Discussion:
SEPA und Angabe von Adressen
(zu alt für eine Antwort)
Andreas Kohlbach
2024-01-03 02:13:05 UTC
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Neulich hatte ich nach SEPA im Zusammenhang mit der Schweiz gesucht. Gut,
dass man offenbar mitmacht.

Als Beispiel fand ich IIRC (schon eine Weile her) ein PDF der PostFinance
oder Zürcher Kantonalbank. Man erklärte, neben dem Namen des Empfängers
muss man auch seinen Wohnsitz bei einer Online-Überweisung eingeben.

Verlangen das alle Schweizer Banken? Auch welche aus anderen Ländern im
SEPA-Verbund?

Und wenn, was wollen die mit dem Wohnsitz?
--
Andreas
Stefan Schmitz
2024-01-03 10:57:59 UTC
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Post by Andreas Kohlbach
Neulich hatte ich nach SEPA im Zusammenhang mit der Schweiz gesucht. Gut,
dass man offenbar mitmacht.
Als Beispiel fand ich IIRC (schon eine Weile her) ein PDF der PostFinance
oder Zürcher Kantonalbank. Man erklärte, neben dem Namen des Empfängers
muss man auch seinen Wohnsitz bei einer Online-Überweisung eingeben.
Verlangen das alle Schweizer Banken? Auch welche aus anderen Ländern im
SEPA-Verbund?
Und wenn, was wollen die mit dem Wohnsitz?
Man will halt nachvollziehen können, dass das Geld wirklich für diesen
Thomas Müller gedacht war.

Und offenbar wird auch die Adresse des Überweisenden immer an die
Empfängerbank übermittelt:
https://wissen.consorsbank.de/t5/Girokonto-Zahlungsverkehr/Anzeige-meiner-Adresse-beim-Zahlungsempf%C3%A4nger/td-p/83492/page/2
Andreas Kohlbach
2024-01-03 22:12:29 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Post by Andreas Kohlbach
Neulich hatte ich nach SEPA im Zusammenhang mit der Schweiz gesucht. Gut,
dass man offenbar mitmacht.
Als Beispiel fand ich IIRC (schon eine Weile her) ein PDF der
PostFinance
oder Zürcher Kantonalbank. Man erklärte, neben dem Namen des Empfängers
muss man auch seinen Wohnsitz bei einer Online-Überweisung eingeben.
Verlangen das alle Schweizer Banken? Auch welche aus anderen Ländern im
SEPA-Verbund?
Und wenn, was wollen die mit dem Wohnsitz?
Man will halt nachvollziehen können, dass das Geld wirklich für diesen
Thomas Müller gedacht war.
Und offenbar wird auch die Adresse des Überweisenden immer an die
https://wissen.consorsbank.de/t5/Girokonto-Zahlungsverkehr/Anzeige-meiner-Adresse-beim-Zahlungsempf%C3%A4nger/td-p/83492/page/2
Darf das eine Bank? Weil ich von einem deutschen Bankkonto schon Zig SEPA
Überweisungen machte, bei denen nie nach Namen oder gar der Postanschrift
gefragt wurde.

Daher finde ich dieses Vorgehen seltsam.
--
Andreas
Andreas Karrer
2024-01-04 00:44:47 UTC
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Post by Andreas Kohlbach
Neulich hatte ich nach SEPA im Zusammenhang mit der Schweiz gesucht. Gut,
dass man offenbar mitmacht.
Ja, SEPA umfasst deutlich mehr Länder als Euroland und auch mehr als
die EU. Die Schweizerische Nationalbank wird 2024 das Schweizer
Interbank-Clearing-System etwas aufbohren, dann sollen auch
SEPA-Echtzeit-Überweisungen möglich werden.
Post by Andreas Kohlbach
Als Beispiel fand ich IIRC (schon eine Weile her) ein PDF der PostFinance
oder Zürcher Kantonalbank. Man erklärte, neben dem Namen des Empfängers
muss man auch seinen Wohnsitz bei einer Online-Überweisung eingeben.
Bei der Zürcher Kantonalbank reicht Name, Ort und Land des
Empfängers, ebenso bei einer anderen Bank. Ich müsste mal
überprüfen, ob auch Max Muster, Krähwinkel, Deutschland geht.

Andere Schweizer Banken wollen genaue Anschrift mit PLZ. Mühsam.
Post by Andreas Kohlbach
Und wenn, was wollen die mit dem Wohnsitz?
Plausibilitätscheck?

- Andi
Rupert Haselbeck
2024-01-04 06:20:05 UTC
Permalink
Post by Andreas Karrer
Andere Schweizer Banken wollen genaue Anschrift mit PLZ. Mühsam.
Post by Andreas Kohlbach
Und wenn, was wollen die mit dem Wohnsitz?
Plausibilitätscheck?
Es liegt vielleicht eher daran, dass die EU (vor allem Deutschland) und
die USA die Schweiz vor etlichen Jahren zu etwas mehr Begeisterung beim
Vorgehen wider Geldwäsche und die staatlich geförderte
Steuerhinterziehung durch ausländische Kunden schweizerischer Banken
"überredet" haben.
Anderswo reicht die IBAN und als Name "Dagobert Duck" oder ähnliches

MfG
Rupert
Andreas Kohlbach
2024-01-04 20:43:58 UTC
Permalink
Post by Rupert Haselbeck
Post by Andreas Karrer
Andere Schweizer Banken wollen genaue Anschrift mit PLZ. Mühsam.
Post by Andreas Kohlbach
Und wenn, was wollen die mit dem Wohnsitz?
Plausibilitätscheck?
Es liegt vielleicht eher daran, dass die EU (vor allem Deutschland)
und die USA die Schweiz vor etlichen Jahren zu etwas mehr Begeisterung
beim Vorgehen wider Geldwäsche und die staatlich geförderte
Steuerhinterziehung durch ausländische Kunden schweizerischer Banken
"überredet" haben.
Machen die vor der Überweisung eine Anfrage bezüglich des Namens und der
Post-Adresse bei der Bank des Empfängers? Daten-Alptraum!
Post by Rupert Haselbeck
Anderswo reicht die IBAN und als Name "Dagobert Duck" oder ähnliches
Wie bei Paypal (von Paypal auf ein internationales Bankkonto — ja das
geht seit rund zwei Jahren). Die fragen Namen, Adresse, Telefonnummer,
Post-Adresse, und vielleicht bald noch die Blutgruppe des Empfängers
ab. :-(

Ich habe da bei meiner ersten Überweisung mal Zufälliges eingetragen,
weil ich der Meinung bin, dass Paypal diese Daten nichts angehen. Das hat
funktioniert.
--
Andreas
Matthias Hanft
2024-01-05 07:47:37 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Machen die vor der Überweisung eine Anfrage bezüglich des Namens und der
Post-Adresse bei der Bank des Empfängers? Daten-Alptraum!
Zumindest bezüglich Name soll das bei Echtzeitüberweisungen EU-weit
so kommen. Wenn du künftig eine Echtzeitüberweisung an "Schmidt" im
Online-Banking eingibst, und das Zielkonto gehört aber "Meier", dann
sollst du eine Warnung kriegen ("Achtung! Name stimmt nicht überein!"),
und wenn du dann auf "trotzdem überweisen" klickst, stellst du die
Bank von der Haftung für Fehlüberweisungen frei (z.B. wenn das Ziel-
konto einem Geldwäschebetrüger gehört oder so).

Innerhalb der Niederlande soll das IIRC bereits seit einigen Jahren
so gemacht werden, und (ebenfalls IIRC) sollen dort die Betrugs-
fälle um 73% zurückgegangen sein.

Ich frag' mich nur, wie gut dieses "Namen-Matching" denn funktionieren
wird. Ich hab' sowas ähnliches schon mal vor Jahren versucht zu program-
mieren, und das ist ein Albtraum ("Meier/Maier/Mayer", "Gabi/Gabriele",
"Max/Maximilian", "Günter/Günther" etc.). Oder wer seine Möbel bei
"XXXLutz" bezahlen will, muss an die "BDSK GmbH & Co. KG" überweisen.
Mal sehen, wie gut sie das hinbekommen...

Gruß Matthias.
Stefan Schmitz
2024-01-05 09:24:26 UTC
Permalink
Post by Matthias Hanft
Post by Andreas Kohlbach
Machen die vor der Überweisung eine Anfrage bezüglich des Namens und der
Post-Adresse bei der Bank des Empfängers? Daten-Alptraum!
Zumindest bezüglich Name soll das bei Echtzeitüberweisungen EU-weit
so kommen. Wenn du künftig eine Echtzeitüberweisung an "Schmidt" im
Online-Banking eingibst, und das Zielkonto gehört aber "Meier", dann
sollst du eine Warnung kriegen ("Achtung! Name stimmt nicht überein!"),
und wenn du dann auf "trotzdem überweisen" klickst, stellst du die
Bank von der Haftung für Fehlüberweisungen frei (z.B. wenn das Ziel-
konto einem Geldwäschebetrüger gehört oder so).
Namensprüfung soll kostenpflichtig sein.
Wie hoch sind in NL die Aufpreise für Echtzeitüberweisung, dass dieser
Service enthalten ist?
Matthias Hanft
2024-01-05 10:03:27 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Namensprüfung soll kostenpflichtig sein.
Wie hoch sind in NL die Aufpreise für Echtzeitüberweisung, dass dieser
Service enthalten ist?
Irrelevant, da mit derselben EU-Regulierung Echtzeitüberweisungen
nicht mehr aufpreispflichtig sein sollen/dürfen/können/mögen.

Gruß Matthias.
Stefan Schmitz
2024-01-05 10:27:11 UTC
Permalink
Post by Matthias Hanft
Post by Stefan Schmitz
Namensprüfung soll kostenpflichtig sein.
Wie hoch sind in NL die Aufpreise für Echtzeitüberweisung, dass dieser
Service enthalten ist?
Irrelevant, da mit derselben EU-Regulierung Echtzeitüberweisungen
nicht mehr aufpreispflichtig sein sollen/dürfen/können/mögen.
Dann wird der Service nicht mehr in der Echtzeitüberweisung enthalten sein.
Matthias Hanft
2024-01-05 11:17:32 UTC
Permalink
Stefan Schmitz schrieb:
[Namensprüfung]
Post by Stefan Schmitz
Dann wird der Service nicht mehr in der Echtzeitüberweisung enthalten sein.
Doch, weil das in der gleichen Verordnung so drinsteht (zumindest
meines Wissens): Echtzeitüberweisungen dürfen nix extra kosten, und
wenn der eingegebene Name nicht zum Empfängerkonto passt, soll eine
Warnmeldung angezeigt werden, die explizit bestätigt werden muss.

Beide Fakten z.B. hier nachzulesen:
https://www.it-finanzmagazin.de/sepa-instant-payment-ohne-mehrkosten-eu-schiebt-zusatzgebuehren-bei-echtzeitueberweisung-einen-riegel-vor-163803/

Aber wann das tatsächlich in Kraft tritt, ist aktuell wohl noch
etwas schwammig.

Gruß Matthias.
Stefan Schmitz
2024-01-05 11:45:27 UTC
Permalink
Post by Matthias Hanft
[Namensprüfung]
Post by Stefan Schmitz
Dann wird der Service nicht mehr in der Echtzeitüberweisung enthalten sein.
Doch, weil das in der gleichen Verordnung so drinsteht (zumindest
meines Wissens): Echtzeitüberweisungen dürfen nix extra kosten, und
wenn der eingegebene Name nicht zum Empfängerkonto passt, soll eine
Warnmeldung angezeigt werden, die explizit bestätigt werden muss.
https://www.it-finanzmagazin.de/sepa-instant-payment-ohne-mehrkosten-eu-schiebt-zusatzgebuehren-bei-echtzeitueberweisung-einen-riegel-vor-163803/
Zu dem Thema habe ich in einer anderen Quelle gelesen, dass für die
Namensprüfung sehr wohl Geld verlangt werden darf. Dein Link beschreibt
ja auch, dass das eine schwierige Aufgabe ist. Kostenlos wird das nicht
zu machen sein.
Post by Matthias Hanft
Aber wann das tatsächlich in Kraft tritt, ist aktuell wohl noch
etwas schwammig.
Es handelt sich um eine Richtlinie, die erst noch verabschiedet und
danach in nationales Recht umgesetzt werden muss.
Andreas Kohlbach
2024-01-05 22:40:14 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Post by Matthias Hanft
[Namensprüfung]
Post by Stefan Schmitz
Dann wird der Service nicht mehr in der Echtzeitüberweisung enthalten sein.
Doch, weil das in der gleichen Verordnung so drinsteht (zumindest
meines Wissens): Echtzeitüberweisungen dürfen nix extra kosten, und
wenn der eingegebene Name nicht zum Empfängerkonto passt, soll eine
Warnmeldung angezeigt werden, die explizit bestätigt werden muss.
https://www.it-finanzmagazin.de/sepa-instant-payment-ohne-mehrkosten-eu-schiebt-zusatzgebuehren-bei-echtzeitueberweisung-einen-riegel-vor-163803/
Zu dem Thema habe ich in einer anderen Quelle gelesen, dass für die
Namensprüfung sehr wohl Geld verlangt werden darf. Dein Link
beschreibt ja auch, dass das eine schwierige Aufgabe ist. Kostenlos
wird das nicht zu machen sein.
Dann könnten Banken Kunden zukünftig für jede Überweisung zur Kasse
bitten, um die Echtzeitüberweisung kostenlos anbieten zu müssen.

Über den Kamm dürfte das dem Kunden zum (finanziellen) Nachteil gedeihen.

Oder IMO wahrscheinlicher, dass Banken die Grundgebühren unter dem
(erfundenen) Vorwand höher Kosten hochzusetzen.
--
Andreas
Alexander Goetzenstein
2024-01-08 10:25:34 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Stefan Schmitz
Dein Link beschreibt
ja auch, dass das eine schwierige Aufgabe ist. Kostenlos wird das nicht
zu machen sein.
so ganz eingängig finde ich es nicht, was daran schwierig sein sollte,
die Kontobezeichnung mit dem Eintrag des Überweisungsauftrags zu
vergleichen. Selbst wenn man Groß-/Kleinschreibung gleichsetzt, ist das
für einen Computer eine der leichtesten Übungen. Das kostet nur einmalig
für die Implementierung in das bestehende System, danach praktisch nicht
mehr messbar, das sind nicht einmal mehr Peanuts.
--
Gruß
Alex
Stefan Schmitz
2024-01-08 11:32:09 UTC
Permalink
Post by Alexander Goetzenstein
Hallo,
Post by Stefan Schmitz
Dein Link beschreibt
ja auch, dass das eine schwierige Aufgabe ist. Kostenlos wird das nicht
zu machen sein.
so ganz eingängig finde ich es nicht, was daran schwierig sein sollte,
die Kontobezeichnung mit dem Eintrag des Überweisungsauftrags zu
vergleichen. Selbst wenn man Groß-/Kleinschreibung gleichsetzt, ist das
für einen Computer eine der leichtesten Übungen. Das kostet nur einmalig
für die Implementierung in das bestehende System, danach praktisch nicht
mehr messbar, das sind nicht einmal mehr Peanuts.
Kontenbezeichnungen wie "Heinz-Gerhard und Gerlinde Schulte, Salzwedel"
oder "SGV Handel & Co. KG" sind nichts, was viele Zahler exakt so
eingeben würden. Da braucht man viel Toleranzspielraum, darf aber auch
nicht zu nachlässig sein.
Alexander Goetzenstein
2024-01-08 12:08:33 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Stefan Schmitz
Post by Alexander Goetzenstein
Hallo,
Post by Stefan Schmitz
Dein Link beschreibt
ja auch, dass das eine schwierige Aufgabe ist. Kostenlos wird das nicht
zu machen sein.
so ganz eingängig finde ich es nicht, was daran schwierig sein sollte,
die Kontobezeichnung mit dem Eintrag des Überweisungsauftrags zu
vergleichen. Selbst wenn man Groß-/Kleinschreibung gleichsetzt, ist das
für einen Computer eine der leichtesten Übungen. Das kostet nur einmalig
für die Implementierung in das bestehende System, danach praktisch nicht
mehr messbar, das sind nicht einmal mehr Peanuts.
Kontenbezeichnungen wie "Heinz-Gerhard und Gerlinde Schulte, Salzwedel"
oder "SGV Handel & Co. KG" sind nichts, was viele Zahler exakt so
eingeben würden. Da braucht man viel Toleranzspielraum, darf aber auch
nicht zu nachlässig sein.
auch dann ist das nicht viel mehr als eine Fingerübung. Was darüber
hinausgeht, erzieht die Zahler vielleicht dann doch zu mehr Sorgfalt im
Umgang mit dem eigenen Geld.
--
Gruß
Alex
Rupert Haselbeck
2024-01-08 12:20:05 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Kontenbezeichnungen wie "Heinz-Gerhard und Gerlinde Schulte, Salzwedel"
oder "SGV Handel & Co. KG" sind nichts, was viele Zahler exakt so
eingeben würden. Da braucht man viel Toleranzspielraum, darf aber auch
nicht zu nachlässig sein.
Derlei Probleme zu lösen, war auch vor dreissig Jahren schon keine
Raketenwissenschaft mehr. Es genügt ja, eindeutige Schlüssel aus den
jeweiligen Bezeichnungen, einerseits Zahlungsempfänger laut Kontodaten,
andererseits Zahlungsempfänger laut Zahlungsauftrag, zu generieren und
diese dann lediglich zu vergleichen. Bei Abweichungen wird der Ersteller
des Zahlungsauftrages darauf hingewiesen ("Abweichung Empfängerdaten
xx%" oder so) und kann dann selber prüfen, ob er seine Angaben
verändern/vervollständigen muss oder ob alles passt. Da wird
selbstverständlich keine menschliche Arbeitskraft auf Seite der
Dienstleister eingesetzt werden müssen

MfG
Rupert
Ludger Averborg
2024-01-05 09:27:53 UTC
Permalink
Post by Matthias Hanft
Ich frag' mich nur, wie gut dieses "Namen-Matching" denn funktionieren
wird.
Man bedenke, dass der Zeichensatz der Banken ja sehr eingeschränkt ist, viel
kleiner als all die unterschiedlichen Sonderzeichen, die in Namen des EU-Raumes
vorkommen.
Deutschland: Umlaute, Es-zet
Dänemark z. B. æ å ø .
Polen hat noch viel mehr, dito Frankreich

l.
Franklin Schiftan
2024-01-05 09:50:00 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
Post by Matthias Hanft
Ich frag' mich nur, wie gut dieses "Namen-Matching" denn
funktionieren wird.
Man bedenke, dass der Zeichensatz der Banken ja sehr eingeschränkt
ist,
Du meinst, der deutschen Banken, oder?
Post by Ludger Averborg
viel kleiner als all die unterschiedlichen Sonderzeichen, die in
Namen des EU-Raumes vorkommen. Deutschland: Umlaute, Es-zet Dänemark
z. B. æ å ø . Polen hat noch viel mehr, dito Frankreich
Ich nehme an, dass diese landesspezifischen "Sonder"-Zeichen von den
jeweiligen Landesbanken ganz gut verarbeitet werden können ...
Post by Ludger Averborg
l.
.... und tschüss

Franklin
Hannes Kuhnert
2024-01-05 10:08:10 UTC
Permalink
Post by Franklin Schiftan
Post by Ludger Averborg
Man bedenke, dass der Zeichensatz der Banken ja sehr eingeschränkt
ist,
Du meinst, der deutschen Banken, oder?
Post by Ludger Averborg
viel kleiner als all die unterschiedlichen Sonderzeichen, die in
Namen des EU-Raumes vorkommen. Deutschland: Umlaute, Es-zet Dänemark
z. B. æ å ø . Polen hat noch viel mehr, dito Frankreich
Ich nehme an, dass diese landesspezifischen "Sonder"-Zeichen von den
jeweiligen Landesbanken ganz gut verarbeitet werden können ...
Das können sie nicht, soweit es um SEPA-Überweisungsdaten geht. Ich
kenne es vom Aufgeben von Überweisungen, dass sich ungefähr auf den
Zeichenvorrat von ISO 646-IRV bzw. ASCII – genau weiß ich es nicht –
beschränkt wird. Mir erscheint das vollkommen abwegig. Aber es ist so.
--
Hannes Kuhnert
Michael Kallweitt
2024-01-07 18:08:05 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
Man bedenke, dass der Zeichensatz der Banken ja sehr eingeschränkt
ist, viel kleiner als all die unterschiedlichen Sonderzeichen, die in
Namen des EU-Raumes vorkommen.
Was das Ganze nicht einfacher macht, denn die Umwandlung landes- bzw.
sprachspezifischer Sonderzeichen ist alles andere als einheitlich.

So wollte meine ZV-Software bei einer Überweisung nach Estland aus »MTÜ«
»MTUe« machen - korrekt (im Estnischen) wäre allerdings »MTY«.
--
michael.kallweitt.art
»Meine Stücke wachsen nicht von vorne nach hinten, sondern von innen nach
außen.« Pina Bausch https://de.wikipedia.org/wiki/Pina_Bausch#Inszenierung
Andreas Karrer
2024-01-05 15:09:30 UTC
Permalink
Post by Matthias Hanft
Post by Andreas Kohlbach
Machen die vor der Überweisung eine Anfrage bezüglich des Namens und der
Post-Adresse bei der Bank des Empfängers? Daten-Alptraum!
Zumindest bezüglich Name soll das bei Echtzeitüberweisungen EU-weit
so kommen. Wenn du künftig eine Echtzeitüberweisung an "Schmidt" im
Online-Banking eingibst, und das Zielkonto gehört aber "Meier", dann
sollst du eine Warnung kriegen ("Achtung! Name stimmt nicht überein!"),
und wenn du dann auf "trotzdem überweisen" klickst, stellst du die
Bank von der Haftung für Fehlüberweisungen frei (z.B. wenn das Ziel-
konto einem Geldwäschebetrüger gehört oder so).
Innerhalb der Niederlande soll das IIRC bereits seit einigen Jahren
so gemacht werden, und (ebenfalls IIRC) sollen dort die Betrugs-
fälle um 73% zurückgegangen sein.
Ich frag' mich nur, wie gut dieses "Namen-Matching" denn funktionieren
wird. Ich hab' sowas ähnliches schon mal vor Jahren versucht zu program-
mieren, und das ist ein Albtraum ("Meier/Maier/Mayer", "Gabi/Gabriele",
"Max/Maximilian", "Günter/Günther" etc.). Oder wer seine Möbel bei
"XXXLutz" bezahlen will, muss an die "BDSK GmbH & Co. KG" überweisen.
Mal sehen, wie gut sie das hinbekommen...
Wenn es eine Warnung ist, die man wegklicken kann, dann ist es mMn ok
und sogar kundenfreundlich, und du brauchst kein heuristisches
Namen-Matching zu programmieren. Denn der Benutzer kann das besser, er
sieht beispielsweise "Achso, Meyer mit y, na gut" und nickt das ab. Oder
"Schönherr" statt "Schönherr".

Wenn er aber statt "Spedition Krähwinkel" sowas wie "Nagelstudio
Yasemin" sieht, wird er doch nochmal überprüfen, ob er sich beim
Ablesen oder Kopieren der IBAN nicht vielleicht um eine Zeile vertan
hat. Bisschen Redundanz ohne Gängelei ist bei sowas immer gut.

- Andi
Matthias Hanft
2024-01-05 16:28:15 UTC
Permalink
Post by Andreas Karrer
Wenn es eine Warnung ist, die man wegklicken kann, dann ist es mMn ok
und sogar kundenfreundlich, und du brauchst kein heuristisches
Namen-Matching zu programmieren. Denn der Benutzer kann das besser, er
sieht beispielsweise "Achso, Meyer mit y, na gut" und nickt das ab. Oder
"Schönherr" statt "Schönherr".
Das ist halt die Frage, ob er das tatsächlich sieht - oder ob der
Bankrechner nicht einfach sagt "das Konto gehört nicht dem Namen,
den Sie eingegeben haben". Ich denke eher letzteres, denn IMHO ist
das ein großer datenschutzrechtlicher Unterschied - so könnte man
ja eine beliebige IBAN eingeben und als Name "wrtlprmft" und könnte
daraus aktiv den tatsächlichen Kontoinhaber ermitteln. Ich glaube
nicht, dass das gemacht wird.

Aber schaunmermaldannsehnmerschon...

Gruß Matthias.
Stefan Schmitz
2024-01-05 16:42:04 UTC
Permalink
Post by Matthias Hanft
Post by Andreas Karrer
Wenn es eine Warnung ist, die man wegklicken kann, dann ist es mMn ok
und sogar kundenfreundlich, und du brauchst kein heuristisches
Namen-Matching zu programmieren. Denn der Benutzer kann das besser, er
sieht beispielsweise "Achso, Meyer mit y, na gut" und nickt das ab. Oder
"Schönherr" statt "Schönherr".
Das ist halt die Frage, ob er das tatsächlich sieht - oder ob der
Bankrechner nicht einfach sagt "das Konto gehört nicht dem Namen,
den Sie eingegeben haben". Ich denke eher letzteres, denn IMHO ist
das ein großer datenschutzrechtlicher Unterschied - so könnte man
ja eine beliebige IBAN eingeben und als Name "wrtlprmft" und könnte
daraus aktiv den tatsächlichen Kontoinhaber ermitteln. Ich glaube
nicht, dass das gemacht wird.
Eine "beliebige" IBAN müsste überhaupt erst mal eine echte sein. Man
wird sie also von jemandem in Kombination mit einem Namen erhalten
haben, wenn man sich den Namen dazu anzeigen lässt. Welchen Nutzwert
hätte es, zu einer zufällig erratenen IBAN den Namen des Kontoinhabers
zu erfahren?
Alexander Goetzenstein
2024-01-08 10:35:27 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Stefan Schmitz
Post by Matthias Hanft
Post by Andreas Karrer
Wenn es eine Warnung ist, die man wegklicken kann, dann ist es mMn ok
und sogar kundenfreundlich, und du brauchst kein heuristisches
Namen-Matching zu programmieren. Denn der Benutzer kann das besser, er
sieht beispielsweise "Achso, Meyer mit y, na gut" und nickt das ab. Oder
"Schönherr" statt "Schönherr".
Das ist halt die Frage, ob er das tatsächlich sieht - oder ob der
Bankrechner nicht einfach sagt "das Konto gehört nicht dem Namen,
den Sie eingegeben haben". Ich denke eher letzteres, denn IMHO ist
das ein großer datenschutzrechtlicher Unterschied - so könnte man
ja eine beliebige IBAN eingeben und als Name "wrtlprmft" und könnte
daraus aktiv den tatsächlichen Kontoinhaber ermitteln. Ich glaube
nicht, dass das gemacht wird.
Eine "beliebige" IBAN müsste überhaupt erst mal eine echte sein. Man
wird sie also von jemandem in Kombination mit einem Namen erhalten
haben, wenn man sich den Namen dazu anzeigen lässt. Welchen Nutzwert
hätte es, zu einer zufällig erratenen IBAN den Namen des Kontoinhabers
zu erfahren?
erstens muss die IBAN ja nicht zufällig sein, zweitens ist es für den
Datenschutz nicht maßgeblich, ob ein möglicher Nutzen erkannt werden
kann. Vielmehr geht es um möglichen Schaden durch die Verletzung des
Datenschutzes, und da werden Detekteien und/oder Gauner sicher schneller
etwas finden als Andere -dann ist es aber zu spät.
--
Gruß
Alex
Andreas Karrer
2024-01-05 21:57:10 UTC
Permalink
Post by Matthias Hanft
Post by Andreas Karrer
Wenn es eine Warnung ist, die man wegklicken kann, dann ist es mMn ok
und sogar kundenfreundlich, und du brauchst kein heuristisches
Namen-Matching zu programmieren. Denn der Benutzer kann das besser, er
sieht beispielsweise "Achso, Meyer mit y, na gut" und nickt das ab. Oder
"Schönherr" statt "Schönherr".
Das ist halt die Frage, ob er das tatsächlich sieht - oder ob der
Bankrechner nicht einfach sagt "das Konto gehört nicht dem Namen,
den Sie eingegeben haben". Ich denke eher letzteres, denn IMHO ist
das ein großer datenschutzrechtlicher Unterschied - so könnte man
ja eine beliebige IBAN eingeben und als Name "wrtlprmft" und könnte
daraus aktiv den tatsächlichen Kontoinhaber ermitteln. Ich glaube
nicht, dass das gemacht wird.
IBANs einfach so nach Zufallsprinzip zu erfinden und die zwei
Prüfziffern zu berechnen wird im Allgemeinen zu nichts führen -- der
Namensraum der IBAN ist nicht annähernd ausgeschöpft. Wenn man weiss,
wie eine bestimmte Bank ihre IBANS mit BLZ und Kontonummer
zusammensetzt, ist die Chance etwas grösser, dass man eine
existierende IBAN trifft.

Und was genau ist das Problem, wenn bekannt wird, dass ich ein Konto
mit der IBAN CH12 0076 9435 4512 6200 2 habe? Jeder darf da einzahlen,
so viel er will, ich hab da rein gar nichts dagegen, ich begrüsse das
sogar, rate zu grossen Beträgen und wiederholten Überweisungen.

Bei Firmen ist es doch völlig üblich, dass auf der Website eine
Bankverbindung mit IBAN angegeben wird.

- Andi
Matthias Hanft
2024-01-06 07:54:49 UTC
Permalink
Post by Andreas Karrer
Und was genau ist das Problem, wenn bekannt wird, dass ich ein Konto
mit der IBAN CH12 0076 9435 4512 6200 2 habe? Jeder darf da einzahlen,
so viel er will, ich hab da rein gar nichts dagegen, ich begrüsse das
sogar, rate zu grossen Beträgen und wiederholten Überweisungen.
Einzahlen schon, aber abbuchen nicht. Ich habe hier immer wieder mal
betrügerische Lastschriften auf meinen Konten, die meine IBAN wohl
von einer meiner Rechnungen abgetippt haben. Klar, die kann man mit
einem Mausklick zurückgehen lassen, ist aber lästig.

Abgesehen davon widerspricht das dem Datenschutz. Wenn du es OK
findest, dass man irgendwo "IBAN rein, Name raus" machen könnte,
warum geht das dann nicht auch mit Telefonnummern? Wird schon
einen Grund haben... (ja, es gibt diverse Websites mit einer
"Rückwärtssuche". Aber zu 99% kommt da "nicht gefunden" raus).
Post by Andreas Karrer
Bei Firmen ist es doch völlig üblich, dass auf der Website eine
Bankverbindung mit IBAN angegeben wird.
Nein, ist es (leider) nicht. Zumindest nicht nach meiner eigenen
Erfahrung - ich hab gelegentlich schon mal verzweifelt nach sowas
gesucht, bin aber nur ganz, ganz selten fündig geworden.

Gruß Matthias.
Stefan Schmitz
2024-01-06 10:26:59 UTC
Permalink
Post by Matthias Hanft
Post by Andreas Karrer
Und was genau ist das Problem, wenn bekannt wird, dass ich ein Konto
mit der IBAN CH12 0076 9435 4512 6200 2 habe? Jeder darf da einzahlen,
so viel er will, ich hab da rein gar nichts dagegen, ich begrüsse das
sogar, rate zu grossen Beträgen und wiederholten Überweisungen.
Einzahlen schon, aber abbuchen nicht. Ich habe hier immer wieder mal
betrügerische Lastschriften auf meinen Konten, die meine IBAN wohl
von einer meiner Rechnungen abgetippt haben. Klar, die kann man mit
einem Mausklick zurückgehen lassen, ist aber lästig.
Da Lastschriften nicht auf Namensgleichheit überprüft, kann der
betrügerische Abbucher auch einen Fantasienamen zur bekannten IBAN angeben.
Name zur IBAN ist bislang keine hilfreiche Information für Betrüger,
IBAN zum Namen dagegen schon. Der Name hilft dem ehrlichen
Zahler/Abbucher bei der Feststellung, ob der Geschäftspartner ihm eine
falsche Identität vorgespiegelt hat.
Post by Matthias Hanft
Abgesehen davon widerspricht das dem Datenschutz. Wenn du es OK
findest, dass man irgendwo "IBAN rein, Name raus" machen könnte,
warum geht das dann nicht auch mit Telefonnummern? Wird schon
einen Grund haben...
Weil Telefonnummer gern mal ohne Namen angegeben werden, um vorerst
anonym zu bleiben. Niemand gibt seine IBAN ohne Namensnennung heraus.
Post by Matthias Hanft
Post by Andreas Karrer
Bei Firmen ist es doch völlig üblich, dass auf der Website eine
Bankverbindung mit IBAN angegeben wird.
Nein, ist es (leider) nicht. Zumindest nicht nach meiner eigenen
Erfahrung - ich hab gelegentlich schon mal verzweifelt nach sowas
gesucht, bin aber nur ganz, ganz selten fündig geworden.
Warum sucht man verzweifelt auf der Website nach der Bankverbindung
eines Unternehmens? Wenn man etwas überweisen will, wird es die gern auf
Anfrage mitteilen. Wenn man abbuchen will, wird schriftlich vereinbart,
von welchem Konto. Und wenn das Konto gepfändet werden soll, ist auf
einem im Internet veröffentlichten voraussichtlich nichts zu holen.
Andreas Kohlbach
2024-01-06 23:06:36 UTC
Permalink
Post by Matthias Hanft
Post by Andreas Karrer
Und was genau ist das Problem, wenn bekannt wird, dass ich ein Konto
mit der IBAN CH12 0076 9435 4512 6200 2 habe? Jeder darf da einzahlen,
so viel er will, ich hab da rein gar nichts dagegen, ich begrüsse das
sogar, rate zu grossen Beträgen und wiederholten Überweisungen.
Bei großen Beiträgen erübrigen sich vielleicht mehrere Einzahlungen, und
damit mögliche Gebühren. ;-)

Aber braucht man nicht noch eine BIC? War leider nicht bei, sonst hätte
ich jetzt was eingezahlt. Nun zu spät. ;-)
Post by Matthias Hanft
Einzahlen schon, aber abbuchen nicht. Ich habe hier immer wieder mal
betrügerische Lastschriften auf meinen Konten, die meine IBAN wohl
von einer meiner Rechnungen abgetippt haben. Klar, die kann man mit
einem Mausklick zurückgehen lassen, ist aber lästig.
Wenn jemand eine IBAN (und ggf. einen Namen) hat, kann er einziehen?

Würde die Bank einen (online) darauf hinweisen? Weil nicht jeder schaut
jeden Tag auf sein Konto, sodass die Frist zum Storno vielleicht abläuft.

Ich habe sonst eine IBAN zum Sparkonto, von dem man nichts einziehen
kann. Vielleicht sollte ich die auch mal hier posten, falls jemand große
positive Nummern auf seinen Kontoauszügen nicht mag. ;-)
--
Andreas
Franklin Schiftan
2024-01-07 05:41:25 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Würde die Bank einen (online) darauf hinweisen? Weil nicht jeder schaut
jeden Tag auf sein Konto, sodass die Frist zum Storno vielleicht abläuft.
Sollte man aber - wenn man nicht eh von seinem Institut über jede
Kontobewegung informiert wird.

.... und tschüss

Franklin
Andreas Kohlbach
2024-01-07 23:55:42 UTC
Permalink
Post by Franklin Schiftan
Post by Andreas Kohlbach
Würde die Bank einen (online) darauf hinweisen? Weil nicht jeder schaut
jeden Tag auf sein Konto, sodass die Frist zum Storno vielleicht abläuft.
Sollte man aber - wenn man nicht eh von seinem Institut über jede
Kontobewegung informiert wird.
Wie? Telefon? Oder wer keines hat, per Briefpost? ;-)

Mir bleibt nur nach einem Hinweis per Mail online zu
schauen. Telefonbanking könnte auch noch funktionieren. Sollte ich
unbedingt auch mal testen...
--
Andreas
Franklin Schiftan
2024-01-08 04:55:58 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Post by Franklin Schiftan
Post by Andreas Kohlbach
Würde die Bank einen (online) darauf hinweisen? Weil nicht jeder schaut
jeden Tag auf sein Konto, sodass die Frist zum Storno vielleicht abläuft.
Sollte man aber - wenn man nicht eh von seinem Institut über jede
Kontobewegung informiert wird.
Wie? Telefon? Oder wer keines hat, per Briefpost? ;-)
Mir bleibt nur nach einem Hinweis per Mail online zu
schauen. Telefonbanking könnte auch noch funktionieren. Sollte ich
unbedingt auch mal testen...
Also, ich bekomme hier die Sofort-Info über Konto-Umsätze bei meinen
Banken aufs Smartphone.

.... und tschüss

Franklin
Matthias Hanft
2024-01-07 08:24:13 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Wenn jemand eine IBAN (und ggf. einen Namen) hat, kann er einziehen?
Ja, technisch ist das ohne weiteres möglich - wenn man mit seiner
Bank eine grundsätzliche Lastschrifteinzugsvereinbarung hat (was
i.d.R. nur bei Geschäftskonten, aber nicht bei Privatkonten möglich
ist).

Ich bekomme in FinTS- oder EBICS-Umsätzen auch die IBAN des "Gegners"
mitgeteilt, so dass ich sogar von jemandem einziehen könnte, der mir
seine IBAN nicht gesagt hat, aber mir von dort etwas überwiesen hat.

In meinem Online-Shop biete ich Vorkasse-Überweisung und Lastschrift-
einzug an. Die meisten Kunden wählen Lastschrifteinzug, aber wenn
jemand Vorkasse-Überweisung aus diesen beiden Gründen auswählt:

1. der Händler soll meine Kontonummer nicht erfahren

2. der Händler soll nicht von meinem Konto abbuchen können

ist das Quatsch, weil beides nicht zutrifft: Wenn der Kunde mir was
überwiesen hat, erfahre ich a) seine Kontonummer und kann b) auch
was von dort abbuchen (zwar illegal, aber - wie gesagt - technisch
ohne weiteres möglich).

Und - zumindest bei kleineren Beträgen - kann ich auch "Dagobert
Duck" ins Namensfeld schreiben; das funktioniert trotzdem.
Post by Andreas Kohlbach
Würde die Bank einen (online) darauf hinweisen? Weil nicht jeder schaut
jeden Tag auf sein Konto, sodass die Frist zum Storno vielleicht abläuft.
Naja, täglich ist nicht unbedingt nötig, aber z.B. einmal pro Woche
sollte man schon mal schauen. Wobei die Stornofrist ja "gemütliche"
acht Wochen sind - das sollte wohl jeder halbwegs schaffen...

Gruß Matthias.
Frank Kozuschnik
2024-01-07 09:51:51 UTC
Permalink
Wobei die Stornofrist ja "gemütliche" acht Wochen sind - das
sollte wohl jeder halbwegs schaffen...
Bei nicht autorisierten Lastschriften müssten es theoretisch sogar 13
Monate sein.
Matthias Hanft
2024-01-07 11:04:06 UTC
Permalink
Post by Frank Kozuschnik
Bei nicht autorisierten Lastschriften müssten es theoretisch sogar 13
Monate sein.
Ja, theoretisch müsste, wenn du einer Lastschrift zwischen 8 Wochen
und 13 Monaten widersprichst, deine Bank bei der Bank des Gläubigers
das Lastschriftmandat anfordern und prüfen, ob es eins gibt und ob
das gültig ist und anhand dieser Fakten die Lastschrift zurückgeben
(oder eben nicht, je nachdem).

Aber weil deine Bank diesen Riesen-Aufwand nicht bezahlt kriegt, macht
die das nicht, und im Real Life[TM] gibt es eben zwei Sorten von Banken,
was die Rückgabe von Lastschriften zwischen 8 Wochen und 13 Monaten
anbelangt: Die einen machens grundsätzlich gar nicht, und die anderen
einfach so ohne Rückfrage.

Ist zwar illegal, aber verklag' mal deine eigene Bank deswegen...

Gruß Matthias.
Rupert Haselbeck
2024-01-07 11:30:04 UTC
Permalink
Post by Frank Kozuschnik
Wobei die Stornofrist ja "gemütliche" acht Wochen sind - das
sollte wohl jeder halbwegs schaffen...
Bei nicht autorisierten Lastschriften müssten es theoretisch sogar 13
Monate sein.
Nicht nur theoretisch, auch praktisch, § 676b II BGB

MfG
Rupert
Matthias Hanft
2024-01-07 12:04:54 UTC
Permalink
Post by Rupert Haselbeck
Nicht nur theoretisch, auch praktisch, § 676b II BGB
Tja, wenn Theorie und Praxis denn immer übereinstimmen würden...

Außerdem steht in dem o.a. § nur drin, dass der Kunde seine Bank
innerhalb von 13 Monaten über so eine Fehlbuchung informieren
muss. Was die Bank dann machen muss, steht da nicht drin :-)

Gruß Matthias.
Rupert Haselbeck
2024-01-07 13:10:05 UTC
Permalink
Post by Matthias Hanft
Post by Rupert Haselbeck
Nicht nur theoretisch, auch praktisch, § 676b II BGB
Tja, wenn Theorie und Praxis denn immer übereinstimmen würden...
Sei beruhigt, sie stimmen überein, auch wenn manch Banker immer mal
wieder versuchen mag, seinen Kunden zu behumpsen.
Freilich, wenn der Kunde dumm genug ist, das mit sich machen zu lassen,
kommt er damit womöglich auch durch. Aber bei weitem nicht alle Banker
sind deshalb auch gewerbsmäßige Betrüger
Post by Matthias Hanft
Außerdem steht in dem o.a. § nur drin, dass der Kunde seine Bank
innerhalb von 13 Monaten über so eine Fehlbuchung informieren
muss. Was die Bank dann machen muss, steht da nicht drin :-)
Da hast du natürlich recht. Das BGB enthält dazu aber zum Glück noch ein
paar mehr Regeln :->

MfG
Rupert
Alexander Goetzenstein
2024-01-08 11:03:45 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Matthias Hanft
Post by Rupert Haselbeck
Nicht nur theoretisch, auch praktisch, § 676b II BGB
Tja, wenn Theorie und Praxis denn immer übereinstimmen würden...
Außerdem steht in dem o.a. § nur drin, dass der Kunde seine Bank
innerhalb von 13 Monaten über so eine Fehlbuchung informieren
muss. Was die Bank dann machen muss, steht da nicht drin :-)
helfen vielleicht § 675u und § 675y (5,6) BGB?
--
Gruß
Alex
Stefan Schmitz
2024-01-07 13:54:50 UTC
Permalink
Post by Rupert Haselbeck
Post by Frank Kozuschnik
Wobei die Stornofrist ja "gemütliche" acht Wochen sind - das
sollte wohl jeder halbwegs schaffen...
Bei nicht autorisierten Lastschriften müssten es theoretisch sogar 13
Monate sein.
Nicht nur theoretisch, auch praktisch, § 676b II BGB
Gesetz ist Theorie. In der Praxis hält sich die Bank dran oder nicht.
Andreas Kohlbach
2024-01-07 23:59:44 UTC
Permalink
Post by Matthias Hanft
Post by Andreas Kohlbach
Wenn jemand eine IBAN (und ggf. einen Namen) hat, kann er einziehen?
Ja, technisch ist das ohne weiteres möglich - wenn man mit seiner
Bank eine grundsätzliche Lastschrifteinzugsvereinbarung hat (was
i.d.R. nur bei Geschäftskonten, aber nicht bei Privatkonten möglich
ist).
Habe und will ich nicht.

Gut, dann kann ich meine IBAN jetzt in die Welt blasen. ;-)

[...]
Post by Matthias Hanft
Post by Andreas Kohlbach
Würde die Bank einen (online) darauf hinweisen? Weil nicht jeder schaut
jeden Tag auf sein Konto, sodass die Frist zum Storno vielleicht abläuft.
Naja, täglich ist nicht unbedingt nötig, aber z.B. einmal pro Woche
sollte man schon mal schauen. Wobei die Stornofrist ja "gemütliche"
acht Wochen sind - das sollte wohl jeder halbwegs schaffen...
Gute Nachricht.

Ich schaue schon ein oder zwei Mal die Woche.
--
Andreas
Matthias Hanft
2024-01-08 09:08:04 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Post by Matthias Hanft
Ja, technisch ist das ohne weiteres möglich - wenn man mit seiner
Bank eine grundsätzliche Lastschrifteinzugsvereinbarung hat (was
i.d.R. nur bei Geschäftskonten, aber nicht bei Privatkonten möglich
ist).
Habe und will ich nicht.
Gut, dann kann ich meine IBAN jetzt in die Welt blasen. ;-)
Äh, das war wohl ein Mist-Verständnis: *Ich* (als Geschäftskunde)
muss so eine Lastschriftvereinbarung mit *meiner* Bank haben. Sobald
die mir damit die grundsätzliche Erlaubnis zum Abbuchen geben, kann
ich von jedermann im SEPA-Raum gnadenlos abbuchen :-) (also auch
von deinem Privatkonto).

Gruß Matthias.
Ludger Averborg
2024-01-08 12:08:02 UTC
Permalink
Post by Matthias Hanft
Post by Andreas Kohlbach
Post by Matthias Hanft
Ja, technisch ist das ohne weiteres möglich - wenn man mit seiner
Bank eine grundsätzliche Lastschrifteinzugsvereinbarung hat (was
i.d.R. nur bei Geschäftskonten, aber nicht bei Privatkonten möglich
ist).
Habe und will ich nicht.
Gut, dann kann ich meine IBAN jetzt in die Welt blasen. ;-)
Äh, das war wohl ein Mist-Verständnis: *Ich* (als Geschäftskunde)
muss so eine Lastschriftvereinbarung mit *meiner* Bank haben. Sobald
die mir damit die grundsätzliche Erlaubnis zum Abbuchen geben, kann
ich von jedermann im SEPA-Raum gnadenlos abbuchen :-) (also auch
von deinem Privatkonto).
Damit verstößt du dann aber gegen alles mögliche.

l.
Matthias Hanft
2024-01-08 13:34:48 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
Damit verstößt du dann aber gegen alles mögliche.
Ja, natürlich - deswegen hatte ich ja immer "rein technisch"
dazu geschrieben. Die Leute glauben halt immer, dass sowas
gar nicht geht - geht aber.

Gruß Matthias.
Rupert Haselbeck
2024-01-08 12:30:05 UTC
Permalink
Post by Matthias Hanft
Äh, das war wohl ein Mist-Verständnis: *Ich* (als Geschäftskunde)
muss so eine Lastschriftvereinbarung mit *meiner* Bank haben. Sobald
die mir damit die grundsätzliche Erlaubnis zum Abbuchen geben, kann
ich von jedermann im SEPA-Raum gnadenlos abbuchen :-) (also auch
von deinem Privatkonto).
Korrekt.
Aber davon abgesehen, dass das zumindest als (versuchter) Betrug
strafbar sein könnte, wird das auch nicht sehr lange erfolgreich zu
praktizieren sein, weil deine Bank dir nach einigen fehlgeschlagenen
Versuchen, wenn also zu einem größeren Prozentsatz der veranlassten
Lastschriften ein Widerruf eintrudelt, kündigen wird

MfG
Rupert
Stefan Schmitz
2024-01-08 13:12:11 UTC
Permalink
Post by Rupert Haselbeck
Post by Matthias Hanft
Äh, das war wohl ein Mist-Verständnis: *Ich* (als Geschäftskunde)
muss so eine Lastschriftvereinbarung mit *meiner* Bank haben. Sobald
die mir damit die grundsätzliche Erlaubnis zum Abbuchen geben, kann
ich von jedermann im SEPA-Raum gnadenlos abbuchen :-) (also auch
von deinem Privatkonto).
Korrekt.
Aber davon abgesehen, dass das zumindest als (versuchter) Betrug
strafbar sein könnte, wird das auch nicht sehr lange erfolgreich zu
praktizieren sein, weil deine Bank dir nach einigen fehlgeschlagenen
Versuchen, wenn also zu einem größeren Prozentsatz der veranlassten
Lastschriften ein Widerruf eintrudelt, kündigen wird
Warum wird sie das? Die hohen Rücklastschriftgebühren sind doch ein
gutes Geschäft.
Alexander Goetzenstein
2024-01-08 10:53:29 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Matthias Hanft
Post by Andreas Kohlbach
Wenn jemand eine IBAN (und ggf. einen Namen) hat, kann er einziehen?
Ja, technisch ist das ohne weiteres möglich - wenn man mit seiner
Bank eine grundsätzliche Lastschrifteinzugsvereinbarung hat (was
i.d.R. nur bei Geschäftskonten, aber nicht bei Privatkonten möglich
ist).
Ich bekomme in FinTS- oder EBICS-Umsätzen auch die IBAN des "Gegners"
mitgeteilt, so dass ich sogar von jemandem einziehen könnte, der mir
seine IBAN nicht gesagt hat, aber mir von dort etwas überwiesen hat.
In meinem Online-Shop biete ich Vorkasse-Überweisung und Lastschrift-
einzug an. Die meisten Kunden wählen Lastschrifteinzug, aber wenn
1. der Händler soll meine Kontonummer nicht erfahren
2. der Händler soll nicht von meinem Konto abbuchen können
ist das Quatsch, weil beides nicht zutrifft: Wenn der Kunde mir was
überwiesen hat, erfahre ich a) seine Kontonummer und kann b) auch
was von dort abbuchen (zwar illegal, aber - wie gesagt - technisch
ohne weiteres möglich).
ich habe einen anderen Grund, nur noch per Vorkasse zu zahlen: andere
Zahlungswege bergen die Möglichkeit, einen (mir nicht genehmen)
Dienstleister dazwischen zu schalten. Ich will schlicht nicht, dass
meine Daten unkontrollierbar über den großen Teich wandern, und auch
nicht, dass sie bei hiesigen Datenkraken wie Sprava oder Schufa landen.
In aller Regel kann man das nicht zuverlässig vor der Zahlung erkennen.
Dadurch haben sich auch Kreditkarten für mich als nutzlos erwiesen, und
die meisten (lies: fast alle) Zahlungen damit werden im Hintergrund über
Paypal abgewickelt. Aus diesem Grund habe ich inzwischen meine
Kreditkarten gekündigt und zahle nur noch in bar oder per Überweisung
als Vorkasse.
Post by Matthias Hanft
Und - zumindest bei kleineren Beträgen - kann ich auch "Dagobert
Duck" ins Namensfeld schreiben; das funktioniert trotzdem.
Post by Andreas Kohlbach
Würde die Bank einen (online) darauf hinweisen? Weil nicht jeder schaut
jeden Tag auf sein Konto, sodass die Frist zum Storno vielleicht abläuft.
Naja, täglich ist nicht unbedingt nötig, aber z.B. einmal pro Woche
sollte man schon mal schauen. Wobei die Stornofrist ja "gemütliche"
acht Wochen sind - das sollte wohl jeder halbwegs schaffen...
Wie ich die Vorgabe verstehe, erwarte ich eher, dass die Transaktion
nicht durchgeführt wird. Entweder bis der Zahler es noch einmal
ausdrücklich bestätigt oder eben mit Hinweis auf die fehlende
Übereinstimmung gar nicht. Eine Storno-Möglichkeit würde m.E. dem Sinn
der Vorschrift nicht entsprechen.
--
Gruß
Alex
Matthias Hanft
2024-01-08 11:41:07 UTC
Permalink
Post by Alexander Goetzenstein
ich habe einen anderen Grund, nur noch per Vorkasse zu zahlen: andere
Zahlungswege bergen die Möglichkeit, einen (mir nicht genehmen)
Dienstleister dazwischen zu schalten. Ich will schlicht nicht, dass
meine Daten unkontrollierbar über den großen Teich wandern, und auch
nicht, dass sie bei hiesigen Datenkraken wie Sprava oder Schufa landen.
In aller Regel kann man das nicht zuverlässig vor der Zahlung erkennen.
Ja, das stimmt allerdings. Bei mir dürftest du aber vorbehaltlos
per Lastschrift bestellen :-) denn ich habe keinen Dienstleister,
sondern liefere die Lastschriften selbst bei meiner Bank ein,
ohne dass da irgendjemand dazwischenfunkt. Aber da bin ich
vermutlich eine große Ausnahme... vielleicht sollte ich das
mal auf meine Shop-Website schreiben, wenn das der Grund ist,
warum manche Kunden per Vorkasse bestellen, à la "kein Dienst-
leister, keine Daten in die USA, alles bleibt unter uns" oder
so ähnlich.

Gruß Matthias.
Alexander Goetzenstein
2024-01-08 12:13:36 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Matthias Hanft
Post by Alexander Goetzenstein
ich habe einen anderen Grund, nur noch per Vorkasse zu zahlen: andere
Zahlungswege bergen die Möglichkeit, einen (mir nicht genehmen)
Dienstleister dazwischen zu schalten. Ich will schlicht nicht, dass
meine Daten unkontrollierbar über den großen Teich wandern, und auch
nicht, dass sie bei hiesigen Datenkraken wie Sprava oder Schufa landen.
In aller Regel kann man das nicht zuverlässig vor der Zahlung erkennen.
Ja, das stimmt allerdings. Bei mir dürftest du aber vorbehaltlos
per Lastschrift bestellen :-) denn ich habe keinen Dienstleister,
sondern liefere die Lastschriften selbst bei meiner Bank ein,
ohne dass da irgendjemand dazwischenfunkt. Aber da bin ich
vermutlich eine große Ausnahme...
in der Tat. Wenn dazu etwas zu lesen ist, dann die Angabe, dass der
Zahlungsdienstleister XY genutzt wird, aber aus dem Fehlen einer solchen
Angabe kann man leider keinen verlässlichen Schluss ziehen.
Post by Matthias Hanft
vielleicht sollte ich das
mal auf meine Shop-Website schreiben, wenn das der Grund ist,
warum manche Kunden per Vorkasse bestellen, à la "kein Dienst-
leister, keine Daten in die USA, alles bleibt unter uns" oder
so ähnlich.
Das ist sicher keine schlechte Idee.

Bei großen Firmen -v.a. Versicherungen u.ä.- habe ich bisweilen auch
schon die Erfahrung machen müssen, dass fehlerhafte Lastschriften nur
mit viel Aufwand und noch mehr Geduld zu korrigieren sind. Da bevorzuge
ich den Weg der Überweisung also aus einem weiteren Grund: ist für mich
einfach stressärmer.
--
Gruß
Alex
Heinz Brückner
2024-01-08 20:25:05 UTC
Permalink
am Mon, 8 Jan 2024 11:53:29 +0100 schrieb Alexander Goetzenstein
Post by Alexander Goetzenstein
Aus diesem Grund habe ich inzwischen meine
Kreditkarten gekündigt und zahle nur noch in bar oder per Überweisung
als Vorkasse.
Aus allerlei Gründen habe ich für mich festgelegt:
Wer _unbedingt_ Vorkasse will, bekommt keine Bestellung.

Alter Kaufmanns-Grundsatz: Erst die Ware, dann das Geld.

D.h.: Nur gegen Rechnung.

HeB (Einzelhändlerssohn, 78)
--
Warning: This article contains words made up of many different letters.
These letters can be re-arranged and re-used to form words that some
readers might find offensive.
Rupert Haselbeck
2024-01-08 21:20:04 UTC
Permalink
Post by Heinz Brückner
Post by Alexander Goetzenstein
Aus diesem Grund habe ich inzwischen meine
Kreditkarten gekündigt und zahle nur noch in bar oder per Überweisung
als Vorkasse.
Wer _unbedingt_ Vorkasse will, bekommt keine Bestellung.
Alter Kaufmanns-Grundsatz: Erst die Ware, dann das Geld.
D.h.: Nur gegen Rechnung.
Völlig richtig!
Nach diesem Grundsatz handle ich auch als Kunde. Wer Vorkasse will,
zweifelt offensichtlich selber an seiner Ware.
Und mit dem per Vorkasse eingesammelten Geld ist weitaus leichter zu
verschwinden als mit ergaunerter Ware, welche überdies nur schwer und
mit hohem Abschlag zu Geld zu machen ist.

Ausnahmen gibts allenfalls bei Beträgen, deren Verlust nicht weh täte

MfG
Rupert
Alexander Goetzenstein
2024-01-09 16:24:24 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Heinz Brückner
am Mon, 8 Jan 2024 11:53:29 +0100 schrieb Alexander Goetzenstein
Post by Alexander Goetzenstein
Aus diesem Grund habe ich inzwischen meine
Kreditkarten gekündigt und zahle nur noch in bar oder per Überweisung
als Vorkasse.
Wer _unbedingt_ Vorkasse will, bekommt keine Bestellung.
es gibt wohl mehr Anbieter, die keine Vorkasse anbieten, also solche,
die auf Vorkasse bestehen. Um genau zu sein: ich kann mich in den
letzten Jahren an keinen einzigen erinnern, der nur auf Vorkasse
liefert, dafür einige, die Vorkasse nicht akzeptieren (bei Ebay habe ich
jahrelang keinen einzigen gefunden, weshalb ich auch da meinen Account
gelöscht habe).
Post by Heinz Brückner
Alter Kaufmanns-Grundsatz: Erst die Ware, dann das Geld.
D.h.: Nur gegen Rechnung.
Bei Rechnung ist der Kunde oft die Ware, bzw. seine Daten. Immer dann,
wenn -wie eigentlich fast immer- Gewährleister wie Sprava dazwischen
hängen und fleißig Daten sammeln. Daher mache ich mir lieber die Mühe,
meinen Vertragspartner soweit zu prüfen, dass ich Vorkasse im Einzelfall
für unproblematisch halte.
Post by Heinz Brückner
HeB (Einzelhändlerssohn, 78)
Das ist ja nun die andere Richtung. Ich ging von der Käuferseite aus.
--
Gruß
Alex
Heinz Brückner
2024-01-09 17:38:36 UTC
Permalink
am Tue, 9 Jan 2024 17:24:24 +0100 schrieb Alexander Goetzenstein
Post by Alexander Goetzenstein
Bei Rechnung ist der Kunde oft die Ware, bzw. seine Daten. Immer dann,
wenn -wie eigentlich fast immer- Gewährleister wie Sprava dazwischen
hängen und fleißig Daten sammeln. Daher mache ich mir lieber die Mühe,
meinen Vertragspartner soweit zu prüfen, dass ich Vorkasse im Einzelfall
für unproblematisch halte.
Post by Heinz Brückner
HeB (Einzelhändlerssohn, 78)
Das ist ja nun die andere Richtung. Ich ging von der Käuferseite aus.
Bei meinen Eltern im Laden gab es auch Käufer. :-))

Ich hab mal mit einer Fa. telefoniert, die 'nur Vorkasse' liefern wollte.
Eine frdl. Stimme(w) hat mir erklärt, dass das grundsätzlich bei der Erst-
bestellung eine _neuen_ Kunden gemacht würde.
Ich habe ihr ebenso frdl. erklärt, dass ich eine Erstbestellung bei einem
_neuen_ Lieferanten grundsätzlich nur auf Rechnung ordern würde.

Dann haben wir frdl hier und frdl da ein bisschen geratscht, und dann ging
das mit der Lieferung auf Rechnung.
Dort habe ich in der Folge noch so einiges gekauft.

Und die haben sogar meine Anschrift NICHT in den großen Werbe-Adressen-
Rundlauf eingespeist. À la bonheur; sowas gabs mal.

HeB
--
Warning: This article contains words made up of many different letters.
These letters can be re-arranged and re-used to form words that some
readers might find offensive.
Rupert Haselbeck
2024-01-09 18:40:04 UTC
Permalink
Post by Heinz Brückner
Ich hab mal mit einer Fa. telefoniert, die 'nur Vorkasse' liefern wollte.
Eine frdl. Stimme(w) hat mir erklärt, dass das grundsätzlich bei der Erst-
bestellung eine _neuen_ Kunden gemacht würde.
So doof, sich auf dieses Risiko einzulassen, sind aber durchaus viele
Käufer, sogar auf ebay und anderen Handelsplattformen, wie man immer
wieder lesen kann - vor allem, wenn die Trottel bezahlt, aber nichts
bekommen haben
Post by Heinz Brückner
Ich habe ihr ebenso frdl. erklärt, dass ich eine Erstbestellung bei einem
_neuen_ Lieferanten grundsätzlich nur auf Rechnung ordern würde.
Vernünftig!
Post by Heinz Brückner
Dann haben wir frdl hier und frdl da ein bisschen geratscht, und dann ging
das mit der Lieferung auf Rechnung.
Wenn man mal nachfragt, so geht das bei vielen. Und bei jenen, welche
nur auf Vorkasse liefern wollen, will man als Käufer nichts haben. Die
Verkäufer kennen ihre Ware selber ja wohl am besten...
Post by Heinz Brückner
Und die haben sogar meine Anschrift NICHT in den großen Werbe-Adressen-
Rundlauf eingespeist. À la bonheur; sowas gabs mal.
Ja, das ist auch so ein lustiges Thema. Manche Zeitgenossen scheinen
ernsthaft zu glauben, dass Adresse und/oder Telefonnummer irgendetwas
besonders schützenswertes seien.

MfG
Rupert
Diedrich Ehlerding
2024-01-09 18:50:48 UTC
Permalink
Post by Rupert Haselbeck
Post by Heinz Brückner
Ich hab mal mit einer Fa. telefoniert, die 'nur Vorkasse' liefern
wollte. Eine frdl. Stimme(w) hat mir erklärt, dass das grundsätzlich
bei der Erst- bestellung eine _neuen_ Kunden gemacht würde.
So doof, sich auf dieses Risiko einzulassen, sind aber durchaus viele
Käufer, sogar auf ebay und anderen Handelsplattformen, wie man immer
wieder lesen kann - vor allem, wenn die Trottel bezahlt, aber nichts
bekommen haben
Das Risiko ist überall da, wo man mit Paypal bezahlen kann, relativ
gering. Notfalls zieht man halt die Karte "Käuferschutz".

Wenn allerdings der Verkäufer sagt "schick mal Geld via Paypal, aber
wähle bitte "für nen Freund" und nicht "Rechnung bezahlen", würden bei
mir dieAlarmglocken läuten.
--
gpg-Key (DSA 1024) D36AD663E6DB91A4
fingerprint = 2983 4D54 E00B 8483 B5B8 C7D1 D36A D663 E6DB 91A4
HTML-Mail wird ungeleſen entſorgt.
Marc Haber
2024-01-09 21:53:58 UTC
Permalink
Post by Rupert Haselbeck
Post by Heinz Brückner
Dann haben wir frdl hier und frdl da ein bisschen geratscht, und dann ging
das mit der Lieferung auf Rechnung.
Wenn man mal nachfragt, so geht das bei vielen. Und bei jenen, welche
nur auf Vorkasse liefern wollen, will man als Käufer nichts haben. Die
Verkäufer kennen ihre Ware selber ja wohl am besten...
Selten geht es dabei um die Ware, fast immer jedoch um den Käufer. Wir
leben im Zeitalter der Juxbestellungen.

Grüße
Marc
--
----------------------------------------------------------------------------
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
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Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 6224 1600402
Rupert Haselbeck
2024-01-09 22:50:04 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Rupert Haselbeck
Post by Heinz Brückner
Dann haben wir frdl hier und frdl da ein bisschen geratscht, und dann ging
das mit der Lieferung auf Rechnung.
Wenn man mal nachfragt, so geht das bei vielen. Und bei jenen, welche
nur auf Vorkasse liefern wollen, will man als Käufer nichts haben. Die
Verkäufer kennen ihre Ware selber ja wohl am besten...
Selten geht es dabei um die Ware, fast immer jedoch um den Käufer. Wir
leben im Zeitalter der Juxbestellungen.
Das mag man so sehen, aber die Realität zeigt halt doch, dass es
allzuviele Gauner mit Fake-Shops und dergl. gibt.
Heinz hat völlig recht, wenn er auf den alten und bewährten Grundsatz
"Erst Ware, dann Geld" verweist.
Wie bereits erwähnt hat es ein Betrüger mit dem per Vorkasse ergaunerten
Geld deutlich leichter, unerkannt zu bleiben als ein Betrüger, der
versuchen möchte, mit ergaunerter Ware unerkannt zu bleiben.

Praktischerweise sehen das auch hinreichend viele Verkäufer so, so dass
ich kaum auf die Idee verfallen werde, mehr als Artikel für
Taschengeldbeträge per Vorkasse zu bezahlen, wenn ich den Verkäufer
nicht kenne

MfG
Rupert
Stefan Schmitz
2024-01-09 18:10:28 UTC
Permalink
Post by Alexander Goetzenstein
Hallo,
Post by Heinz Brückner
am Mon, 8 Jan 2024 11:53:29 +0100 schrieb Alexander Goetzenstein
Post by Alexander Goetzenstein
Aus diesem Grund habe ich inzwischen meine
Kreditkarten gekündigt und zahle nur noch in bar oder per Überweisung
als Vorkasse.
Wer _unbedingt_ Vorkasse will, bekommt keine Bestellung.
es gibt wohl mehr Anbieter, die keine Vorkasse anbieten, also solche,
die auf Vorkasse bestehen. Um genau zu sein: ich kann mich in den
letzten Jahren an keinen einzigen erinnern, der nur auf Vorkasse
liefert, dafür einige, die Vorkasse nicht akzeptieren (bei Ebay habe ich
jahrelang keinen einzigen gefunden, weshalb ich auch da meinen Account
gelöscht habe).
Gibt es da keine privaten Verkäufer mehr?
Post by Alexander Goetzenstein
Post by Heinz Brückner
Alter Kaufmanns-Grundsatz: Erst die Ware, dann das Geld.
D.h.: Nur gegen Rechnung.
Bei Rechnung ist der Kunde oft die Ware, bzw. seine Daten. Immer dann,
wenn -wie eigentlich fast immer- Gewährleister wie Sprava dazwischen
hängen und fleißig Daten sammeln.
Und was sollen die mit den Daten anfangen außer der Entscheidung, ob
dieser Kunde auf Rechnung beliefert wird?
Alexander Goetzenstein
2024-01-09 22:00:11 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Stefan Schmitz
Post by Alexander Goetzenstein
Hallo,
Post by Heinz Brückner
am Mon, 8 Jan 2024 11:53:29 +0100 schrieb Alexander Goetzenstein
Post by Alexander Goetzenstein
Aus diesem Grund habe ich inzwischen meine
Kreditkarten gekündigt und zahle nur noch in bar oder per Überweisung
als Vorkasse.
Wer _unbedingt_ Vorkasse will, bekommt keine Bestellung.
es gibt wohl mehr Anbieter, die keine Vorkasse anbieten, also solche,
die auf Vorkasse bestehen. Um genau zu sein: ich kann mich in den
letzten Jahren an keinen einzigen erinnern, der nur auf Vorkasse
liefert, dafür einige, die Vorkasse nicht akzeptieren (bei Ebay habe ich
jahrelang keinen einzigen gefunden, weshalb ich auch da meinen Account
gelöscht habe).
Gibt es da keine privaten Verkäufer mehr?
kaum noch, aber auch die empfangen nur noch per Paypal. Jedenfalls habe
ich in den letzten zwei Jahren vor der Accountlöschung keine gefunden,
die Überweisung akzeptiert hätten. Bislang vermute ich, dass Ebay das so
vorschreibt, o.s.ä.
Post by Stefan Schmitz
Post by Alexander Goetzenstein
Post by Heinz Brückner
Alter Kaufmanns-Grundsatz: Erst die Ware, dann das Geld.
D.h.: Nur gegen Rechnung.
Bei Rechnung ist der Kunde oft die Ware, bzw. seine Daten. Immer dann,
wenn -wie eigentlich fast immer- Gewährleister wie Sprava dazwischen
hängen und fleißig Daten sammeln.
Und was sollen die mit den Daten anfangen außer der Entscheidung, ob
dieser Kunde auf Rechnung beliefert wird?
Du würdest Dich wundern, was die alles an Daten bekommen und auswerten.
Da kann Einem schwindelig werden. Da halte ich mich lieber raus.
--
Gruß
Alex
Matthias Hanft
2024-01-10 07:30:25 UTC
Permalink
Alexander Goetzenstein schrieb:
[Ebay]
Post by Alexander Goetzenstein
kaum noch, aber auch die empfangen nur noch per Paypal. Jedenfalls habe
ich in den letzten zwei Jahren vor der Accountlöschung keine gefunden,
die Überweisung akzeptiert hätten. Bislang vermute ich, dass Ebay das so
vorschreibt, o.s.ä.
Mein letzter Ebay-Verkauf (privat) liegt schon ein paar Jahre zurück,
aber da ich gar nicht bei Paypal angemeldet bin, habe ich immer
Vorkasse-Überweisung auf mein Bankkonto verlangt, und das hat auch
immer problemlos funktioniert. IIRC hat Ebay seitdem aber grund-
sätzlich (?) auf "Käufer zahlt an Ebay, Ebay zahlt an Verkäufer"
umgestellt, und das hat natürlich auch Einfluss auf die diversen
Zahlungsmöglichkeiten. Mich als Verkäufer hat das ziemlich
abgeschreckt - wer weiß, ob und wann man da sein Geld kriegt.
Klar, für den Käufer hat das Vorteile - so kann er auch seine
privaten Käufe bei mir z.B. mit Kreditkarte (oder irgendwas
anderem exotischen) bezahlen, was ansonsten bei einem privaten
Verkäufer gar nicht ginge. Aber trotzdem hätte ich da ein flaues
Gefühl im Magen...

Gruß Matthias.
Joerg Walther
2024-01-10 12:51:12 UTC
Permalink
Post by Matthias Hanft
IIRC hat Ebay seitdem aber grund-
sätzlich (?) auf "Käufer zahlt an Ebay, Ebay zahlt an Verkäufer"
umgestellt, und das hat natürlich auch Einfluss auf die diversen
Zahlungsmöglichkeiten. Mich als Verkäufer hat das ziemlich
abgeschreckt - wer weiß, ob und wann man da sein Geld kriegt.
Ich habe es jetztes Jahr dann mal widerstrebend ausprobiert mit etwas,
das unter 100 Euro erbringen sollte, und was soll ich sagen? Es hat sehr
gut funktioniert, das Geld war in Rekordtempo auf meinem Konto, Gebühren
muss man auch keine mehr zahlen.

-jw-
--
And now for something completely different...
Alexander Goetzenstein
2024-01-10 13:36:59 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Joerg Walther
Post by Matthias Hanft
IIRC hat Ebay seitdem aber grund-
sätzlich (?) auf "Käufer zahlt an Ebay, Ebay zahlt an Verkäufer"
umgestellt, und das hat natürlich auch Einfluss auf die diversen
Zahlungsmöglichkeiten. Mich als Verkäufer hat das ziemlich
abgeschreckt - wer weiß, ob und wann man da sein Geld kriegt.
Ich habe es jetztes Jahr dann mal widerstrebend ausprobiert mit etwas,
das unter 100 Euro erbringen sollte, und was soll ich sagen? Es hat sehr
gut funktioniert, das Geld war in Rekordtempo auf meinem Konto, Gebühren
muss man auch keine mehr zahlen.
der Neugier halber: gibt es Überweisung / Vorkasse als Option?
--
Gruß
Alex
Stefan Schmitz
2024-01-10 17:04:40 UTC
Permalink
Post by Alexander Goetzenstein
Hallo,
Post by Joerg Walther
Post by Matthias Hanft
IIRC hat Ebay seitdem aber grund-
sätzlich (?) auf "Käufer zahlt an Ebay, Ebay zahlt an Verkäufer"
umgestellt, und das hat natürlich auch Einfluss auf die diversen
Zahlungsmöglichkeiten. Mich als Verkäufer hat das ziemlich
abgeschreckt - wer weiß, ob und wann man da sein Geld kriegt.
Ich habe es jetztes Jahr dann mal widerstrebend ausprobiert mit etwas,
das unter 100 Euro erbringen sollte, und was soll ich sagen? Es hat sehr
gut funktioniert, das Geld war in Rekordtempo auf meinem Konto, Gebühren
muss man auch keine mehr zahlen.
der Neugier halber: gibt es Überweisung / Vorkasse als Option?
Sofortüberweisung.
Zahlungseingänge auf dem Konto will eBay nicht selbst kontrollieren.
Alexander Goetzenstein
2024-01-11 13:24:59 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Stefan Schmitz
Post by Alexander Goetzenstein
Hallo,
Post by Joerg Walther
Post by Matthias Hanft
IIRC hat Ebay seitdem aber grund-
sätzlich (?) auf "Käufer zahlt an Ebay, Ebay zahlt an Verkäufer"
umgestellt, und das hat natürlich auch Einfluss auf die diversen
Zahlungsmöglichkeiten. Mich als Verkäufer hat das ziemlich
abgeschreckt - wer weiß, ob und wann man da sein Geld kriegt.
Ich habe es jetztes Jahr dann mal widerstrebend ausprobiert mit etwas,
das unter 100 Euro erbringen sollte, und was soll ich sagen? Es hat sehr
gut funktioniert, das Geld war in Rekordtempo auf meinem Konto, Gebühren
muss man auch keine mehr zahlen.
der Neugier halber: gibt es Überweisung / Vorkasse als Option?
Sofortüberweisung.
also doch wieder eine zwischengeschaltete Datenkrake. So wird das nichts.
Post by Stefan Schmitz
Zahlungseingänge auf dem Konto will eBay nicht selbst kontrollieren.
Muss Ebay auch nicht, das kann (und muss ohnehin) der Verkäufer tun.
--
Gruß
Alex
Joerg Walther
2024-01-10 17:22:48 UTC
Permalink
Post by Alexander Goetzenstein
Post by Joerg Walther
Ich habe es jetztes Jahr dann mal widerstrebend ausprobiert mit etwas,
das unter 100 Euro erbringen sollte, und was soll ich sagen? Es hat sehr
gut funktioniert, das Geld war in Rekordtempo auf meinem Konto, Gebühren
muss man auch keine mehr zahlen.
der Neugier halber: gibt es Überweisung / Vorkasse als Option?
Nur Vorkasse an eBay. Wobei die iirc angekündigt hatten, dass das Geld
erst auf dem Konto des Verkäufers landen sollte, wenn der Käufer
bestätigt hat, dass er die Ware erhalten hat. Das war aber nicht so, ich
hatte das Geld einen oder zwei Tage nach der Auktion, da konnte mein
Päckchen noch gar nicht beim Käufer gewesen sein.

-jw-
--
And now for something completely different...
Rupert Haselbeck
2024-01-09 18:30:04 UTC
Permalink
Post by Alexander Goetzenstein
Bei Rechnung ist der Kunde oft die Ware, bzw. seine Daten. Immer dann,
wenn -wie eigentlich fast immer- Gewährleister wie Sprava dazwischen
hängen und fleißig Daten sammeln. Daher mache ich mir lieber die Mühe,
meinen Vertragspartner soweit zu prüfen, dass ich Vorkasse im Einzelfall
für unproblematisch halte.
Paranoia ist heilbar :-)

MfG
Rupert
Hannes Kuhnert
2024-01-07 10:28:21 UTC
Permalink
Post by Andreas Karrer
Und was genau ist das Problem, wenn bekannt wird, dass ich ein Konto
mit der IBAN CH12 0076 9435 4512 6200 2 habe? Jeder darf da einzahlen,
so viel er will, ich hab da rein gar nichts dagegen, ich begrüsse das
sogar, rate zu grossen Beträgen und wiederholten Überweisungen.
Aber braucht man nicht noch eine[n] BIC? War leider nicht bei, sonst hätte
ich jetzt was eingezahlt.
Diese Ausrede funktioniert seit beinahe acht Jahren nicht mehr.
--
Hannes Kuhnert
Stefan Schmitz
2024-01-07 14:03:43 UTC
Permalink
Post by Hannes Kuhnert
Post by Andreas Karrer
Und was genau ist das Problem, wenn bekannt wird, dass ich ein Konto
mit der IBAN CH12 0076 9435 4512 6200 2 habe? Jeder darf da einzahlen,
so viel er will, ich hab da rein gar nichts dagegen, ich begrüsse das
sogar, rate zu grossen Beträgen und wiederholten Überweisungen.
Aber braucht man nicht noch eine[n] BIC? War leider nicht bei, sonst hätte
ich jetzt was eingezahlt.
Diese Ausrede funktioniert seit beinahe acht Jahren nicht mehr.
Acht Jahre?

Ich meine, dass es bei weitem nicht so lange her ist, dass selbst für
innerdeutsche Überweisungen die BIC verlangt wurde. Und
grenzüberschreitend kommt mir der Verzicht noch ganz frisch vor.
Nichtsdestrotrotz wollen immer noch viele Zahler aus D die BIC haben.

In die Schweiz mag es noch anders sein als in der EU.
Joerg Walther
2024-01-07 14:39:28 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Acht Jahre?
Yep.
Post by Stefan Schmitz
Ich meine, dass es bei weitem nicht so lange her ist, dass selbst für
innerdeutsche Überweisungen die BIC verlangt wurde. Und
grenzüberschreitend kommt mir der Verzicht noch ganz frisch vor.
Nichtsdestrotrotz wollen immer noch viele Zahler aus D die BIC haben.
In die Schweiz mag es noch anders sein als in der EU.
Richtig:

"Seit Februar 2016 ist der BIC zum Großteil nicht mehr nötig. Seitdem
sind Überweisungen ins SEPA-Ausland allein mit der IBAN möglich. Eine
Ausnahme stellen Monaco, San Marino und die Schweiz dar. Sie sind keine
Mitglieder des Europäischen Wirtschaftsraums. Für Überweisungen in diese
drei Länder ist daher weiterhin der BIC notwendig."

Quelle:
https://www.sparkasse.de/pk/ratgeber/finanzplanung/banking-tipps/bic.html

-jw-
--
And now for something completely different...
Andreas Karrer
2024-01-07 16:34:59 UTC
Permalink
Post by Joerg Walther
Post by Stefan Schmitz
Acht Jahre?
Yep.
Post by Stefan Schmitz
Ich meine, dass es bei weitem nicht so lange her ist, dass selbst für
innerdeutsche Überweisungen die BIC verlangt wurde. Und
grenzüberschreitend kommt mir der Verzicht noch ganz frisch vor.
Nichtsdestrotrotz wollen immer noch viele Zahler aus D die BIC haben.
In die Schweiz mag es noch anders sein als in der EU.
"Seit Februar 2016 ist der BIC zum Großteil nicht mehr nötig. Seitdem
sind Überweisungen ins SEPA-Ausland allein mit der IBAN möglich. Eine
Ausnahme stellen Monaco, San Marino und die Schweiz dar. Sie sind keine
Mitglieder des Europäischen Wirtschaftsraums. Für Überweisungen in diese
drei Länder ist daher weiterhin der BIC notwendig."
Auch in der schweizerischen IBAN ist die Bankleitzahl einkodiert (die
sog. BC-Nummer, die 5 Ziffern nach den zwei Prüfziffern), das
entspricht der BIC. Die Angabe der BIC für Überweisungen auf ein
CH-Konto ist sehr wahrscheinlich nie wirklich nötig, aber die
Banken-Software fragt danach.

Und in der Tat: Wenn ich im DKB-E-Banking eine CH-IBAN eingebe,
erscheint zwar ein BIC-Feld, aber die BIC ist bereits ausgefüllt, und
daunter erscheint der Name der Bank im Klartext.
Bei einer Überweisung von einem Schweizer E-Banking auf eine D-IBAN
läuft es genauso.

Gut möglich, dass andere Banken sturer sind.

- Andi
Hannes Kuhnert
2024-01-07 21:57:23 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Post by Hannes Kuhnert
Post by Andreas Karrer
Und was genau ist das Problem, wenn bekannt wird, dass ich ein Konto
mit der IBAN CH12 0076 9435 4512 6200 2 habe? Jeder darf da einzahlen,
so viel er will, ich hab da rein gar nichts dagegen, ich begrüsse das
sogar, rate zu grossen Beträgen und wiederholten Überweisungen.
Aber braucht man nicht noch eine[n] BIC? War leider nicht bei, sonst hätte
ich jetzt was eingezahlt.
Diese Ausrede funktioniert seit beinahe acht Jahren nicht mehr.
Acht Jahre?
Ich meine, dass es bei weitem nicht so lange her ist, dass selbst für
innerdeutsche Überweisungen die BIC verlangt wurde. Und
grenzüberschreitend kommt mir der Verzicht noch ganz frisch vor.
Wie die Zeit vergeht!

Banken dürfen seit 1. Februar 2014 bei innerdeutschen Zahlungen und seit
1. Februar 2016 bei anderen SEPA-Zahlungen nicht mehr den BIC verlangen.
Post by Stefan Schmitz
Nichtsdestrotrotz wollen immer noch viele Zahler aus D die BIC haben.
Zahler wollen einen BIC haben? Warum? Ich nenne den aus Prinzip nicht.
Das wäre nutzlos und förderte die leere Behauptung, dass
SEPA-Überweisungsdaten kompliziert wären. Ich wurde auch noch nie nach
einem BIC gefragt. Nur nationale Kontonummer und Bankleitzahl wurden von
mir vor sehr langer Zeit, als ich nur die IBAN mitgeteilt hatte, einmal
erbeten.

Manchmal soll man in Formulare einen BIC eintragen. Ich pflege das
prinzipiell nicht zu tun, insbesondere nicht gegenüber Behörden. Es geht
nicht an, dass staatliche Institutionen Normen erlassen und andere
staatliche Institutionen sich nicht dran halten.
--
Hannes Kuhnert
Stefan Schmitz
2024-01-08 00:19:26 UTC
Permalink
Post by Hannes Kuhnert
Post by Stefan Schmitz
Post by Hannes Kuhnert
Post by Andreas Karrer
Und was genau ist das Problem, wenn bekannt wird, dass ich ein Konto
mit der IBAN CH12 0076 9435 4512 6200 2 habe? Jeder darf da einzahlen,
so viel er will, ich hab da rein gar nichts dagegen, ich begrüsse das
sogar, rate zu grossen Beträgen und wiederholten Überweisungen.
Aber braucht man nicht noch eine[n] BIC? War leider nicht bei, sonst hätte
ich jetzt was eingezahlt.
Diese Ausrede funktioniert seit beinahe acht Jahren nicht mehr.
Acht Jahre?
Ich meine, dass es bei weitem nicht so lange her ist, dass selbst für
innerdeutsche Überweisungen die BIC verlangt wurde. Und
grenzüberschreitend kommt mir der Verzicht noch ganz frisch vor.
Wie die Zeit vergeht!
Banken dürfen seit 1. Februar 2014 bei innerdeutschen Zahlungen und seit
1. Februar 2016 bei anderen SEPA-Zahlungen nicht mehr den BIC verlangen.
Ich glaube nicht, dass meine Banken das so lange schon so handhaben.
Innerdeutsch mag es sein, dass man den BIC nicht selbst eintippen
musste, sondern er nach IBAN-Eingabe automatisch erschien.

Aber nur zwei Jahre später BIC-Verzicht bei EU kann ich mir gar nicht
vorstellen.
Post by Hannes Kuhnert
Post by Stefan Schmitz
Nichtsdestrotrotz wollen immer noch viele Zahler aus D die BIC haben.
Zahler wollen einen BIC haben? Warum? Ich nenne den aus Prinzip nicht.
Das wäre nutzlos und förderte die leere Behauptung, dass
SEPA-Überweisungsdaten kompliziert wären. Ich wurde auch noch nie nach
einem BIC gefragt. Nur nationale Kontonummer und Bankleitzahl wurden von
mir vor sehr langer Zeit, als ich nur die IBAN mitgeteilt hatte, einmal
erbeten.
Ich schätze, bei inländischen Konten wird in einem Viertel der Fälle
noch BIC verlangt, bei EU-Konten in drei Vierteln (geschätzt bis vor
zwei Jahren immer).
Post by Hannes Kuhnert
Manchmal soll man in Formulare einen BIC eintragen. Ich pflege das
prinzipiell nicht zu tun, insbesondere nicht gegenüber Behörden. Es geht
nicht an, dass staatliche Institutionen Normen erlassen und andere
staatliche Institutionen sich nicht dran halten.
Es handelt sich um Web-Formulare privater Unternehmen, wo es ohne BIC
nicht weitergeht.
Matthias Hanft
2024-01-08 09:10:35 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Es handelt sich um Web-Formulare privater Unternehmen, wo es ohne BIC
nicht weitergeht.
Das sind dann bestimmt die, die auch "DE" als IBAN-Anfang vorgeben,
obwohl das laut EU-Verordnung 260/2012, Art. 9 verboten ist :-(

Gruß Matthias.
Stefan Schmitz
2024-01-08 09:45:08 UTC
Permalink
Post by Matthias Hanft
Post by Stefan Schmitz
Es handelt sich um Web-Formulare privater Unternehmen, wo es ohne BIC
nicht weitergeht.
Das sind dann bestimmt die, die auch "DE" als IBAN-Anfang vorgeben,
obwohl das laut EU-Verordnung 260/2012, Art. 9 verboten ist :-(
Auch welche, wo europäische IBANs erlaubt sind.

In vielen Fällen finde ich die Beschränkung auf DE nicht falsch. Da
handelt es sich um Werbeaktionen, wo Käufern von Alltagsartikeln ihr
Kaufpreis erstattet wird. Und wenn die Aktion auf Teilnehmer aus
Deutschland beschränkt ist, kann man erwarten, dass die auch ein Konto
dort haben.
Matthias Hanft
2024-01-08 10:36:53 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
In vielen Fällen finde ich die Beschränkung auf DE nicht falsch. Da
handelt es sich um Werbeaktionen, wo Käufern von Alltagsartikeln ihr
Kaufpreis erstattet wird. Und wenn die Aktion auf Teilnehmer aus
Deutschland beschränkt ist, kann man erwarten, dass die auch ein Konto
dort haben.
Heutzutage nicht mehr. Warum soll ich (als deutscher Staatsbürger
mit deutschem Wohnsitz) kein Konto bei einer französischen Bank
haben, wenn die zufällig gute Konditionen für mich hat?

Außerdem ist und bleibt so eine Beschränkung illegal, da sie gegen
eine unmittelbar gültige EU-Verordnung verstößt (die nicht in
nationales Recht umgesetzt werden muss). Das kann man richtig
oder falsch finden; illegal ist es trotzdem, und wo ich sowas
finde, wehre ich mich auch dagegen, so gut ich es kann (denn
ich bin selbst betroffen, im umgekehrten Fall: Es hat mich
viel Mühe gekostet, mehrere französische Stellen zum Abbuchen
von meinem deutschen Konto zu bewegen). Das widerspricht dem
"S" von SEPA, da hätten wir das ganze auch gleich bleiben
lassen (und weiter unsere nationale Kleinstaaterei weiter-
betreiben) können.

https://de.wikipedia.org/wiki/IBAN-Diskriminierung

Gruß Matthias.
Stefan Schmitz
2024-01-08 11:38:30 UTC
Permalink
Post by Matthias Hanft
Post by Stefan Schmitz
In vielen Fällen finde ich die Beschränkung auf DE nicht falsch. Da
handelt es sich um Werbeaktionen, wo Käufern von Alltagsartikeln ihr
Kaufpreis erstattet wird. Und wenn die Aktion auf Teilnehmer aus
Deutschland beschränkt ist, kann man erwarten, dass die auch ein Konto
dort haben.
Heutzutage nicht mehr. Warum soll ich (als deutscher Staatsbürger
mit deutschem Wohnsitz) kein Konto bei einer französischen Bank
haben, wenn die zufällig gute Konditionen für mich hat?
Natürlich kann man Konten bei ausländischen Banken haben. Aber es ist
nicht realistisch, dass man außerdem sämtliche Spar- und Tagesgeldkonten
bei allen deutschen Banken aufgibt.
Alexander Goetzenstein
2024-01-08 10:37:31 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Andreas Karrer
Bei Firmen ist es doch völlig üblich, dass auf der Website eine
Bankverbindung mit IBAN angegeben wird.
das ist dann aber die eigene Entscheidung des Kontoinhabers, keine von
ihm nicht kontrollierbare Weitergabe personenbezogener Daten.
--
Gruß
Alex
Stefan Schmitz
2024-01-09 13:04:21 UTC
Permalink
Post by Andreas Karrer
Bei Firmen ist es doch völlig üblich, dass auf der Website eine
Bankverbindung mit IBAN angegeben wird.
Sind Firmenkonten eigentlich für Lastschriften gesperrt?

So eine öffentliche IBAN lädt Betrüger ja ein, einfach mal etwas
abzubuchen. Und bei Firmenkonten wird kaum jemand alle einzelnen
Buchungen kontrollieren und manuell Lastschriften zurückgeben.
Sergio Gatti
2024-01-09 13:55:46 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Post by Andreas Karrer
Bei Firmen ist es doch völlig üblich, dass auf der Website eine
Bankverbindung mit IBAN angegeben wird.
Sind Firmenkonten eigentlich für Lastschriften gesperrt?
So eine öffentliche IBAN lädt Betrüger ja ein, einfach mal etwas
abzubuchen. Und bei Firmenkonten wird kaum jemand alle einzelnen
Buchungen kontrollieren und manuell Lastschriften zurückgeben.
ROFL! Gerade Firmen haben normalerweise mindestens einen Buchhalter
(gerne auch weiblich oder divers), unter anderem gerade mit der Aufgabe,
meistens mittels entsprechender Software alle Kontenbewegungen zu
kontrollieren.
Matthias Hanft
2024-01-09 17:22:39 UTC
Permalink
Post by Sergio Gatti
ROFL! Gerade Firmen haben normalerweise mindestens einen Buchhalter
(gerne auch weiblich oder divers), unter anderem gerade mit der Aufgabe,
meistens mittels entsprechender Software alle Kontenbewegungen zu
kontrollieren.
Außerdem gehen dort eh sofort die Alarmglocken an, wenn es eine
Bankkontobewegung gibt, zu der es in der Buchhaltungssoftware
keinen offenen Posten gibt (sei es last- oder gutschriftmäßig).

Ich weiß das, weil ich mich selber buchhalte :-)

Gruß "auch ich habe schon betrügerische Lastschriften von meinem
Firmenkonto zurückgegeben" Matthias.
Michael Kallweitt
2024-01-09 16:57:55 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Sind Firmenkonten eigentlich für Lastschriften gesperrt?
Auch Unternehmen erteilen gelegentlich Lastschriftmandate. M.W. gibt es
allerdings die Möglichkeit, Konten generell für Lastschrifteinzüge zu
sperren.
Post by Stefan Schmitz
So eine öffentliche IBAN lädt Betrüger ja ein, einfach mal etwas
abzubuchen. Und bei Firmenkonten wird kaum jemand alle einzelnen
Buchungen kontrollieren und manuell Lastschriften zurückgeben.
So etwas ist Kernaufgabe der Finanzbuchhaltung.
--
michael.kallweitt.art
»Meine Stücke wachsen nicht von vorne nach hinten, sondern von innen nach
außen.« Pina Bausch https://de.wikipedia.org/wiki/Pina_Bausch#Inszenierung
Rupert Haselbeck
2024-01-05 09:20:04 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Ich habe da bei meiner ersten Überweisung mal Zufälliges eingetragen,
weil ich der Meinung bin, dass Paypal diese Daten nichts angehen. Das hat
funktioniert.
Paypal wird das trotz bestehender gesetzlicher Verpflichtung, § 11
Geldwäschegesetz, zur Identifizierung des Kunden möglicherweise egal
sein. Du könntest aber Probleme bekommen, wenn eine Überweisung
tatsächlich mal in den Ruch der Geldwäsche kommt und die von dir
angegebenen Personendaten sich als falsch erweisen.

Und nein, bei bestehender gesetzlicher Verpflichtung zur Datenerhebung
und ggfls. zur Weiterleitung dieser Daten, liegt kein
"Datenschutz-Alptraum" vor

MfG
Rupert
Marc Haber
2024-01-05 10:55:58 UTC
Permalink
Post by Rupert Haselbeck
Und nein, bei bestehender gesetzlicher Verpflichtung zur Datenerhebung
und ggfls. zur Weiterleitung dieser Daten, liegt kein
"Datenschutz-Alptraum" vor
Nur dann, wenn der Zahlungsdienstleister diese aufgrund einer
gesetzlichen Verpflichtung erhobenen und verifiziert korrekt erhobenen
Daten zu anderen ZWecken als zu denen im Gesetz stehenden verwendet.

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834
Andreas Kohlbach
2024-01-05 23:21:47 UTC
Permalink
Post by Rupert Haselbeck
Post by Andreas Kohlbach
Ich habe da bei meiner ersten Überweisung mal Zufälliges eingetragen,
weil ich der Meinung bin, dass Paypal diese Daten nichts angehen. Das hat
funktioniert.
Paypal wird das trotz bestehender gesetzlicher Verpflichtung, § 11
Geldwäschegesetz, zur Identifizierung des Kunden möglicherweise egal
sein. Du könntest aber Probleme bekommen, wenn eine Überweisung
tatsächlich mal in den Ruch der Geldwäsche kommt und die von dir
angegebenen Personendaten sich als falsch erweisen.
Hmm.

Tatsächlich könnte eine "International Überweisung" via Paypal (ganz im
Gegensatz zu Paypal -> Paypal, wo keine Daten abgefragt werden) Probleme
machen. Denn der Absender müsste den Empfänger nach seiner Adresse und
Telefonnummer fragen.

Wenn zumindest mir jemand via Paypal Geld auf mein (deutsches) Bankkonto
überweisen will, würde ich ihm weder Postanschrift, noch Telefonnummer
geben. Würde wohl auch kaum einer mit jemandem machen, mit dem man nur ein
Mal zu tun hat, oder?
--
Andreas
Stefan Schmitz
2024-01-06 10:38:55 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Post by Rupert Haselbeck
Post by Andreas Kohlbach
Ich habe da bei meiner ersten Überweisung mal Zufälliges eingetragen,
weil ich der Meinung bin, dass Paypal diese Daten nichts angehen. Das hat
funktioniert.
Paypal wird das trotz bestehender gesetzlicher Verpflichtung, § 11
Geldwäschegesetz, zur Identifizierung des Kunden möglicherweise egal
sein. Du könntest aber Probleme bekommen, wenn eine Überweisung
tatsächlich mal in den Ruch der Geldwäsche kommt und die von dir
angegebenen Personendaten sich als falsch erweisen.
Hmm.
Tatsächlich könnte eine "International Überweisung" via Paypal (ganz im
Gegensatz zu Paypal -> Paypal, wo keine Daten abgefragt werden) Probleme
machen. Denn der Absender müsste den Empfänger nach seiner Adresse und
Telefonnummer fragen.
Warum will man mit Paypal auf ein fremdes Bankkonto überweisen? Warum
nicht entweder auf das andere Paypalkonto oder über die eigene Bank?
Andreas Kohlbach
2024-01-06 23:23:22 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Post by Andreas Kohlbach
Tatsächlich könnte eine "International Überweisung" via Paypal (ganz im
Gegensatz zu Paypal -> Paypal, wo keine Daten abgefragt werden) Probleme
machen. Denn der Absender müsste den Empfänger nach seiner Adresse und
Telefonnummer fragen.
Warum will man mit Paypal auf ein fremdes Bankkonto überweisen? Warum
nicht entweder auf das andere Paypalkonto oder über die eigene Bank?
Nicht jeder hat sein Bankkonto mit Paypal verbunden. Ich kenne zumindest
zwei Personen, die das nicht haben.

Oder man möchte jemandem im Ausland (kein SEPA Raum) etwas überweisen,
der erst kein Paypal hat.

Ich habe zwar noch ein deutsches Bankkonto hier im Ausland (nicht SEPA
Raum), was mit Paypal verbunden ist.

Im Ausland vom Geldautomaten abheben ist aber gleich doppelt teuer: Zum
einen nimmt die deutsche Bank Gebühren für Benutzung des ausländischen
ATM. Und der selbst auch nochmal, weil eine Karte aus dem Ausland
(deutsche Bankkarte im Auslandseinsatz) benutzt wird.

Da fallen zusammen rund 10-12 Euro Gebühren an. Paypal dagegen nimmt für
Zahlungen an beliebige internationale Konten (Russland und andere
ausgenommen) 1,99 Euro pro Vorgang bis 999,99 Euro. Danach ist es
kostenlos (nach meinem Wissensstand von 2022).

(Umrechnungskosten für die verschiedenen Währungen ausgenommen, weil die
in beiden Fällen anfallen, und sich wenig nehmen dürften.)

So konnte ich von meinem deutschen Paypal auf ein Konto im Ausland für
1,99 Gebühren überweisen. Dauert zu dem nur 12-24 Stunden (36-48 über das
Wochenende).

Eine Überweisung im SEPA Raum dauert dazu wohl 1-3 Tage (also länger als
12-24 Stunden über Paypal).
--
Andreas
Matthias Hanft
2024-01-07 08:26:31 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Eine Überweisung im SEPA Raum dauert dazu wohl 1-3 Tage
Das geht inzwischen über Nacht (wenn du die Einlieferungsschlusszeit
deiner Bank beachtest, also die Überweisung nicht erst um 21.37 Uhr
eingibst).

Und wenn beide Banken Echtzeitüberweisungen unterstützen (was dem-
nächst eh Pflicht wird), zehn Sekunden.

Gruß Matthias.
Andreas Kohlbach
2024-01-08 00:05:13 UTC
Permalink
Post by Matthias Hanft
Post by Andreas Kohlbach
Eine Überweisung im SEPA Raum dauert dazu wohl 1-3 Tage
Das geht inzwischen über Nacht (wenn du die Einlieferungsschlusszeit
deiner Bank beachtest, also die Überweisung nicht erst um 21.37 Uhr
eingibst).
"Meiner" Bank? Sind die von Bank zu Bank verschieden?

Wo finde ich dann meine?
Post by Matthias Hanft
Und wenn beide Banken Echtzeitüberweisungen unterstützen (was dem-
nächst eh Pflicht wird), zehn Sekunden.
Bis dahin kostenpflichtig.
--
Andreas
Matthias Hanft
2024-01-08 09:15:23 UTC
Permalink
Andreas Kohlbach schrieb:
[Einlieferungsschlusszeit]
Post by Andreas Kohlbach
"Meiner" Bank? Sind die von Bank zu Bank verschieden?
Ja.
Post by Andreas Kohlbach
Wo finde ich dann meine?
Auf der Website, im Online-Banking, im Preis- und Leistungsverzeichnis,
oder einfach mal fragen. Nennt sich oft auch "Cut-off-Zeit". Z.B. hier:
https://www.hypovereinsbank.de/hvb/unternehmen/konto-zahlungsverkehr/cut-off-zeiten
(ist dort zwar für die Einlieferung von Sammeldateien, aber die 17 Uhr
gelten auch für simple Online-Überweisungen).
Post by Andreas Kohlbach
Post by Matthias Hanft
Und wenn beide Banken Echtzeitüberweisungen unterstützen (was dem-
nächst eh Pflicht wird), zehn Sekunden.
Bis dahin kostenpflichtig.
Ja, leider. Und wenn ich das trotzdem mal machen will, kommt in 99%
aller Fälle die Meldung "die Bank des Zahlungsempfängers unterstützt
keine Echtzeitüberweisungen".

Naja, gehört bald (?) alles der Vergangenheit an...

Gruß Matthias.
Stefan Schmitz
2024-01-07 14:08:45 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Post by Stefan Schmitz
Post by Andreas Kohlbach
Tatsächlich könnte eine "International Überweisung" via Paypal (ganz im
Gegensatz zu Paypal -> Paypal, wo keine Daten abgefragt werden) Probleme
machen. Denn der Absender müsste den Empfänger nach seiner Adresse und
Telefonnummer fragen.
Warum will man mit Paypal auf ein fremdes Bankkonto überweisen? Warum
nicht entweder auf das andere Paypalkonto oder über die eigene Bank?
Nicht jeder hat sein Bankkonto mit Paypal verbunden. Ich kenne zumindest
zwei Personen, die das nicht haben.
Oder man möchte jemandem im Ausland (kein SEPA Raum) etwas überweisen,
der erst kein Paypal hat.
Ich habe zwar noch ein deutsches Bankkonto hier im Ausland (nicht SEPA
Raum), was mit Paypal verbunden ist.
Im Ausland vom Geldautomaten abheben ist aber gleich doppelt teuer: Zum
einen nimmt die deutsche Bank Gebühren für Benutzung des ausländischen
ATM. Und der selbst auch nochmal, weil eine Karte aus dem Ausland
(deutsche Bankkarte im Auslandseinsatz) benutzt wird.
Da fallen zusammen rund 10-12 Euro Gebühren an. Paypal dagegen nimmt für
Zahlungen an beliebige internationale Konten (Russland und andere
ausgenommen) 1,99 Euro pro Vorgang bis 999,99 Euro. Danach ist es
kostenlos (nach meinem Wissensstand von 2022).
(Umrechnungskosten für die verschiedenen Währungen ausgenommen, weil die
in beiden Fällen anfallen, und sich wenig nehmen dürften.)
So konnte ich von meinem deutschen Paypal auf ein Konto im Ausland für
1,99 Gebühren überweisen. Dauert zu dem nur 12-24 Stunden (36-48 über das
Wochenende).
Eine Überweisung im SEPA Raum dauert dazu wohl 1-3 Tage (also länger als
12-24 Stunden über Paypal).
Also Paypal der Kosten wegen und aufs Bankkonto, weil der Empfänger kein
Paypal hat.

Für solche Anwendungen ist Wise wohl die günstigere Alternative.
Andreas Kohlbach
2024-01-08 00:12:29 UTC
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Post by Stefan Schmitz
Post by Andreas Kohlbach
Eine Überweisung im SEPA Raum dauert dazu wohl 1-3 Tage (also länger als
12-24 Stunden über Paypal).
Also Paypal der Kosten wegen und aufs Bankkonto, weil der Empfänger
kein Paypal hat.
Für solche Anwendungen ist Wise wohl die günstigere Alternative.
Über Wise müsste ich mich jetzt auch erst einlesen... (Grund-)Gebühren,
ob man ein Mobiltelefon voraussetzt und anderes, was mir gerade noch
nicht einfällt.
--
Andreas
Rupert Haselbeck
2024-01-06 19:40:05 UTC
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Post by Andreas Kohlbach
Wenn zumindest mir jemand via Paypal Geld auf mein (deutsches) Bankkonto
überweisen will, würde ich ihm weder Postanschrift, noch Telefonnummer
geben. Würde wohl auch kaum einer mit jemandem machen, mit dem man nur ein
Mal zu tun hat, oder?
Warum denn nicht?

MfG
Rupert
Andreas Kohlbach
2024-01-06 23:24:44 UTC
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Post by Rupert Haselbeck
Post by Andreas Kohlbach
Wenn zumindest mir jemand via Paypal Geld auf mein (deutsches) Bankkonto
überweisen will, würde ich ihm weder Postanschrift, noch Telefonnummer
geben. Würde wohl auch kaum einer mit jemandem machen, mit dem man nur ein
Mal zu tun hat, oder?
Warum denn nicht?
Du würdest mir Deine Postanschrift und Telefonnummer nennen, wenn ich was
überweisen wollte, und meine Bank das unbedingt wissen will?
--
Andreas
Rupert Haselbeck
2024-01-07 05:00:04 UTC
Permalink
Post by Andreas Kohlbach
Post by Rupert Haselbeck
Post by Andreas Kohlbach
Wenn zumindest mir jemand via Paypal Geld auf mein (deutsches) Bankkonto
überweisen will, würde ich ihm weder Postanschrift, noch Telefonnummer
geben. Würde wohl auch kaum einer mit jemandem machen, mit dem man nur ein
Mal zu tun hat, oder?
Warum denn nicht?
Du würdest mir Deine Postanschrift und Telefonnummer nennen, wenn ich was
überweisen wollte, und meine Bank das unbedingt wissen will?
Warum denn nicht?

Vor wem oder was hast du dich denn zu fürchten, wenn du derlei völlig
unsensible Daten "preisgibst"?

MfG
Rupert
Stefan Schmitz
2024-01-07 14:11:03 UTC
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Post by Andreas Kohlbach
Post by Rupert Haselbeck
Post by Andreas Kohlbach
Wenn zumindest mir jemand via Paypal Geld auf mein (deutsches) Bankkonto
überweisen will, würde ich ihm weder Postanschrift, noch Telefonnummer
geben. Würde wohl auch kaum einer mit jemandem machen, mit dem man nur ein
Mal zu tun hat, oder?
Warum denn nicht?
Du würdest mir Deine Postanschrift und Telefonnummer nennen, wenn ich was
überweisen wollte, und meine Bank das unbedingt wissen will?
Warum willst du jemandem etwas überweisen, der dir diese Daten
verheimlicht? Der macht sich doch als Betrüger verdächtig.
Andreas Kohlbach
2024-01-08 00:16:17 UTC
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Post by Stefan Schmitz
Post by Andreas Kohlbach
Du würdest mir Deine Postanschrift und Telefonnummer nennen, wenn ich was
überweisen wollte, und meine Bank das unbedingt wissen will?
Warum willst du jemandem etwas überweisen, der dir diese Daten
verheimlicht? Der macht sich doch als Betrüger verdächtig.
Wenn ich Ware erhalte, der Sender bei meiner Bezahlung aber keine
Postadresse angeben will, ist das für mich okay.

Und was ist vielleicht mit Postwerbung?

Ich hatte vor langer Zeit mal was bestellt. War okay. Bekam dann aber
Briefwerbung. Ich hatte eine schwere Zeit, die Firma das einstellen zu
lassen.
--
Andreas
Rupert Haselbeck
2024-01-08 07:30:04 UTC
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Post by Andreas Kohlbach
Post by Stefan Schmitz
Post by Andreas Kohlbach
Du würdest mir Deine Postanschrift und Telefonnummer nennen, wenn
ich was überweisen wollte, und meine Bank das unbedingt wissen will?
Warum willst du jemandem etwas überweisen, der dir diese Daten
verheimlicht? Der macht sich doch als Betrüger verdächtig.
Wenn ich Ware erhalte, der Sender bei meiner Bezahlung aber keine
Postadresse angeben will, ist das für mich okay.
Das meinst du doch wohl nicht ernst!? Du kaufst etwas und hast dann
keine Ahnung, von wem? Was machst du bei allfälligen Reklamationen?
Post by Andreas Kohlbach
Und was ist vielleicht mit Postwerbung?
Ich hatte vor langer Zeit mal was bestellt. War okay. Bekam dann aber
Briefwerbung. Ich hatte eine schwere Zeit, die Firma das einstellen zu
lassen.
Ach du Armer!
Du hast Werbung erhalten und leidest schwer darunter?
Soll das hier etwa in Comedy ausarten?
All diesen Unfug kann man doch nicht wirklich ernst nehmen!

MfG
Rupert
Andreas Kohlbach
2024-01-08 23:44:10 UTC
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Post by Rupert Haselbeck
Post by Andreas Kohlbach
Post by Stefan Schmitz
Post by Andreas Kohlbach
Du würdest mir Deine Postanschrift und Telefonnummer nennen, wenn
ich was überweisen wollte, und meine Bank das unbedingt wissen will?
Warum willst du jemandem etwas überweisen, der dir diese Daten
verheimlicht? Der macht sich doch als Betrüger verdächtig.
Wenn ich Ware erhalte, der Sender bei meiner Bezahlung aber keine
Postadresse angeben will, ist das für mich okay.
Das meinst du doch wohl nicht ernst!? Du kaufst etwas und hast dann
keine Ahnung, von wem? Was machst du bei allfälligen Reklamationen?
Geht meist um Dienstleistungen.

Kurz nachdem der Ukraine-Krieg ausbrach, erstellte ich Dienstleistungen
für Russen (oder Ukrainer, oder wer immer +0300 als Zeitzone
hat). Vermutlich Russen, weil man auf meine Bitte um Bank-Überweisung
ablehnte, und auf eine Bezahlung per Paypal bestand.

Denen wollte ich meine Postadresse beispielsweise nicht angeben.

Bei Dir hatte ich dagegen keine Probleme. Überweise was, und ich lass sie
Dich wissen. ;-)
Post by Rupert Haselbeck
Post by Andreas Kohlbach
Und was ist vielleicht mit Postwerbung?
Ich hatte vor langer Zeit mal was bestellt. War okay. Bekam dann aber
Briefwerbung. Ich hatte eine schwere Zeit, die Firma das einstellen zu
lassen.
Ach du Armer!
Du hast Werbung erhalten und leidest schwer darunter?
Soll das hier etwa in Comedy ausarten?
All diesen Unfug kann man doch nicht wirklich ernst nehmen!
Vielleicht bin ich paranoid.

Davon ab verstehe ich den Grund eine Postadresse angeben zu müssen immer
noch nicht.

Keine Ahnung, wie das vor SEPA bei internationalen Überweisungen
war.

Aber im SEPA Bereich hat die Anfrage zur Adresse IMO nichts verloren. Wir
vertrauen uns doch alle (Banken).

Und wenn es doch zu Problemen kommt, *dann* kennt jede Bank die
Postanschrift jedes Kunden, und kann die (ggf. auf richterliche
Anordnung) rausgeben. Aber erst dann.

Weiter könnte es zu "falschen" Daten kommen. Angenommen ich musste die
Adresse eines meiner Zahlungsempfängers für eine Überweisung
herausfinden. Fülle das Formular dann bei jeder Überweisung mit dieser
aus, bis er umzog, und seiner Bank die neue Adresse angab. Aber nicht
seinen vielleicht Zig Kunden. Also würde meine Überweisung wegen der nun
falschen Adresse abgelehnt. Was zu weiteren Komplikationen führen könnte.
--
Andreas
Ulf_Kutzner
2024-02-20 11:40:48 UTC
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Post by Rupert Haselbeck
Post by Andreas Kohlbach
Post by Stefan Schmitz
Post by Andreas Kohlbach
Du würdest mir Deine Postanschrift und Telefonnummer nennen, wenn
ich was überweisen wollte, und meine Bank das unbedingt wissen will?
Warum willst du jemandem etwas überweisen, der dir diese Daten
verheimlicht? Der macht sich doch als Betrüger verdächtig.
Wenn ich Ware erhalte, der Sender bei meiner Bezahlung aber keine
Postadresse angeben will, ist das für mich okay.
Das meinst du doch wohl nicht ernst!? Du kaufst etwas und hast dann
keine Ahnung, von wem? Was machst du bei allfälligen Reklamationen?
Post by Andreas Kohlbach
Und was ist vielleicht mit Postwerbung?
Ich hatte vor langer Zeit mal was bestellt. War okay. Bekam dann aber
Briefwerbung. Ich hatte eine schwere Zeit, die Firma das einstellen zu
lassen.
Ach du Armer!
Du hast Werbung erhalten und leidest schwer darunter?
Soll das hier etwa in Comedy ausarten?
All diesen Unfug kann man doch nicht wirklich ernst nehmen!
Man könnte geneigt sein, Dir bei Schwachsinnspostings
eine Sonderstellung zuzubilligen. Mach weiter so, und
sie wird monopolähnlich.

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