.
Martin Τrautmann
2020-11-06 16:16:22 UTC
Permalink
Post by Markus Schaaf
Bei mir ist es so, dass ich die einzelnen Buchungen zuerst
klassifiziere, und dann für jede Klasse die nötigen Daten extrahiere.
Wenn ich weiß, was was ist, kann ich es auch formatieren. Allerdings
geht es mir nicht um Lesbarkeit, sondern automatische Auswertung.
Leerzeichen und Groß-/Kleinschreibung sind dabei völlig unwichtig und
werden ignoriert, soweit das möglich ist. Z.B.: Wenn ich weiß, wer die
andere Partei ist, sei es durch Gläubiger-ID, IBAN oder Mandatsreferenz,
ist mir die Schreibweise des Tages völlig Wurst.
Unter 10 % haben hier eine IBAN im Verwendungszweck.

Tatsächlich habe ich jetzt mal alles durchgeprüft und habe unter anderem
neben IBAN, BIC, EREF, KREF, MREF, CRED, ABWA, ABWE, DEBT und SVWZ keine
anderen Felder. Aber laut Abkürzungsverzeichnis gibt es noch ein paar
mehr.

Aber mich stören als Sonderzeichen die "+", die leider zulässig sind.
Ludger Averborg
2020-11-06 16:54:23 UTC
Permalink
Post by Martin Τrautmann
Post by Markus Schaaf
Bei mir ist es so, dass ich die einzelnen Buchungen zuerst
klassifiziere, und dann für jede Klasse die nötigen Daten extrahiere.
Wenn ich weiß, was was ist, kann ich es auch formatieren. Allerdings
geht es mir nicht um Lesbarkeit, sondern automatische Auswertung.
Leerzeichen und Groß-/Kleinschreibung sind dabei völlig unwichtig und
werden ignoriert, soweit das möglich ist. Z.B.: Wenn ich weiß, wer die
andere Partei ist, sei es durch Gläubiger-ID, IBAN oder Mandatsreferenz,
ist mir die Schreibweise des Tages völlig Wurst.
Unter 10 % haben hier eine IBAN im Verwendungszweck.
Die Iban steht nicht im Verwendungszweck sondern wird getrennt mit
Buchungsdatum, Valuta, Geschäftsvorfall/GVCode (z.B. 80 = Gehalt),
Primanota, IBAN, BIC, Empfänger, usw von der Bank geliefert.

l.
Martin Τrautmann
2020-11-06 17:09:23 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
Post by Martin Τrautmann
Post by Markus Schaaf
Bei mir ist es so, dass ich die einzelnen Buchungen zuerst
klassifiziere, und dann für jede Klasse die nötigen Daten extrahiere.
Wenn ich weiß, was was ist, kann ich es auch formatieren. Allerdings
geht es mir nicht um Lesbarkeit, sondern automatische Auswertung.
Leerzeichen und Groß-/Kleinschreibung sind dabei völlig unwichtig und
werden ignoriert, soweit das möglich ist. Z.B.: Wenn ich weiß, wer die
andere Partei ist, sei es durch Gläubiger-ID, IBAN oder Mandatsreferenz,
ist mir die Schreibweise des Tages völlig Wurst.
Unter 10 % haben hier eine IBAN im Verwendungszweck.
Die Iban steht nicht im Verwendungszweck sondern wird getrennt mit
Buchungsdatum, Valuta, Geschäftsvorfall/GVCode (z.B. 80 = Gehalt),
Primanota, IBAN, BIC, Empfänger, usw von der Bank geliefert.
...was dann die Bank meines geringsten Misstrauens einfach unterschlägt
bzw. mir beim Export nicht mitgibt.
Markus Schaaf
2020-11-06 18:23:01 UTC
Permalink
Post by Martin Τrautmann
...was dann die Bank meines geringsten Misstrauens einfach unterschlägt
bzw. mir beim Export nicht mitgibt.
Lastschrift ohne Gläubiger-ID und Mandatsreferenz? Überweisung ohne
IBAN? kann ich gar nicht glauben. Welche Bank? Bei Norisbank/DB kommt
immer alles mit, leider wechselt das Format häufig. Bin dazu
übergegangen, die PDFs zu OCRen (haben leider komprimierte Fonts), weil
man die CSVs nicht nachbestellen kann.
Martin Τrautmann
2020-11-06 19:58:37 UTC
Permalink
Post by Markus Schaaf
Lastschrift ohne Gläubiger-ID und Mandatsreferenz?
Die Lastschriften kommen alle mit CRED MREF
Post by Markus Schaaf
Überweisung ohne IBAN? kann ich gar nicht glauben. Welche Bank?
Sparda - Überweisungen und Daueraufträge, die ich erhalte, die verraten
mir nicht die IBAN des Absenders.
Matthias Hanft
2020-11-06 16:52:12 UTC
Permalink
Post by Martin Τrautmann
gibt es irgendwelche Regeln, nach wie vielen Zeichen im
SEPA-Überweisungstext ein Zeilenumbruch erfolgt?
Nein. Außer der Regel, dass es jede Bank anders macht :-)
Post by Martin Τrautmann
1) Warum muss man sämtliche Informationen in einer einzigen Zeile
zusammenfassen?
300 Zeichen sind nicht wirklich lesbarer, wo man früher vielleicht nur
2x20 Zeichen als Verwendungszweck hatte.
Früher hatte man 15 x 27, jetzt hat man 1 x 140.
Post by Martin Τrautmann
2) Warum wird hier beliebig Kleinschreibung bzw. Groß-Klein-Schreibung
in Großschreibung umkonvertiert?
Weil der Programmierer in der Bank gedacht hat, das macht
er jetzt einfach mal.
Post by Martin Τrautmann
3) Warum werden nach "Zufallsprinzip" Leerzeichen in den
Verwendungszweck eingefügt?
Weil der Programmierer erst mal denkt "oh, 140 Zeichen sind
ja 4 x 35, also vier Zeilen, die hänge ich mit Leerzeichen
aneinander". Und dann merkt er, dass das bisherige Daten-
schema in Kontoauszügen, MT940 und anderswo auf 27 Zeichen
zugeschnitten war und versucht dann verzweifelt, das eine
in das andere zu pressen...
Post by Martin Τrautmann
Gibt es hier irgendwelche festen Regeln, wo diese Leerzeichen
hinzugefügt werden?
Nein.
Post by Martin Τrautmann
Oder werden hier ursprüngliche Zeilenumbrüche einzelner Banken in
Leerzeichen umgewandelt - und jede Bank formuliert für sich selbst, nach
wie vielen Zeichen ein Zeilenumbruch erfolgt?
Ja.
Post by Martin Τrautmann
Da ich als Empfänger keine Informationen erhalte, von welcher Bank die
Überweisung kommt, fehlen mir die nötigen Informationen, ob und wo
ich überzählige Leerzeichen rausnehmen kann.
Wenn du per HBCI... äh... FinTS die Auszüge abholst, steht die
Absender-Bankverbindung drin. Außer die Bank löscht sie extra
raus, aber seit SEPA-Zeiten hab ich das eigentlich nirgendwo
mehr gesehen.
Post by Martin Τrautmann
Wie handhabt ihr den Versuch, die Lesbarkeit zu verbessern?
Verzweifelt. Ich hab sogar ein Skript, das Kunden bei Eintreffen
der Überweisung automatisch den Lizenzcode für meine Software
mailt, aber trotz aller Eventualitäten funktioniert das auch
nicht immer komplett.

Meine Rechnungsnummern haben die Form ABC12345 (mit ABC=konstant).
Wenn einer das so reinschreibt (und nur das), klappt's.

Jetzt kam neulich was, wo einer geschrieben hat (sinngemäß)
"Das ist die Bezahlung für Rechnung ABC12345" und weil genau
in der Rechnungsnummer ein "Umbruch" war (nach 27 Zeichen oder
so) hat die doofe Bank ein Leerzeichen reingemacht, so dass
"ABC12 345" drinstand (und Rechnung Nr. 12 kannte mein Skript
leider nicht).

Also hab ich mein Skript modifiziert, dass es erst mal alle
Leerzeichen rausmacht. Dann ging das schon mal.

Und dann kam der nächste und hat reingeschrieben

"ABC12345 20.10.2020"

Leerzeichen raus ergibt dann ABC1234520 (es wird eingelesen,
solange es Ziffern sind), und die Rechnung 1234520 gabs natürlich
auch wieder nicht. Mist.

Ich hab inzwischen aufgegeben, da einen Sinn oder Methode drin
zu sehen. Man muss halt nehmen, was kommt, mit allem rechnen,
und seine Skripte bestmöglich anpassen... anders gehts nicht :-(

Gruß Matthias.
Martin Τrautmann
2020-11-06 17:08:22 UTC
Permalink
Post by Matthias Hanft
Wenn du per HBCI... äh... FinTS die Auszüge abholst, steht die
Absender-Bankverbindung drin. Außer die Bank löscht sie extra
raus, aber seit SEPA-Zeiten hab ich das eigentlich nirgendwo
mehr gesehen.
Das steht mir leider derzeit nicht zur Verfügung.
Post by Matthias Hanft
Leerzeichen raus ergibt dann ABC1234520 (es wird eingelesen,
solange es Ziffern sind), und die Rechnung 1234520 gabs natürlich
auch wieder nicht. Mist.
Mit regular expressions kann man da schöne Heuristiken aufbauen.
Post by Matthias Hanft
Ich hab inzwischen aufgegeben, da einen Sinn oder Methode drin
zu sehen. Man muss halt nehmen, was kommt, mit allem rechnen,
und seine Skripte bestmöglich anpassen... anders gehts nicht :-(
Einfach nur ärgerlich.

Aber alles muss ja sicher sein. Deswegen kann ich nicht einfach in einem
Einzeiler IBAN und Betrag übergeben. Nein, im Gegenteil muss ich sogar
Euro und Cents getrennt und von Hand eingeben.

Und eine mit Leerzeichen formatierte IBAN wird schlicht nach 16 Zeichen
abgeschnitten, cool ey.


Für paypal reicht ein Bestätigungsclick. Aber denen droht wohl auch der
PSD-Hammer, dass nun alles "sicherer" werden muss.
Matthias Hanft
2020-11-07 08:51:06 UTC
Permalink
Martin Τrautmann schrieb:
[HBCI/FinTS]
Post by Martin Τrautmann
Das steht mir leider derzeit nicht zur Verfügung.
Wenn du kein Geld für "Wiso Mein Geld" oder sowas ausgeben willst,
kannst du z.B. auch Aqbanking von https://www.aquamaniac.de/ nehmen.

Wobei die Umsätze da von der Bank in das alte MT940-Format konvertiert
werden, und IIRC war die Sparda damals tatsächlich unter den Banken,
die die Absenderkontoverbindung unterschlagen haben. Das war aber vor
SEPA-Zeiten; seitdem hatte ich leider nirgendwo mehr Zugriff auf Sparda-
Konten, um das mit SEPA auszuprobieren. Bei Postbank, Hypovereinsbank,
Commerzbank und Sparkasse kommen die Daten aktuell jedenfalls mit.
Post by Martin Τrautmann
Aber alles muss ja sicher sein. Deswegen kann ich nicht einfach in einem
Einzeiler IBAN und Betrag übergeben. Nein, im Gegenteil muss ich sogar
Euro und Cents getrennt und von Hand eingeben.
Das ist aber Sache des Webinterfaces. Im Datenformat sieht eine
SEPA-Überweisung (bei der Einlieferung) so aus:

<CdtTrfTxInf>
<PmtId>
<EndToEndId>1234567890<EndToEndId>
</PmtId>
<Amt>
<InstdAmt Ccy="EUR">123.45</InstdAmt>
</Amt>
<CdtrAgt>
<FinInstnId>
<BIC>SOLADES1SAL</BIC>
</FinInstnId>
</CdtrAgt>
<Cdtr>
<Nm>Musterfirma GmbH</Nm>
</Cdtr>
<CdtrAcct>
<Id>
<IBAN>DE00690517250001234567</IBAN>
</Id>
</CdtrAcct>
<RmtInf>
<Ustrd>Rechnung 1234567890 vom 20.10.2020</Ustrd>
</RmtInf>
</CdtTrfTxInf>

und von manchen Banken kann man sowas im Web-Interface sogar runterladen
("camt.053"-Format).
Post by Martin Τrautmann
Für paypal reicht ein Bestätigungsclick. Aber denen droht wohl auch der
PSD-Hammer, dass nun alles "sicherer" werden muss.
Paydirekt geht inzwischen glaub ich per Fingerabdruck. Verwende ich aber
zu selten, als dass ich das schon ausprobieren hätte können.

Gruß Matthias.
Martin Τrautmann
2020-11-07 08:58:23 UTC
Permalink
Post by Matthias Hanft
[HBCI/FinTS]
Post by Martin Τrautmann
Das steht mir leider derzeit nicht zur Verfügung.
Wenn du kein Geld für "Wiso Mein Geld" oder sowas ausgeben willst,
kannst du z.B. auch Aqbanking von https://www.aquamaniac.de/ nehmen.
Müsste ich mal ausprobieren - angeblich ist es ja plattformunabhängig.
Aber vieles mit dieser Behauptung ist unter MacOS entweder sperrig oder
doch deutlich Windows-lastig.
Post by Matthias Hanft
Wobei die Umsätze da von der Bank in das alte MT940-Format konvertiert
werden, und IIRC war die Sparda damals tatsächlich unter den Banken,
die die Absenderkontoverbindung unterschlagen haben. Das war aber vor
SEPA-Zeiten; seitdem hatte ich leider nirgendwo mehr Zugriff auf Sparda-
Konten, um das mit SEPA auszuprobieren.
Du kannst das Demo-Konto ausprobieren.
https://banking.sparda-bw.de/spm/login/pages/index.banking
Post by Matthias Hanft
Post by Martin Τrautmann
Einzeiler IBAN und Betrag übergeben. Nein, im Gegenteil muss ich sogar
Euro und Cents getrennt und von Hand eingeben.
Das ist aber Sache des Webinterfaces. Im Datenformat sieht eine
und von manchen Banken kann man sowas im Web-Interface sogar runterladen
("camt.053"-Format).
Dann werde ich in Zukunft darauf achten. Sparda BW und N verlangen jetzt
ja 5 €/Monat und Girokonto.
Post by Matthias Hanft
Post by Martin Τrautmann
Für paypal reicht ein Bestätigungsclick. Aber denen droht wohl auch der
PSD-Hammer, dass nun alles "sicherer" werden muss.
Paydirekt geht inzwischen glaub ich per Fingerabdruck. Verwende ich aber
zu selten, als dass ich das schon ausprobieren hätte können.
Mir wurde einfach die Sparda Secure App genommen - Zwangsdownload einer
Neu-Version, die mit meinem alten MacOS 10.10 aber nicht mehr läuft.
Matthias Hanft
2020-11-07 12:08:31 UTC
Permalink
Post by Martin Τrautmann
Du kannst das Demo-Konto ausprobieren.
https://banking.sparda-bw.de/spm/login/pages/index.banking
Da kommt bei mir "Ungültiger Aufruf ... wenn Sie diese Seite sehen, haben
Sie einen ungültigen Aufruf an das Anwendungsportal abgesetzt."

Da hast du offenbar Cookies, die ich nicht habe :-)

Falls es da wirklich ein Demo-Konto gibt, würden mir aber schon Kontonummer
und Bankleitzahl genügen (oder wie man sich da halt einloggt).

Die Suchfunktion auf der Homepage hat mit "Demo" leider nichts ergeben.

Bei DKB (und früher Consors, als ich das noch hatte) waren auch die Absender-
angaben in den runtergeladenen HBCI-MT940-Umsätzen drin. Wenn ichs mir so
recht überlege, war die Sparda eigentlich die einzige, die das explizit
rausgelöscht hat :-)

Gruß Matthias.
Martin Τrautmann
2020-11-07 16:39:17 UTC
Permalink
Post by Matthias Hanft
Post by Martin Τrautmann
Du kannst das Demo-Konto ausprobieren.
https://banking.sparda-bw.de/spm/login/pages/index.banking
Da kommt bei mir "Ungültiger Aufruf ... wenn Sie diese Seite sehen, haben
Sie einen ungültigen Aufruf an das Anwendungsportal abgesetzt."
Da hast du offenbar Cookies, die ich nicht habe :-)
https://banking.sparda-bw.de/spm/?institut=6009 zeigt oben einen zweiten
Reiter "Demokonto". Geht es damit?
Post by Matthias Hanft
Bei DKB (und früher Consors, als ich das noch hatte) waren auch die Absender-
angaben in den runtergeladenen HBCI-MT940-Umsätzen drin. Wenn ichs mir so
recht überlege, war die Sparda eigentlich die einzige, die das explizit
rausgelöscht hat :-)
Kostenlos hat wohl auch seine Nachteile mit eklatanter Inkompetenz.
Ludger Averborg
2020-11-07 17:13:14 UTC
Permalink
Post by Martin Τrautmann
Post by Matthias Hanft
Post by Martin Τrautmann
Du kannst das Demo-Konto ausprobieren.
https://banking.sparda-bw.de/spm/login/pages/index.banking
Da kommt bei mir "Ungültiger Aufruf ... wenn Sie diese Seite sehen, haben
Sie einen ungültigen Aufruf an das Anwendungsportal abgesetzt."
Da hast du offenbar Cookies, die ich nicht habe :-)
https://banking.sparda-bw.de/spm/?institut=6009 zeigt oben einen zweiten
Reiter "Demokonto". Geht es damit?
Post by Matthias Hanft
Bei DKB (und früher Consors, als ich das noch hatte) waren auch die Absender-
angaben in den runtergeladenen HBCI-MT940-Umsätzen drin. Wenn ichs mir so
recht überlege, war die Sparda eigentlich die einzige, die das explizit
rausgelöscht hat :-)
Kostenlos hat wohl auch seine Nachteile mit eklatanter Inkompetenz.
:-) sowohl DKB als auch Consors sind auch jetzt noch kostenlos für
die üblichen Kontodienste.

l.
Matthias Hanft
2020-11-07 20:31:12 UTC
Permalink
Post by Martin Τrautmann
https://banking.sparda-bw.de/spm/?institut=6009 zeigt oben einen zweiten
Reiter "Demokonto". Geht es damit?
Ja, die Website geht. Aber die Daten dort (BLZ 60090800, Konto 1234567)
taugen nicht fürs Einloggen via HBCI:#

9910::Das System konnte Sie leider nicht anmelden. Bitte versuchen Sie es erneut mit g

wobei ich ja auch nicht wirklich eine PIN weiß...

Kann man wohl nicht im Rahmen des Demo-Kontos anschauen.

Gruß Matthias.
Martin Τrautmann
2020-11-08 06:22:33 UTC
Permalink
Post by Matthias Hanft
Post by Martin Τrautmann
https://banking.sparda-bw.de/spm/?institut=6009 zeigt oben einen zweiten
Reiter "Demokonto". Geht es damit?
Ja, die Website geht. Aber die Daten dort (BLZ 60090800, Konto 1234567)
taugen nicht fürs Einloggen via HBCI:#
9910::Das System konnte Sie leider nicht anmelden. Bitte versuchen Sie es erneut mit g
wobei ich ja auch nicht wirklich eine PIN weiß...
Kann man wohl nicht im Rahmen des Demo-Kontos anschauen.
Ne, das ist nur 'ne Web-Demo. Ob HBCI normal funktioniert, keine Ahnung,
nutzte ich bisher nicht.
Matthias Hanft
2020-11-08 08:39:51 UTC
Permalink
Post by Martin Τrautmann
Ne, das ist nur 'ne Web-Demo. Ob HBCI normal funktioniert, keine Ahnung,
nutzte ich bisher nicht.
Ja, ich hab die Web-Demo jetzt nochmal angeschaut. Man kann in den Umsätzen
immerhin auf "Speichern" klicken, dann kann man ne CSV-Datei runterladen,
die man weiterverarbeiten kann. Aber auch da stehen keine Bankdaten der
"Gegenseite" drin.

Falls die auch in der HBCI-Umsatz-Abholung fehlen (was ich vermute, aber
nicht testen kann), wär' das nix für mein Geschäftskonto. Denn meine
Buchhaltungssoftware holt täglich die Umsätze ab und vergleicht die
Absenderkontonummern mit den Bankverbindungen, die im Kundenstamm
gespeichert sind. So kann man auf "Automatik" klicken und hat alle
30 reingekommenen Überweisungen in Sekundenschnelle den richtigen
Kunden zugeordnet.

Spielt aber bei der Sparda natürlich keine Rolle, weil die ja sowieso
keine Geschäftskonten anbietet :-)

Wobei Programme wie "Wiso Mein Geld" etc. Buchungen ja auch im privaten
Bereich den verschiedenen Lebensbereichen (z.B. Versicherungen, Telefon,
Lebensversicherung etc.) zuordnen. Wenn die das - nach einmaliger manueller
Zuordnung - an den Bankverbindungen der Lastschrift-Absender wiedererkennen
wollen, haben sie dann bei der Sparda auch schlechte Karten.

Gruß Matthias.
Martin Τrautmann
2020-11-08 08:45:35 UTC
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Post by Matthias Hanft
Post by Martin Τrautmann
Ne, das ist nur 'ne Web-Demo. Ob HBCI normal funktioniert, keine Ahnung,
nutzte ich bisher nicht.
Ja, ich hab die Web-Demo jetzt nochmal angeschaut. Man kann in den Umsätzen
immerhin auf "Speichern" klicken, dann kann man ne CSV-Datei runterladen,
die man weiterverarbeiten kann. Aber auch da stehen keine Bankdaten der
"Gegenseite" drin.
Genau, danke für die Bestätigung
Post by Matthias Hanft
Wobei Programme wie "Wiso Mein Geld" etc. Buchungen ja auch im privaten
Bereich den verschiedenen Lebensbereichen (z.B. Versicherungen, Telefon,
Lebensversicherung etc.) zuordnen. Wenn die das - nach einmaliger manueller
Zuordnung - an den Bankverbindungen der Lastschrift-Absender wiedererkennen
wollen, haben sie dann bei der Sparda auch schlechte Karten.
Naja, ob ich das Konto oder den Namen zuordne, das macht keinen großen
Unterschied. Außer, die ändern immer wieder mal den "Namen".

Dann nervt es, wenn bei Abbuchungen z.B. aus "Real" plötzlich
"DANKE, SAGT IHR REAL TEAM", "DANKE,IHR,REAL,-FREIBURG" usw. wird.

Schönen Gruß
Martin
Ludger Averborg
2020-11-08 09:14:24 UTC
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Post by Matthias Hanft
Post by Martin Τrautmann
Ne, das ist nur 'ne Web-Demo. Ob HBCI normal funktioniert, keine Ahnung,
nutzte ich bisher nicht.
Ja, ich hab die Web-Demo jetzt nochmal angeschaut. Man kann in den Umsätzen
immerhin auf "Speichern" klicken, dann kann man ne CSV-Datei runterladen,
die man weiterverarbeiten kann. Aber auch da stehen keine Bankdaten der
"Gegenseite" drin.
Falls die auch in der HBCI-Umsatz-Abholung fehlen (was ich vermute, aber
nicht testen kann), wär' das nix für mein Geschäftskonto. Denn meine
Buchhaltungssoftware holt täglich die Umsätze ab und vergleicht die
Absenderkontonummern mit den Bankverbindungen, die im Kundenstamm
gespeichert sind. So kann man auf "Automatik" klicken und hat alle
30 reingekommenen Überweisungen in Sekundenschnelle den richtigen
Kunden zugeordnet.
Spielt aber bei der Sparda natürlich keine Rolle, weil die ja sowieso
keine Geschäftskonten anbietet :-)
Wobei Programme wie "Wiso Mein Geld" etc. Buchungen ja auch im privaten
Bereich den verschiedenen Lebensbereichen (z.B. Versicherungen, Telefon,
Lebensversicherung etc.) zuordnen. Wenn die das - nach einmaliger manueller
Zuordnung - an den Bankverbindungen der Lastschrift-Absender wiedererkennen
wollen, haben sie dann bei der Sparda auch schlechte Karten.
Bei Lexware Finanzmanager (ex Quicken) kann man aus den von der Bank
gelieferten Daten sehr viel rauspicken und zu einer "Regel"
verwursten, so dass ich es bisher immer geschafft habe, die Buchung
einer "Kategorie" oder "Klasse" zuzuordnen.

l.
Volker Delf
2020-11-08 08:04:15 UTC
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Post by Martin Τrautmann
Dann werde ich in Zukunft darauf achten. Sparda BW und N verlangen jetzt
ja 5 €/Monat und Girokonto.
Läuft da nicht eine Kündigungswelle wegen der Pflicht, TEO als
Zahlungsdienstleister und Drittanbieter nutzen zu müssen -;)

mfg Volker
Martin Τrautmann
2020-11-08 08:39:09 UTC
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Post by Volker Delf
Post by Martin Τrautmann
Dann werde ich in Zukunft darauf achten. Sparda BW und N verlangen jetzt
ja 5 €/Monat und Girokonto.
Läuft da nicht eine Kündigungswelle wegen der Pflicht, TEO als
Zahlungsdienstleister und Drittanbieter nutzen zu müssen -;)
Noch nicht, die Umstellung wird ja erst kommen.
Aber ich habe schon das neue Konto bei der DKB beantragt.
Ich zögere mit dem Umzug noch etwas, weil mir die Commerzbank
sympathischer wäre - nur weiß ich nicht, ob und wann die auch auf ein
gebührenpflichtiges Kontomodell umstellen werden.


Welche der Banken könnt ihr bezüglich online-Banking, Abhebungen usw.
empfehlen?
Matthias Hanft
2020-11-08 10:39:16 UTC
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Post by Martin Τrautmann
Welche der Banken könnt ihr bezüglich online-Banking, Abhebungen usw.
empfehlen?
Ich bin seit ein paar Jahren (auch) bei der DKB (weil die die einzige
mir bekannte Visa-Karte mit Offline-PIN hat, die man in Frankreich
unbedingt braucht) und kann eigentlich (fast) nix negatives berichten
(besonders positives allerdings auch nicht) - es funktioniert halt
einfach alles und gut is'. (Und es ist eine der wenigen heute noch
kostenlosen Banken.)

Commerzbank ist von der Technik her im Prinzip auch nicht schlecht,
wenn nur die Leute dahinter nicht wären... die raffens einfach nicht:
- als mir ein Commerzbänker mal per E-Mail ein Formular zum Ausfüllen
schicken wollte, hat er mir versehentlich das (ausgefüllte!) Formular
eines anderen Kunden gemailt.
- als ich von einer Online-Kennung, die ich für zwei Konten benutzt
hatte, ein Konto streichen wollte, haben sie dann auch gleich das
andere Konto entfernt. Einfach rückgängig machen konnten sie das
nicht, so dass für die Wiederherstellung des versehentlich gelöschten
Kontozugangs wieder der ganze Schriftkram per Post erforderlich war,
so dass ich eine Woche lang keinen Zugriff auf das Konto hatte.
Und die Commerzbank ist die einzige mir bekannte Bank, die bei Last-
schrifteinzügen auf Geschäftskonten immer noch zwei Tage später
valutiert - das ergibt in SEPA-Zeiten (wo die Datei ohnehin N Tage
vorher vorliegen muss) einfach keinen Sinn mehr, und das macht auch
kaum eine andere Bank noch. Und dafür verlangen sie dann noch horrende
Kontoführungsgebühren...

Letzteres ist natürlich eher aus der Geschäftskundensicht gesehen, aber
die erwähnten "menschlichen" Pannen können ja genauso bei Privatkonten
passieren.

Unangenehm aufstoßen tut mir bei der Commerzbank auch die aggressive
Werbung mit den "150 € Gutschrift für Neukunden" (oder was es diese
Woche ist), die man aber nur kriegt, wenn man in die Filiale tapst
und sich dort ein Verkaufsgespräch aufhalsen lässt, auf das weder
der Kunde noch der "Berater" wirklich Lust hat.

Irgendwie habe ich bei der Commerzbank stets das unbestimmte Bauchgefühl,
dass die noch in den 1950er Jahren stecken geblieben sind, wo es noch
"Bankbeamte" gab...

Just my $.02.

Gruß Matthias.
Martin Τrautmann
2020-11-08 10:44:25 UTC
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Post by Matthias Hanft
Post by Martin Τrautmann
Welche der Banken könnt ihr bezüglich online-Banking, Abhebungen usw.
empfehlen?
Ich bin seit ein paar Jahren (auch) bei der DKB (weil die die einzige
mir bekannte Visa-Karte mit Offline-PIN hat, die man in Frankreich
unbedingt braucht) und kann eigentlich (fast) nix negatives berichten
(besonders positives allerdings auch nicht) - es funktioniert halt
einfach alles und gut is'. (Und es ist eine der wenigen heute noch
kostenlosen Banken.)
Commerzbank ist von der Technik her im Prinzip auch nicht schlecht,
Vielen Dank - eigentlich wollte ich nicht nach Commerzbank, sondern nach
Consorsbank fragen.

Wie sind die Erfahrungen mit der Consorsbank? Sie bieten leider kein
Kautionskonto an, im Unterschied zur DKB.

Sparda verlangt leider inzwischen 20 € Gebühr für die Einrichtung eines
Kautionskontos.
Matthias Hanft
2020-11-08 13:14:01 UTC
Permalink
Post by Martin Τrautmann
Vielen Dank - eigentlich wollte ich nicht nach Commerzbank, sondern nach
Consorsbank fragen.
Wie sind die Erfahrungen mit der Consorsbank? Sie bieten leider kein
Kautionskonto an, im Unterschied zur DKB.
Consors hatte ich auch mal. Hat genauso "Höhe- und Tiefpunktlos" funktioniert
wie DKB. Gemacht hab ichs, weil das Gerücht ging, auf der Visa-Karte wäre die
PIN *vor* der Unterschrift, was auch gestimmt hat, aber leider wieder nur
Online-PIN, also nutzlos für Frankreich. Hab dann deswegen irgendwann wieder
gekündigt (das kostenlose Wertpapierdepot hatte ich inzwischen auch bei der
Postbank - meiner "Hausbank" - gekriegt).

Nett fand ich, dass man für die Dauer der Geschäftsbeziehung einen TAN-
Generator kostenlos ausgeliehen bekam (den muss man sonst ja meistens
selber kaufen). Allerdings konnte der nur Ziffern; wie sie das jetzt
im IBAN-Zeitalter machen, weiß ich nicht (man musste die letzten paar
Ziffern der Zielkontonummer eintippen und hat dann eine TAN ins Display
gekriegt - aber eine IBAN kann ja auch Buchstaben enthalten).

Ansonsten hat halt alles "einfach so" funktioniert... lebhafte Community-
Website, wo auch Consors-Bänker mitgeschrieben haben... persönlicher
Eindruck: jung und dynamisch, genau das Gegenteil der 1950er-verknöcherten
Bänker :-)

Also wenn das Produktportfolio und die Konditionen für dich passen -
warum nicht.

Gruß Matthias.
Ludger Averborg
2020-11-08 13:58:54 UTC
Permalink
Post by Martin Τrautmann
Wie sind die Erfahrungen mit der Consorsbank? Sie bieten leider kein
Kautionskonto an, im Unterschied zur DKB.
Ich hab "Cortal Consors" vor langer Zeit als Discountbroker kennen
gelernt und nutze ihn seitdem für meine Wertpapiergeschäfte.
Mal auch paar € auf dem Tagesgeldkonto. Den Teil für normale
Bankgeschäfte nutze ich nicht.

Ich erinnere mich nicht an bedeutsame Probleme.

Der Zugang mit so einem Kästchen (das ich kaufen musste) ist nervig,
das möchte ich nicht jeden Tag müssen. Bank-Apps lehne ich
grundsätzlich ab, dazu bin ich nicht gut genug über mein Smartphone
informiert.

l.
Markus Müller
2020-11-08 19:33:07 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
Ich erinnere mich nicht an bedeutsame Probleme.
same here, Consors sein 1998 und seit 2012 oder so auch Girokonto.
Post by Ludger Averborg
Der Zugang mit so einem Kästchen (das ich kaufen musste) ist nervig,
Das Kästchen ist gratis dabei und funktioniert komplett offline.
Frank Graf
2020-11-08 12:09:05 UTC
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Post by Martin Τrautmann
Post by Volker Delf
Läuft da nicht eine Kündigungswelle wegen der Pflicht, TEO als
Zahlungsdienstleister und Drittanbieter nutzen zu müssen -;)
Noch nicht, die Umstellung wird ja erst kommen.
Aber ich habe schon das neue Konto bei der DKB beantragt.
Ich zögere mit dem Umzug noch etwas, weil mir die Commerzbank
sympathischer wäre - nur weiß ich nicht, ob und wann die auch auf ein
gebührenpflichtiges Kontomodell umstellen werden.
Welche der Banken könnt ihr bezüglich online-Banking, Abhebungen usw.
empfehlen?
Habe keine eigene Erfahrungen damit, vielleicht wäre dieses Konto passend:

<https://www.skatbank.de/privatkunden/girokonten/kontomodelle/
trumpfkonto.html>



Frank
Volker Delf
2020-11-06 17:47:14 UTC
Permalink
Post by Martin Τrautmann
gibt es irgendwelche Regeln, nach wie vielen Zeichen im
SEPA-Überweisungstext ein Zeilenumbruch erfolgt?
Ich verfluche noch immer die Deppen, die hier die Bedingungen und
Umsetzungen formuliert und umgesetzt haben.
Was vom Absender kommt, einfach ignorieren ;-)
Post by Martin Τrautmann
Wie handhabt ihr den Versuch, die Lesbarkeit zu verbessern?
Mit meinen selbstgemachten Regeln umgehe ich allen weiteren
Formatierungen bei Überweisungen:

<maximal 27 Zeichen> bei einzeiligem Verwendungszweck (VWZ)
<27 Zeichen><8 Leerzeichen> = <35 Zeichen> bei mehrzeiligem VWZ

Keine Silbentrennung und keine sonstige unsinnige Trennung.
Damit umgeht man auch dem Zeilenumbruch.

mfg Volker
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