Discussion:
Gebühren bei Postbank
(zu alt für eine Antwort)
Peter Kugler
2017-04-05 15:40:47 UTC
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Hallo zusammen,
erstmal: Verzeihung,wenn ich hier was aufwärmen sollte, was schon viele
Male durchdiskutiert wurde. Aber ich habe Riesen-Probleme mit meiner
Fehlsichtigkeit und würde mich sehr freuen, wenn man mir hier helfen würde!!
Voriges Jahr war oft davon die Rede, daß auch die Postbank nun Gebühren
einführen wird und deswegen war ich fest entschlossen zu wechseln. Zumal
es ja praktisch keinerlei Service benötigt: ich mache alles online,
Kontoauszüge werden am Drucker in der Post herausgelassen und
Geldeingänge haben bisher auch gereicht um das Konto "gratis" zu halten.
Da ich bisher die verschiedensten Auskünfte über neue Gebühren-Höhe
bekam, wartete ich gespannt auf Ende des 1.Quartals und verstehe nun die
Welt nicht mehr: auch heute am 5.4. noch keine Belastung. Sollten hier
auch Postkunden sein,- wie ist das bei Euch? Monatliche Abbuchung?
Quartal? Und in welcher Höhe?
Würde mich sehr freuen, wenn mir zu diesem Thema hier geholfen werden würde.
Freundliche Grüße
Peter K.
Matthias Hanft
2017-04-05 15:58:22 UTC
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Post by Peter Kugler
Welt nicht mehr: auch heute am 5.4. noch keine Belastung. Sollten hier
auch Postkunden sein,- wie ist das bei Euch? Monatliche Abbuchung?
Quartal? Und in welcher Höhe?
Vielleicht hast du ja ein "Giro extra plus"-Konto, das nach wie vor nichts
kostet, solange 3.000 EUR pro Monat drauf eingehen (falls nicht, dann 9,90/
Monat).

Ansonsten gibt es wohl noch das "plus"-Konto für 3,90/Monat und das "direkt"-
Konto für 1,90/Monat (und ein paar andere/spezielle). Übersicht auf
https://www.postbank.de/privatkunden/konten_karten.html?overview=true

Gruß Matthias.
Peter Kugler
2017-04-06 07:25:16 UTC
Permalink
Post by Matthias Hanft
Post by Peter Kugler
Welt nicht mehr: auch heute am 5.4. noch keine Belastung. Sollten hier
auch Postkunden sein,- wie ist das bei Euch? Monatliche Abbuchung?
Quartal? Und in welcher Höhe?
Vielleicht hast du ja ein "Giro extra plus"-Konto, das nach wie vor nichts
kostet, solange 3.000 EUR pro Monat drauf eingehen (falls nicht, dann 9,90/
Monat).
Ansonsten gibt es wohl noch das "plus"-Konto für 3,90/Monat und das "direkt"-
Konto für 1,90/Monat (und ein paar andere/spezielle). Übersicht auf
https://www.postbank.de/privatkunden/konten_karten.html?overview=true
Gruß Matthias.
Mannomann. Da hat man nun seit gefühlten 50 Jahren ein Konto bei diesen
Verein, aber noch nicht gemerkt, dass es da auch verschiedene
Konto-Versionen gibt. Dein Hinweis darauf (Danke Matthias) hat mich
veranlasst, mal einen Blick auf meine Auszüge zu werfen und merke, daß
es außer Deiner Aufzählung anscheinend noch weitere Versionen gibt ;)
Ich habe ein "Postbank Giro 3000 Plus". Dazu fand ich allerdings bisher
im Gebührendschungel nichts.
Gruss aus der Rosenau
Peter K.
Ekkehard Schwarz
2017-04-06 20:38:06 UTC
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Post by Peter Kugler
Ich habe ein "Postbank Giro 3000 Plus". Dazu fand ich allerdings bisher
im Gebührendschungel nichts.
Das "Postbank Giro 3000 plus" habe ich ebenfalls, und mir wurden
bisher auch keine zusätzlichen Kosten für die Kontoführung berechnet.

Bei diesem Kontotyp war zuletzt die Kontoführung ab einem monatlichen
Mindesteingang von 1250 Euro kostenlos, und es scheint so, als würden
diese Konten zu den alten Konditionen weitergeführt.

Hat zufällig jemand die alten Postbank-Preisverzeichnisse archiviert?

Gruß
E.S.
Martin Gerdes
2017-04-07 08:38:35 UTC
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Post by Ekkehard Schwarz
Post by Peter Kugler
Ich habe ein "Postbank Giro 3000 Plus". Dazu fand ich allerdings bisher
im Gebührendschungel nichts.
Das "Postbank Giro 3000 plus" habe ich ebenfalls, und mir wurden
bisher auch keine zusätzlichen Kosten für die Kontoführung berechnet.
Bei diesem Kontotyp war zuletzt die Kontoführung ab einem monatlichen
Mindesteingang von 1250 Euro kostenlos, und es scheint so, als würden
diese Konten zu den alten Konditionen weitergeführt.
Hat zufällig jemand die alten Postbank-Preisverzeichnisse archiviert?
Vereinzelt (allerdings nur für mein Konto, eine Übersicht über die
möglichen Kontenmodelle ist nicht dabei). Ich hatte seit '98 ein Konto
"Postbank Giro plus" (ohne 3000), das damals angepriesen wurde als
"kostenfrei bei monatlichem Geldeingang von 2000 DM" (unter 2000 DM
Geldeingang 8,50 DM pro Monat). Dazu habe ich das gedruckte
Preisverzeichnis noch, das außer der obigen Info unergiebig ist. Damals
war die Postbank noch nicht Mitglied der Cashgroup, und ich wollte mir
zusätzliche Geldautomaten erschließen.

Ich habe dieses Konto nur selten gebraucht und mittels einer
Pendelüberweisung über all die Jahre kostenfrei gehalten.

2002 wurde auf Euro umgestellt, für Kostenfreiheit war dann ein
Geldeingang von 1000 Euro nötig. Wenn nicht, 4,35 Euro pro Monat (die
damals übliche Halbierung halt).

Ab dem 1.11.2014 wurde der nötige Betrag auf 1250 Euro angehoben, wenn
dieser Eingang nicht erreicht wurde, waren 5,90 Euro pro Monat fällig.

Ab dem 1.11.2016 hat man allen Kunden dieses Kontentyps Entgeld
angedroht, da habe ich das (gelegentlich, aber selten genutzte) Konto
aufgelöst.

Zwischendrin gabs immer mal wieder Sonderaktionen: "lebenslang,
dauerhaft kostenfrei". Möglicherweise hat Dein Konto diesen Status
geerbt, obwohl es ihn bei Einrichtung des Kontos nicht hatte. Vielleicht
sind der Postbank auch im Vorfeld der Gebührenerhöhung zu viele Kunden
abgesprungen, so daß sie bei altbewährten Kunden auf die
Gebührenerhöhung verzichtet haben.

Eine Bekannte von mir, die sehr in Papier verliebt ist (was die Postbank
bei "kleinen Girokonten" pro Auftrag mit 99 Cent berechnet) hat ihren
Kontentyp gewechselt von "Giro plus" in ein "Giro Extra plus". Das
kostet 9,90 Euro im Monat oder nichts über 3000 Euro Geldeingang. Die
für die Bank teuren beleghaften Überweisungen kosten bei diesem Konto
(noch) auch nichts, aber die wird wohl keiner der Mitleser brauchen.

Ich reiße mich nicht um Kontogebühren, erinnere mich aber noch sehr gut
an Zeiten, in denen solche allgemein üblich waren. Damals konnten die
Banken das entsprechende Entgeld für mich Online-Banker sicherlich aus
der Zinsdifferenz erwirtschaften. Momentan ist das sicherlich schwierig,
aber noch ist die Konkurrenz groß genug, daß man in Deutschland
kostenfreie Girokonten bekommt. Das sieht in anderen Ländern übrigens
fundamental anders aus, wir leben diesbezüglich auf der Insel der
Seligen.
Christian Steins
2017-04-07 09:43:26 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Ich reiße mich nicht um Kontogebühren, erinnere mich aber noch sehr gut
an Zeiten, in denen solche allgemein üblich waren. Damals konnten die
Banken das entsprechende Entgeld für mich Online-Banker sicherlich aus
der Zinsdifferenz erwirtschaften. Momentan ist das sicherlich schwierig,
aber noch ist die Konkurrenz groß genug, daß man in Deutschland
kostenfreie Girokonten bekommt. Das sieht in anderen Ländern übrigens
fundamental anders aus, wir leben diesbezüglich auf der Insel der
Seligen.
Yepp, moderate Gebühren sind mir lieber als Bankpleiten.

Christian
Andreas Portz
2017-04-07 11:02:15 UTC
Permalink
Post by Christian Steins
Yepp, moderate Gebühren sind mir lieber als Bankpleiten.
Wenn eine Bank (nur) durch monatlich EUR 2,99 je Kunde überlebensfähig
ist, ist sie entbehrlich und hat vieleviele andere Probleme.


-Andreas
Martin Gerdes
2017-04-08 09:59:45 UTC
Permalink
Post by Christian Steins
Post by Martin Gerdes
Ich reiße mich nicht um Kontogebühren, erinnere mich aber noch sehr gut
an Zeiten, in denen solche allgemein üblich waren. Damals konnten die
Banken das entsprechende Entgelt für mich Online-Banker sicherlich aus
der Zinsdifferenz erwirtschaften. Momentan ist das sicherlich schwierig,
aber noch ist die Konkurrenz groß genug, daß man in Deutschland
kostenfreie Girokonten bekommt. Das sieht in anderen Ländern übrigens
fundamental anders aus, wir leben diesbezüglich auf der Insel der
Seligen.
Yepp, moderate Gebühren sind mir lieber als Bankpleiten.
Na ja, es ist wohl noch keine Bank wegen kostenloser Girokonten
pleitegegangen. :-)
Matthias Hanft
2017-04-07 10:37:43 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Eine Bekannte von mir, die sehr in Papier verliebt ist (was die Postbank
bei "kleinen Girokonten" pro Auftrag mit 99 Cent berechnet) hat ihren
Kontentyp gewechselt von "Giro plus" in ein "Giro Extra plus". Das
kostet 9,90 Euro im Monat oder nichts über 3000 Euro Geldeingang. Die
für die Bank teuren beleghaften Überweisungen kosten bei diesem Konto
(noch) auch nichts, aber die wird wohl keiner der Mitleser brauchen.
Nur der Vollständigkeit halber: Bei diesem "Giro Extra Plus" ist auch
noch ein Wertpapierdepot und eine Visakarte dabei (beides kostenlos).

Gruß Matthias.
Marc Haber
2017-05-01 15:35:23 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Zwischendrin gabs immer mal wieder Sonderaktionen: "lebenslang,
dauerhaft kostenfrei".
Das interessiert die Postbank übrigens einen Dreck. Ich habe bei einem
"dauerhaft kostenfrei" Giro Extra Plus aus einer Buhl-Data-Aktion am
16. September 2016 der Einführung von Kontoführungsgebühren per Post
widersprochen mit dem Hinweis auf diese Zusage beim Kontoabschluß.

Am 11. November (!) bequemte sich die Postbank dann doch mal zu einer
Antwort, dummerweise als "Bankpost" im elektronischen Postfach des
Onlinebankings, mit einem Haufen Textbausteine und der Kernaussage,
dass man meinem Wunsch auf kostenfreie Weiterführung des Kontos nicht
entsprechen könne.

Dummerweise (und hier: mea culpa) habe ich dieses Schreiben erst heute
bemerkt. Interessanterweise schickt die Postbank jeden sonstigen
Scheiß (z.B. die Nachricht dass man wegen mangelnder Eingänge den
Dispo kürzt) weiterhin per Sackpost.

Ebenfalls enthielt das Schreiben die Aussage:

|Sie sind im Rahmen einer Sonderaktion unser Kunde geworden?
|Machen Sie sich keine Sorgen um Ihre Prämie. Sie bleibt Ihnen selbst-
|verständlich erhalten.

Ich hab jetzt nochmal geschrieben, dass ich die dauerhafte
Kostenfreiheit des Kontos als Prämie sehe, die mir bitte erhalten
bleiben soll, habe das Konto abgeräumt und um den Betrag der nun
strittigen Kontoführungsgebühren ins Soll gestellt und in dem
Schreiben gekündigt und um Ausbuchung der Gebühren gebeten.

Mögen die Spiele beginnen. Meine Vergleichsbereitschaft beschränkt
sich auf die Hälfte des strittigen Betrags, weil ich mir wohl
zurechnen lassen muss, das von der Postbank mutwillig versteckte
Schreiben zu lange nicht bemerkt zu haben. Ein verbraucherfreundlicher
Richter würde das vermutlich sogar anders sehen wollen. Wir werden
sehen ob die Postbank sich wegen sechzig Euro zum Mahnbescheid oder
gar weiter traut.

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " | http://www.zugschlus.de/
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834
Ludger Averborg
2017-05-01 16:56:02 UTC
Permalink
On Mon, 01 May 2017 17:35:23 +0200, Marc Haber
Post by Marc Haber
Post by Martin Gerdes
Zwischendrin gabs immer mal wieder Sonderaktionen: "lebenslang,
dauerhaft kostenfrei".
Das interessiert die Postbank übrigens einen Dreck. Ich habe bei einem
"dauerhaft kostenfrei" Giro Extra Plus aus einer Buhl-Data-Aktion am
16. September 2016 der Einführung von Kontoführungsgebühren per Post
widersprochen mit dem Hinweis auf diese Zusage beim Kontoabschluß.
Am 11. November (!) bequemte sich die Postbank dann doch mal zu einer
Antwort, dummerweise als "Bankpost" im elektronischen Postfach des
Onlinebankings, mit einem Haufen Textbausteine und der Kernaussage,
dass man meinem Wunsch auf kostenfreie Weiterführung des Kontos nicht
entsprechen könne.
Dummerweise (und hier: mea culpa) habe ich dieses Schreiben erst heute
bemerkt. Interessanterweise schickt die Postbank jeden sonstigen
Scheiß (z.B. die Nachricht dass man wegen mangelnder Eingänge den
Dispo kürzt) weiterhin per Sackpost.
|Sie sind im Rahmen einer Sonderaktion unser Kunde geworden?
|Machen Sie sich keine Sorgen um Ihre Prämie. Sie bleibt Ihnen selbst-
|verständlich erhalten.
Ich hab jetzt nochmal geschrieben, dass ich die dauerhafte
Kostenfreiheit des Kontos als Prämie sehe, die mir bitte erhalten
bleiben soll, habe das Konto abgeräumt und um den Betrag der nun
strittigen Kontoführungsgebühren ins Soll gestellt und in dem
Schreiben gekündigt und um Ausbuchung der Gebühren gebeten.
Mögen die Spiele beginnen. Meine Vergleichsbereitschaft beschränkt
sich auf die Hälfte des strittigen Betrags, weil ich mir wohl
zurechnen lassen muss, das von der Postbank mutwillig versteckte
Schreiben zu lange nicht bemerkt zu haben. Ein verbraucherfreundlicher
Richter würde das vermutlich sogar anders sehen wollen. Wir werden
sehen ob die Postbank sich wegen sechzig Euro zum Mahnbescheid oder
gar weiter traut.
Ich sehe die Situation etwas anders.
Wenn die PoBa bei der Kontoeröffnung lebenslange
Gebührenfreiheit für dieses Konto zugesichert hat, ist sie
daran vertraglich gebunden. Sie kann den Vertrag nur mit
deiner Zustimmung ändern, wenn du _nicht_ zustimmst, wird
das Konto auch nicht gebührenpflichtig.

Natürlich hat die PoBa ja die vertragliche Möglichkeit, das
Konto zu kündigen. Aber das muss sie dann auch von sich aus
machen.

Jedenfalls wirst du m. E. nicht ohne deine Zustimmung
zahlungspflichtig.

Ich war in einer entsprechenden Situation mit eine
Kreditkarte der CC-Bank, wo im Verkaufsprospekt auch ganz
klar mit dauerhafter Kostenfreiheit geworben wurde. Auf die
Ankündigung hin, das zu ändern, habe ich der Änderung
widersprochen mit einer Ablichtung des Verkaufsprospektes.
Daraufhin hat mir dann die Bank nicht gekündigt sondern "aus
Kulanzgründen" weiter keine Gebühren berechnet, die Karte
läuft so jetzt seit 2006.

l.
Andreas Portz
2017-05-01 18:03:39 UTC
Permalink
Ich sehe die Situation etwas anders. Wenn die PoBa bei der
Kontoeröffnung lebenslange Gebührenfreiheit für dieses Konto
zugesichert hat, ist sie daran vertraglich gebunden.
Leider steht dieser Punkt weder in den nach Abschluss zugesandten
Vertragsunterlagen, noch in den erhalten AGB, noch sonst irgendwo (bei
mir). Den auslösenden Werbeflyer habe ich nicht mehr. Im Antragsformular
stand es sicherlich drauf, aber das liegt sei 'nem knappen Jahrzehnt
(ohne Kopie für mich / bei mir) bei der Postbank.

Ich hatte sogar schon erfolglos versucht, über das Internet Archiv die
uralten Werbeversprechen nochmals auszugraben.
Ich war in einer entsprechenden Situation mit eine Kreditkarte der
CC-Bank, wo im Verkaufsprospekt auch ganz klar mit dauerhafter
Kostenfreiheit geworben wurde. Auf die Ankündigung hin, das zu
ändern, habe ich der Änderung widersprochen mit einer Ablichtung des
Verkaufsprospektes. Daraufhin hat mir dann die Bank nicht gekündigt
sondern "aus Kulanzgründen" weiter keine Gebühren berechnet, die
Karte läuft so jetzt seit 2006.
Die Benzinrabatt Geschichte, die Lidl seinerzeit verkaufte, gell?
Diesbezüglich hatten wir hier damals den einen oder anderen thread.
Ja, bei mir lief das identisch: Gebührenankündigung, Widerspruch,
Einlenken, dauerhafte Weiternutzung.


-Andreas
Martin Gerdes
2017-05-01 20:38:15 UTC
Permalink
Post by Andreas Portz
Ich sehe die Situation etwas anders. Wenn die PoBa bei der
Kontoeröffnung lebenslange Gebührenfreiheit für dieses Konto
zugesichert hat, ist sie daran vertraglich gebunden.
Leider steht dieser Punkt weder in den nach Abschluss zugesandten
Vertragsunterlagen, noch in den erhalten AGB, noch sonst irgendwo (bei
mir). Den auslösenden Werbeflyer habe ich nicht mehr.
Sowas aufzuheben, lohnt sich :-)
Post by Andreas Portz
Im Antragsformular stand es sicherlich drauf, aber das liegt sei
'nem knappen Jahrzehnt (ohne Kopie für mich / bei mir) bei der Postbank.
Auch das ("ohne Kopie für mich") ist ein struktureller Fehler. Man
unterschreibt nichts und schickt es weg, ohne daß man eine Kopie davon
zurückbehält.
Post by Andreas Portz
Ich hatte sogar schon erfolglos versucht, über das Internet Archiv die
uralten Werbeversprechen nochmals auszugraben.
:-)

Wenn das Konto wichtig gewesen wäre, hätte man es mit einer
Pendelüberweisung kostenfrei halten können, detailliert: Man hätte das
irgend-Postgirokonto umstellen lassen können auf ein Konto "Postgiro
extra plus", und das ist ab Geldeingang 3000 Euro im Monat kostenfrei.

Ich hatte lange Jahre ein prinzipiell gebührenpflichtiges Postgirokonto,
das mit einer Pendelüberweisung über 1300 Euro kostenfrei gehalten habe.
Ich stand nun im letzten Herbst vor der Frage: Pendelkonstruktion
aufbrezeln oder Konto kündigen? Ich habe das Konto wenig genutzt und
mich für die zweite Möglichkeit entschieden.

Wenn auf dem Konto nur wenige Cents draufgewesen sind, dürfte eher die
zweite Lösung (Kündigung) die für Dich geeignete gewesen sein.

Den Stunt mit der Anzeige hätte ich mir gespart. Ich kann mir nichts
anderes vorstellen, als das der zuständige Staatsanwalt eine Einstellung
schickt.

Wenn Du die PoBa hättest wirklich pricken wolltest, wäre ein
Schiedsverfahren beim Ombudsmann der privaten Banken für die PoBa
deutlich unangenehmer (und teurer) gewesen.

Kann es sein, daß Deine masochistische Ader mit Dir durchgegangen ist?
Andreas Portz
2017-05-01 21:17:42 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Sowas aufzuheben, lohnt sich :-)
Immer klüger - siehe: hinterher. ;-)
Post by Martin Gerdes
Wenn das Konto wichtig gewesen wäre, hätte man es mit einer
Pendelüberweisung kostenfrei halten können
Klar, aber bei einer Bank, welche ihre Bestandskunden so verschaukelt
und außerdem ein so dermaßen schlechtes ("Krisenmanagement" kann man es
gar nicht nennen) Verhalten im Umgang mit Beschwerden (Inhaltsleere
Textbausteine, völlig am Thema vorbei. Noch viel schlimmer, als die von
ebay!) möchte man kein Kunde bleiben. Schon gar nicht, mit solchen
Klimmzügen. Das PoBa Konto hatte ich eigentlich nur, weil ich als
Direkbankkunde sonst kaum eine Möglichkeit habe, Bargeld einzuzahlen.
Diese Aufgabe übernimmt seit einem viertel Jahr (man beachte die
zeitliche Korrelation!) ein CoBa Konto.
Post by Martin Gerdes
Wenn auf dem Konto nur wenige Cents draufgewesen sind, dürfte eher
die zweite Lösung (Kündigung) die für Dich geeignete gewesen sein.
"aus Prinzip!" ;-)
Ja, ich weiß, das Prinzip ist die prinzipiell schlechteste
Entscheidungsgrundlage.
Post by Martin Gerdes
Den Stunt mit der Anzeige hätte ich mir gespart. Ich kann mir nichts
anderes vorstellen, als das der zuständige Staatsanwalt eine
Einstellung schickt.
Der Tatbestand ist glasklar belegt. Mangelndes öffentliche Interesse mag
er vielleicht nicht erkennen, wenn er noch hundert vergleichbare
Anzeigen auf den Tisch bekommt.
Denn jeder andere Kunde wird sicherlich mit den gleichen, angreifbaren
Textbausteinen beworfen worden sein.
Post by Martin Gerdes
Wenn Du die PoBa hättest wirklich pricken wolltest, wäre ein
Schiedsverfahren beim Ombudsmann der privaten Banken für die PoBa
deutlich unangenehmer (und teurer) gewesen.
Was nicht ist, kann ja noch werden. Bis vor wenigen Tagen war ich
schließlich noch im freundschaftlichen Verhandlungsmodus.
Post by Martin Gerdes
Kann es sein, daß Deine masochistische Ader mit Dir durchgegangen ist?
Ja, ich wollte unbedingt schon immer mal einen negativen SCHUFA Eintrag.


-Andreas
Martin Gerdes
2017-05-02 14:46:45 UTC
Permalink
Post by Andreas Portz
Post by Martin Gerdes
Sowas aufzuheben, lohnt sich :-)
Immer klüger - siehe: hinterher. ;-)
Post by Martin Gerdes
Wenn das Konto wichtig gewesen wäre, hätte man es mit einer
Pendelüberweisung kostenfrei halten können
Klar, aber bei einer Bank, welche ihre Bestandskunden so verschaukelt
und außerdem ein so dermaßen schlechtes ... Verhalten im Umgang mit
Beschwerden ... möchte man kein Kunde bleiben. Schon gar nicht, mit solchen
Klimmzügen.
Ich halte das grundsätzlich für den falschen Ansatz. Firmen sind
emotionslos, also tut man als Kunde gut daran, die eigenen Emotionen
wegzustecken. Die wollen Dich nicht etwa piesacken (wie Du vermutest),
sondern sind einfach nur unendlich wurstig. Der Einzelkunde ist Firmen
gemeinhin völlig egal. Man tut als Kunde gut daran, diesen Sachverhalt
nicht aus den Augen zu verlieren.
Post by Andreas Portz
Das PoBa Konto hatte ich eigentlich nur, weil ich als Direkbankkunde
sonst kaum eine Möglichkeit habe, Bargeld einzuzahlen.
Ich habe diese Funktion in Jahrzehnten nicht gebraucht. Wozu auch?

Ich müßte dazu als Privatmann so viel Bargeld einnehmen, daß ich es in
sinnvoller Zeit nicht in meinen normalen Lebensunterhalt einfließen
lassen kann.

Wir haben in der Vergangenheit immer mal wieder über diese
Kontenanforderung diskutiert. Die Betreffenden haben dann angegeben, sie
wechselten alle vier Wochen ihr Auto (jeweils Verkauf gegen bar, Kauf
unbar beim Händler). Klar: Wer sich diese Option erhalten will, braucht
ein Konto, auf das er größere Mengen Bargeld einzahlen kann. Aber wer
wechselt schon sein Auto wie sein Hemd?
Post by Andreas Portz
Diese Aufgabe übernimmt seit einem Vierteljahr (man beachte die
zeitliche Korrelation!) ein CoBa Konto.
Post by Martin Gerdes
Wenn auf dem Konto nur wenige Cents draufgewesen sind, dürfte eher
die zweite Lösung (Kündigung) die für Dich geeignete gewesen sein.
"aus Prinzip!" ;-)
Ja, ich weiß, das Prinzip ist die prinzipiell schlechteste
Entscheidungsgrundlage.
Der Masochist sucht bewußt Situationen auf, die ihm Schmerzen bereiten.
Post by Andreas Portz
Post by Martin Gerdes
Den Stunt mit der Anzeige hätte ich mir gespart. Ich kann mir nichts
anderes vorstellen, als das der zuständige Staatsanwalt eine
Einstellung schickt.
Der Tatbestand ist glasklar belegt.
Bitte berichte uns, was in der Antwort der Staatsanwaltschaft steht.
Post by Andreas Portz
Post by Martin Gerdes
Kann es sein, daß Deine masochistische Ader mit Dir durchgegangen ist?
Ja, ich wollte unbedingt schon immer mal einen negativen SCHUFA Eintrag.
Du machst in diesem Thread unbedingt den Eindruck eines
Prinzipienreiters. Man sollte sich das als David (der man als
Einzelkunde ist) einem Goliath gegenüber verkneifen. Das macht
allenfalls eine Menge Arbeit, führt aber zu nichts.

Was erwartest Du als Resultat Deines Feldzugs? Das beste Resultat, das
Du erzielen kannst, ist, daß die PoBa die Angelegenheit einfach
kassiert. Eine Entschuldigung oder gar Entschädigung wirst Du nicht
bekommen.
Andreas Portz
2017-05-02 15:16:32 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Ich halte das grundsätzlich für den falschen Ansatz. Firmen sind
emotionslos, also tut man als Kunde gut daran, die eigenen Emotionen
wegzustecken. Die wollen Dich nicht etwa piesacken (wie Du
vermutest), sondern sind einfach nur unendlich wurstig.
Doch, natürlich wollten sie piesacken. Sie haben versucht (und es bei
den meisten Aktionskonten auch erreicht), Kunden durch Gebühren, welche
vorher als 'niemals nie nicht' in der Werbung ausgeschlossen waren, an
ihrem gescheiterten Geschäftsmodell zu beteiligen. Wer sich dem mittels
Widerspruch entgegen stellte, bekam das Konto trotzdem vertragswidrig
und illegal belastet. Vermutlich in der Hoffnung, dass man ihn auf
diesem Wege wegekeln könne.
Post by Martin Gerdes
Ich habe diese Funktion in Jahrzehnten nicht gebraucht. Wozu auch?
'Gelegentlicher' ebay Verkauf an Selbstabholer? ;-)
Außerdem bestreite ich meinen Lebensunterhalt in Supermarkt und Tanke
mittels Plastik, nicht Metall und Papier.
Post by Martin Gerdes
Bitte berichte uns, was in der Antwort der Staatsanwaltschaft steht.
So sei es.
Post by Martin Gerdes
Post by Andreas Portz
Ja, ich wollte unbedingt schon immer mal einen negativen SCHUFA Eintrag.
Du machst in diesem Thread unbedingt den Eindruck eines
Prinzipienreiters.
Ähm, obige Aussage war aber schon ironisch gemeint, klar?
Post by Martin Gerdes
Man sollte sich das als David (der man als
Einzelkunde ist) einem Goliath gegenüber verkneifen. Das macht
allenfalls eine Menge Arbeit, führt aber zu nichts.
Nö, Arbeit macht allenfalls, den SCHUFA Eintrag noch zu verhindern.
Hinterher wieder Rausklagen ist eh illusorisch.
Die 'Drecksarbeit' (Strafermittlung und ggf. Anklage) lasse ich
schließlich die Staatsorgane machen.
Post by Martin Gerdes
Was erwartest Du als Resultat Deines Feldzugs? Das beste Resultat,
das Du erzielen kannst, ist, daß die PoBa die Angelegenheit einfach
kassiert. Eine Entschuldigung oder gar Entschädigung wirst Du nicht
bekommen.
Entwas? Ich erwarte oder wünsche keinesfalls ein weiteres inhaltsloses
und am Thema vorbei zielendes Textbausteinschreiben und ein zu
entschädigender Schaden (finanziell) ist mir außer Zeitverlust (noch)
nicht entstanden.


-Andreas
Martin Gerdes
2017-05-02 16:42:34 UTC
Permalink
Post by Andreas Portz
Post by Martin Gerdes
Ich halte das grundsätzlich für den falschen Ansatz. Firmen sind
emotionslos, also tut man als Kunde gut daran, die eigenen Emotionen
wegzustecken. Die wollen Dich nicht etwa piesacken (wie Du
vermutest), sondern sind einfach nur unendlich wurstig.
Doch, natürlich wollten sie piesacken.
Habe ich Dir schon einmal empfohlen, Deine Emotionen zurückzustecken?
Post by Andreas Portz
Sie haben versucht (und es bei den meisten Aktionskonten auch erreicht),
Kunden durch Gebühren, welche vorher als 'niemals nie nicht' in der
Werbung ausgeschlossen waren, an ihrem gescheiterten Geschäftsmodell
zu beteiligen.
Man kann ein solches Vorgehen mit einigem Recht betrügerisch nennen,
aber eine emotionale Komponente hat es nicht. Die Poba will schlicht nur
das Geld ihrer Kunden, ärgern will sie sie nicht. Das braucht sie auch
nicht, die Kunden ärgern sich schon selber.
Post by Andreas Portz
Wer sich dem mittels Widerspruch entgegenstellte, bekam das Konto
trotzdem vertragswidrig und illegal belastet. Vermutlich in der
Hoffnung, dass man ihn auf diesem Wege wegekeln könne.
Wie gesagt: Keine emotionale Komponente. Kein "Wegekeln". Firmen haben
keine Emotionen.
Post by Andreas Portz
Post by Martin Gerdes
Ich habe die Funktion "Bargeldeinzahlung" in Jahrzehnten nicht
gebraucht. Wozu auch?
'Gelegentlicher' ebay Verkauf an Selbstabholer? ;-)
Das erbringt bei Dir soviel Bargeld, daß Du es nicht verleben könntest?
Was verebayst Du? Gemälde von van Gogh?
Post by Andreas Portz
Außerdem bestreite ich meinen Lebensunterhalt in Supermarkt und Tanke
mittels Plastik, nicht Metall und Papier.
Das Verfahren könnte ja mal für vier Wochen umstellen, wenn einem schon
so viel Bargeld ins Haus flattert, daß man darin zu ersaufen droht.
Post by Andreas Portz
Post by Martin Gerdes
Du machst in diesem Thread unbedingt den Eindruck eines
Prinzipienreiters.
Ähm, obige Aussage war aber schon ironisch gemeint, klar?
Nein, sie war mein voller Ernst.
Ich glaube, wir sind durch.
Andreas Portz
2017-05-02 16:54:45 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Post by Andreas Portz
Ähm, obige Aussage war aber schon ironisch gemeint, klar?
Nein, sie war mein voller Ernst.
Ich bezog das auf MEINE Aussage, welche du mit "Prinzipienreiter"
beantwortetest.
Post by Martin Gerdes
Ich glaube, wir sind durch.
So sei auch dies.


-Andreas
Ludger Averborg
2017-05-02 21:30:29 UTC
Permalink
On Tue, 2 May 2017 17:16:32 +0200, Andreas Portz
Post by Andreas Portz
Post by Martin Gerdes
Ich halte das grundsätzlich für den falschen Ansatz. Firmen sind
emotionslos, also tut man als Kunde gut daran, die eigenen Emotionen
wegzustecken. Die wollen Dich nicht etwa piesacken (wie Du
vermutest), sondern sind einfach nur unendlich wurstig.
Doch, natürlich wollten sie piesacken. Sie haben versucht (und es bei
den meisten Aktionskonten auch erreicht), Kunden durch Gebühren, welche
vorher als 'niemals nie nicht' in der Werbung ausgeschlossen waren, an
ihrem gescheiterten Geschäftsmodell zu beteiligen. Wer sich dem mittels
Widerspruch entgegen stellte, bekam das Konto trotzdem vertragswidrig
und illegal belastet. Vermutlich in der Hoffnung, dass man ihn auf
diesem Wege wegekeln könne.
Versteh ich nicht. Was könnte die Bank dazu bringen, diese
Kunden mit viel Aufwand wegzuekeln, wenn sie das Konto mit
einem simplen Serienbrief kündigen könnten? Ich vermute, sie
wollen die nicht wegekeln, sondern zum zahlen bewegen.
l.
Andreas Portz
2017-05-03 05:58:23 UTC
Permalink
Versteh ich nicht. Was könnte die Bank dazu bringen, diese Kunden mit
viel Aufwand wegzuekeln, wenn sie das Konto mit einem simplen
Serienbrief kündigen könnten? Ich vermute, sie wollen die nicht
wegekeln, sondern zum zahlen bewegen.
Wie kann man jemanden klar Denkenden (ok, ist möglicherweise nicht die
Zielgruppe der PoBa) durch illegale Handlungen (hier: Untreue - ich bin
am Überlegen, ob ich dazu eine zweite Strafanzeige nachschiebe) dazu
bewegen, entgegen seinem ursprünglichen Entschluss (schriftlicher
Widerspruch) durch artiges Zahlen der Gebühren doch weiterhin Kunde zu
bleiben?


-Andreas
Marc Haber
2017-05-14 12:26:45 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
Ich sehe die Situation etwas anders.
Wenn die PoBa bei der Kontoeröffnung lebenslange
Gebührenfreiheit für dieses Konto zugesichert hat, ist sie
daran vertraglich gebunden. Sie kann den Vertrag nur mit
deiner Zustimmung ändern, wenn du _nicht_ zustimmst, wird
das Konto auch nicht gebührenpflichtig.
Ich kann nicht ausschließen, dass sich die Postbank versucht hat,
durch irgendwo in den Megabytes von Allgemeinen Geschäftsbedingungen
versteckte Bedingungen sich die Möglichkeit zur einseitigen
Vertragsänderung eingeräumt hat. Dann wird man mit ihr streiten
müssen, ob diese Klausel nicht eine unangemessene Benachteiligung des
Kunden darstellt.

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " | http://www.zugschlus.de/
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Andreas Portz
2017-05-01 17:58:33 UTC
Permalink
Marc Haber wrote:

Vorab in kurz: ich kann dir in allen Punkten voll zustimmen und noch
oben drauf setzten, dass ich mglw. (je nach dem, wie die einzelnen
Beteiligten sich (weiter) verhalten) mich bald in drei
rechtlichen/gerichtlichen Streitereien mit der PoBa befinden werde.
Post by Marc Haber
Das interessiert die Postbank übrigens einen Dreck. Ich habe bei einem
"dauerhaft kostenfrei" Giro Extra Plus aus einer Buhl-Data-Aktion am
16. September 2016 der Einführung von Kontoführungsgebühren per Post
widersprochen mit dem Hinweis auf diese Zusage beim Kontoabschluß.
Ich reichte den Widerspruch persönlich in meiner Postfiliale ein und bat
um eine abgestempelte und unterschriebene Empfangsbestätigung auf einer
Kopie des Schreibens, was ich auch umgehend erhielt.
Post by Marc Haber
Am 11. November (!) bequemte sich die Postbank dann doch mal zu einer
Antwort, dummerweise als "Bankpost" im elektronischen Postfach des
Onlinebankings, mit einem Haufen Textbausteine und der Kernaussage,
dass man meinem Wunsch auf kostenfreie Weiterführung des Kontos nicht
entsprechen könne.
Einen vergleichbaren oder vermutlich identischen Textbaustein erhielt
ich ebenfalls ins Postfach und reagiert sogar zeitnah darauf, indem ich
_nochmals_ alle Fakten erläuterte und dass das Geschriebene am Großteil
des Inhalts meines Widerspruchs vorbei ginge.
Post by Marc Haber
|Sie sind im Rahmen einer Sonderaktion unser Kunde geworden?
|Machen Sie sich keine Sorgen um Ihre Prämie. Sie bleibt Ihnen selbst-
|verständlich erhalten.
Ja, identisch hier!
Post by Marc Haber
Ich hab jetzt nochmal geschrieben, dass ich die dauerhafte
Kostenfreiheit des Kontos als Prämie sehe, die mir bitte erhalten
bleiben soll, habe das Konto abgeräumt und um den Betrag der nun
strittigen Kontoführungsgebühren ins Soll gestellt und in dem
Schreiben gekündigt und um Ausbuchung der Gebühren gebeten.
Ich räumte die damals aktuellen Centbeträge ab (wohl wissen, was
passieren würde), kündigte aber nicht selbst (eher ungeschickt, wie sich
nun herausstellt), sondern beharrte auf der dauerhaften Gebührenfreiheit.
Post by Marc Haber
Mögen die Spiele beginnen.
Meine haben das. Und wie!

Seit meines Widerspruchs, welcher natürlich ignoriert wurde, kamen in
der Zwischenzeit Ende jedes Quartals die belasteten Monatsgebühren als
Soll aufs Konto. Plus Verzugszinsen, plus Postgebühren für einen ersten
Drohbrief. Mittlerweile sind es wohl zwei.

Vor einem knappen Monat kam ein Brief von der PoBa, dass man mir, weil
das Konto im Minus sei, die Kündigung von Giro und Tagesgeldkonto für
Mitte Juni in Aussicht stelle. Die KK sei bereits gekündigt worden.
Weiterhin wurde angekündigt, dass man die Forderung an ein
Inkassounternehmen weiterreichen und eintreiben lassen werde.
Dann noch der schwachsinnige Satz, dass falls ich das Konto nicht
ausgleichen könne, man bestimmt eine Lösung finden würde, ich solle mich
nur melden.
Nun, gemeldet hatte ich mich zu diesem Zeitpunkt schon mehrfach bei der
PoBa. Nur leider ist es dort so, dass die rechte Hand nicht nur nicht
weiß, was die linke macht. Sondern dass die rechte Hand gar nicht weiß,
dass die linke überhaupt existiert.
Weiterhin enthielt der Brief die erpresserische Drohnung, dass man,
falls ich den Betrag nicht fristgerecht ausgleichen würde, man eine
entsprechende Meldung an die SCHUFA geben würde. Daraufhin erstattete
ich Anzeige gegen die PoBa wegen Erpressung. Der aufnehmende
Polizeibeamte zog ob meines Anliegens erst mal kurz verwundert eine
Augenbraue hoch, freut sich dann aber, dass ich den gesamten Text samt
Beweismitteln schon auf Papier dabei hatte (deutlich weniger Arbeit für
ihn und schnellere Bearbeitung) und meinte nach Lesen der Unterlagen,
dass alle vom Gesetz geforderten Bedingungen für eine Erpressung
vorlägen. Er musste also keinen Versuch unternehmen, mir mein Vorhaben
auszureden bzw. mir den Sachverhalt und Gesetzestext zu erklären, da
diese eben nicht in Widerspruch zueinander lagen.


Anschließend bin ich nochmals zur heimischen PoBa Filiale und habe der
dortigen Kundenbetreuerin den Sachverhalt von Anfang an (unter Vorlage
der bis zu diesem Zeitpunkt angefallenen 'Korrespondenz', aber natürlich
OHNE Hinweis auf die erfolgte Anzeige!) erläutert und gefragt, ob sie in
diesem Falle etwas für mich unternehmen könne, da der von mir
erreichbare Kundendienst offensichtlich nur aus ahnungs- und
verständislosen call center Agenten bestünde. Sie hatte daraufhin eine
erneute Beschwerde in meinem Wortlaut an die angeblich höchste, von ihr
aus erreichbare Beschwerdestelle geschrieben, die für Beschwerden aus
Filialen kommend, nicht von Endkunden, zuständig sei.
Daraufhin(?) kam nach wenigen Tagen ein erneutes PoBa Schreiben per
Sackpost, in dem einige wenige, am Thema knapp vorbei gehende
Textbaustein, sowie das untröstliche Bedauern der Postbank standen.
Post by Marc Haber
Meine Vergleichsbereitschaft beschränkt
sich auf die Hälfte des strittigen Betrags, weil ich mir wohl
zurechnen lassen muss, das von der Postbank mutwillig versteckte
Schreiben zu lange nicht bemerkt zu haben.
Wieso? Du hast der Einführung der Gebühren widersprochen. Dann gäbe es
für die PoBa nur noch zwei Möglichkeiten, um aus der Sache sauber raus
zu kommen. a) sie erlassen dir die Gebühren. b) sie kündigen das Konto.
Die bei mir versuchte Variante c) (illegal - es wurde schließlich
widersprochen - Gebühren abbuchen und dieses Soll als Grund ansehen, der
SCHUFA eine nötige Zwangskündigung mitzuteilen) geht nicht! Das endet
bei mir mit einer zweiten Anzeige, bzw. Klage. Sobald ich nach einer
Selbstauskunft (eine in wenigen Monaten, dann alle Jahre wieder) einen
entsprechenden Vermerk finden sollte.
Post by Marc Haber
Wir werden sehen ob die Postbank sich wegen sechzig Euro zum
Mahnbescheid oder gar weiter traut.
Ich habe dies schriftlich in Aussicht gestellt bekommen. Wegen 'nem Fuffi.


-Andreas, cross-post zur PoBa Geschäftsführung vorschlagend :->>
Martin Gerdes
2017-05-01 20:38:15 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Zwischendrin gabs immer mal wieder Sonderaktionen: "lebenslang,
dauerhaft kostenfrei".
... Ich habe bei einem "dauerhaft kostenfrei" Giro Extra Plus
aus einer Buhl-Data-Aktion am 16. September 2016 der Einführung
von Kontoführungsgebühren per Post widersprochen mit dem Hinweis
auf diese Zusage beim Kontoabschluß.
Am 11. November (!) [2016] bequemte sich die Postbank dann ...
zu einer Antwort, ... mit ... der Kernaussage, dass man meinem
Wunsch auf kostenfreie Weiterführung des Kontos nicht entsprechen könne.
Dummerweise (und hier: mea culpa) habe ich dieses Schreiben erst heute
bemerkt. ...
Ich hab jetzt nochmal geschrieben, dass ich die dauerhafte
Kostenfreiheit des Kontos als Prämie sehe, die mir bitte erhalten
bleiben soll, habe das Konto abgeräumt, [] um den Betrag der nun
strittigen Kontoführungsgebühren ins Soll gestellt, [] in dem
Schreiben [das Konto] gekündigt und um Ausbuchung der Gebühren gebeten.
Mögen die Spiele beginnen. ... Wir werden sehen, ob die Postbank
sich wegen sechzig Euro zum Mahnbescheid oder gar weiter traut.
Das glaube ich nicht.

Ich könnte mir vorstellen, daß Du von der Sache nie wieder etwas hörst.
Die kassieren den Vorgang vermutlich und gut.
Marc Haber
2017-05-14 12:29:36 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Mögen die Spiele beginnen. ... Wir werden sehen, ob die Postbank
sich wegen sechzig Euro zum Mahnbescheid oder gar weiter traut.
Das glaube ich nicht.
Ich könnte mir vorstellen, daß Du von der Sache nie wieder etwas hörst.
Die kassieren den Vorgang vermutlich und gut.
Die Postbank hat jedenfalls nochmal zwei Runden Textbausteine
geschickt, die auf meine Argumentation mit der Prämie in keinem Wort
eingehen. Ich habe jetzt noch einmal geschrieben, dass ich die
Vertragsänderung abgelehnt habe und die Postbank damit die Möglichkeit
gehabt hat, sich zwischen "kündigen" und "zu den alten Bedingungen
weiterführen" zu entscheiden. Den Mittelweg gibt es m.E. nicht.

In meinem Schreiben habe ich vorsichtshalber erwähnt, dass die
Forderung bestritten ist, ich gegen einen Mahnbescheid Wiederspruch
einlegen werde und mir das juristische Vorgehen gegen eine
SCHUFA-Eintragung o.ä.. vorbehalte. Man möge seine Forderungen bitte
unter Berücksichtigung der Schadensminderungspflicht direkt
gerichtlich geltend machen.

Schauen wir mal.

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
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Andreas Portz
2017-05-14 19:11:42 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Die Postbank hat jedenfalls nochmal zwei Runden Textbausteine
geschickt, die auf meine Argumentation mit der Prämie in keinem Wort
eingehen.
Hier ebenfalls.
Post by Marc Haber
Ich habe jetzt noch einmal geschrieben, dass ich die
Vertragsänderung abgelehnt habe und die Postbank damit die
Möglichkeit gehabt hat, sich zwischen "kündigen" und "zu den alten
Bedingungen weiterführen" zu entscheiden. Den Mittelweg gibt es m.E.
nicht.
Dito.
Post by Marc Haber
In meinem Schreiben habe ich vorsichtshalber erwähnt, dass die
Forderung bestritten ist, ich gegen einen Mahnbescheid Wiederspruch
einlegen werde und mir das juristische Vorgehen gegen eine
SCHUFA-Eintragung o.ä.. vorbehalte.
Dito.
Post by Marc Haber
Man möge seine Forderungen bitte
unter Berücksichtigung der Schadensminderungspflicht direkt
gerichtlich geltend machen.
Sooo mutig war ich dann allerdings nicht. Es sei denn, "gerichtlich
geltend machen" beinhaltet bzw. bedeutet Mahnbescheid. Aber diesen Punkt
hatten wir ja schon einen Absatz weiter oben.


-Andreas
Marc Haber
2017-05-15 14:58:40 UTC
Permalink
Post by Andreas Portz
Post by Marc Haber
Man möge seine Forderungen bitte
unter Berücksichtigung der Schadensminderungspflicht direkt
gerichtlich geltend machen.
Sooo mutig war ich dann allerdings nicht. Es sei denn, "gerichtlich
geltend machen" beinhaltet bzw. bedeutet Mahnbescheid. Aber diesen Punkt
hatten wir ja schon einen Absatz weiter oben.
Vor Jahren wollte Vodafone mal Geld von mir und hat es tatsächlich bis
zur Klage getrieben. Nach Eingang der Klageerwiderung hat sich wohl
doch mal ein Mensch die Akte angeschaut, die Klage zurückgenommen und
alle Auslagen inklusive meines Anwalts bezahlt.

Grüße
Marc
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Marc Haber
2017-06-30 15:01:40 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Martin Gerdes
Mögen die Spiele beginnen. ... Wir werden sehen, ob die Postbank
sich wegen sechzig Euro zum Mahnbescheid oder gar weiter traut.
Das glaube ich nicht.
Ich könnte mir vorstellen, daß Du von der Sache nie wieder etwas hörst.
Die kassieren den Vorgang vermutlich und gut.
Die Postbank hat jedenfalls nochmal zwei Runden Textbausteine
geschickt, die auf meine Argumentation mit der Prämie in keinem Wort
eingehen. Ich habe jetzt noch einmal geschrieben, dass ich die
Vertragsänderung abgelehnt habe und die Postbank damit die Möglichkeit
gehabt hat, sich zwischen "kündigen" und "zu den alten Bedingungen
weiterführen" zu entscheiden. Den Mittelweg gibt es m.E. nicht.
In meinem Schreiben habe ich vorsichtshalber erwähnt, dass die
Forderung bestritten ist, ich gegen einen Mahnbescheid Wiederspruch
einlegen werde und mir das juristische Vorgehen gegen eine
SCHUFA-Eintragung o.ä.. vorbehalte. Man möge seine Forderungen bitte
unter Berücksichtigung der Schadensminderungspflicht direkt
gerichtlich geltend machen.
Schauen wir mal.
Nächster Level erreicht: Inkassobüro trotz bestrittener Forderung
eingeschaltet. Auf den eigentlichen Konflikt bezüglich der
Kontoführungsgebühren geht man gar nicht mehr ein, ich soll das Konto
schlicht überzogen und dann gelöscht haben.

Da gibt's eine Standardantwort von mir, Marke Forderung wird
bestritten, ich werde nicht bezahlen, bitte direkt Klage erheben,
Schadensminderungspflicht, da ich gehen einen Mahnbescheid sowieso
Widerspruch einlegen werde.

Grüße
Marc
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Andreas Portz
2017-06-30 15:56:04 UTC
Permalink
Marc Haber schrieb:

Deine ganze Vorgeschichte passt zu ca. 95% zu meinen Erlebnissen.
Post by Marc Haber
Nächster Level erreicht: Inkassobüro trotz bestrittener Forderung
eingeschaltet.
Mit denen habe ich nach heutigem Briefposteingang telefoniert. Die
Mitarbeiterin war relativ entspannt - kennt meine Geschichte womöglich
schon von anderen Betroffenen? - und will nun mal die gesamten Akte der
PoBa sichten bzw. anfordern und nach der von mir erwähnten schriftlichen
Eingangsbestätigung der PoBa Filiale bzgl. meines dort abgegebenen
Widerspruchs zur einseitigen Vertragsänderung der PoBa (Einführung neuer
Gebühren) suchen und sich dann wieder bei mir melden.
Post by Marc Haber
Auf den eigentlichen Konflikt bezüglich der
Kontoführungsgebühren geht man gar nicht mehr ein, ich soll das Konto
schlicht überzogen und dann gelöscht haben.
Nach der durch mich (erneut mit Eingangsbestätigung etc.) durchgeführten
Kündigung kam nach ca. 3 Wochen dann ein Schreiben der PoBa, dass man
(also die, nicht ich) mein Konto gekündigt und die Vorgang an ein
Inkassobüro übergeben habe.
Ich fürchte, dass sämtliche Schriftstücke, welche die PoBa
(nachweislich) erreichen, dort nicht (in den zuständigen
Fachabteilungen) gesichtet und bearbeitet, sondern einige
Praktikantenpositionen davor schon geschreddert werden.
Post by Marc Haber
Da gibt's eine Standardantwort von mir, Marke Forderung wird
bestritten, ich werde nicht bezahlen, bitte direkt Klage erheben,
Schadensminderungspflicht, da ich gehen einen Mahnbescheid sowieso
Widerspruch einlegen werde.
Das kannst du dir sparen, habe ich alles schon durch. Es kommt keine
sachbezogene Antwort zurück.


-Andreas
Marc Haber
2017-07-01 10:24:49 UTC
Permalink
Post by Andreas Portz
Deine ganze Vorgeschichte passt zu ca. 95% zu meinen Erlebnissen.
Post by Marc Haber
Nächster Level erreicht: Inkassobüro trotz bestrittener Forderung
eingeschaltet.
Mit denen habe ich nach heutigem Briefposteingang telefoniert.
Du willst sagen dass Du "heute" auch Post vom Inkassobüro bekommen
hast?

Mit sowas zu telefonieren halte ich ja für keine sonderlich gute Idee.
Post by Andreas Portz
Post by Marc Haber
Auf den eigentlichen Konflikt bezüglich der
Kontoführungsgebühren geht man gar nicht mehr ein, ich soll das Konto
schlicht überzogen und dann gelöscht haben.
Nach der durch mich (erneut mit Eingangsbestätigung etc.) durchgeführten
Kündigung kam nach ca. 3 Wochen dann ein Schreiben der PoBa, dass man
(also die, nicht ich) mein Konto gekündigt und die Vorgang an ein
Inkassobüro übergeben habe.
Diesen Step hat die Postbank bei mir übersprungen.

Grüße
Marc
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Andreas Portz
2017-07-01 10:50:44 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Du willst sagen dass Du "heute" auch Post vom Inkassobüro bekommen
hast?
Ja, "gestern" kam der Brief an.
Post by Marc Haber
Mit sowas zu telefonieren halte ich ja für keine sonderlich gute Idee.
Naja, was kann man damit falsch machen, dass man ihnen schon mal vorab
ankündigt, einen von der PoBa bestätigte Widerspruch zu haben, der
diesen gesamten Vorgang hätte verhindern können/sollen? Nun suchen sie
(angeblich) nach diesem Dokument und stoppen mglw. alles.
Post by Marc Haber
Diesen Step hat die Postbank bei mir übersprungen.
Vielleicht wurde ja auch meine Kündigung bearbeitet und sie schreiben
jetzt nur, dass es ihre Kündigung gewesen sei?


-Andreas

Andreas Portz
2017-04-05 16:01:13 UTC
Permalink
auch heute am 5.4. noch keine Belastung. Sollten hier auch
Postkunden sein,- wie ist das bei Euch? Monatliche Abbuchung?
Quartal? Und in welcher Höhe? Würde mich sehr freuen, wenn mir zu
diesem Thema hier geholfen werden würde. Freundliche Grüße Peter K.
Die PoBa hatte kurz nach dem damals losgebrochen Sturm der Entrüstung
minimal zurück gerudert und 'offiziell' die Gebühren für einige
seinerzeit "dauerhaft gebührenfrei" beworbenen Partner Konten
https://www.google.de/?gws_rd=ssl#q=postbank+konto+dauerhaft+kostenlos&*
(hast du zufälligerweise so eines?) wieder einkassiert. Für meinen
Ableger des Buhl Kontos wohl nicht. Denn mir hat man schon zwei Mal
Gebühren berechnet (Höhe egal, ich hatte schon vor der ersten Abbuchung
schriftlichen Widerspruch mit gegengezeichneter Eingangsbestätigung der
Filiale gegen die Gebühren eingelegt und das Konto vorsichtshalber
'abgeräumt') und ich dann jeweils eine Beschwerde gesandt.
Die 'Antworten' auf den Widerspruch, sowie die erste Beschwerde waren
peinlichste Lachnummern, dem Kundensupport einer Bank - selbst wenn es
nur die Postbank ist - ABSOLUT UNWÜRDIG!! Die jetzige Beschwerde hat man
laut Zwischenstatusmeldung an eine ach so tolle Fachabteilung
weitergeleitet. Vermutlich kommt von dort ein noch lachhafterer
Textbaustein als vom ebay support.
Was deine Frage nach der Höhe der Gebühren angeht: die PoBa hast wohl
ein knappes Dutzend verschiedener Kontenkonstrukte. Je nach dem, zu
welchem man dich migrierte, ergeben sich verschiedene Gebührenberechnungen.


-Andreas
Peter Kugler
2017-04-06 07:36:00 UTC
Permalink
Post by Andreas Portz
auch heute am 5.4. noch keine Belastung. Sollten hier auch
Postkunden sein,- wie ist das bei Euch? Monatliche Abbuchung?
Quartal? Und in welcher Höhe? Würde mich sehr freuen, wenn mir zu
diesem Thema hier geholfen werden würde. Freundliche Grüße Peter K.
Die PoBa hatte kurz nach dem damals losgebrochen Sturm der Entrüstung
minimal zurück gerudert und 'offiziell' die Gebühren für einige
seinerzeit "dauerhaft gebührenfrei" beworbenen Partner Konten
https://www.google.de/?gws_rd=ssl#q=postbank+konto+dauerhaft+kostenlos&*
(hast du zufälligerweise so eines?) wieder einkassiert. Für meinen
Ableger des Buhl Kontos wohl nicht. Denn mir hat man schon zwei Mal
Gebühren berechnet (Höhe egal, ich hatte schon vor der ersten Abbuchung
schriftlichen Widerspruch mit gegengezeichneter Eingangsbestätigung der
Filiale gegen die Gebühren eingelegt und das Konto vorsichtshalber
'abgeräumt') und ich dann jeweils eine Beschwerde gesandt.
Die 'Antworten' auf den Widerspruch, sowie die erste Beschwerde waren
peinlichste Lachnummern, dem Kundensupport einer Bank - selbst wenn es
nur die Postbank ist - ABSOLUT UNWÜRDIG!! Die jetzige Beschwerde hat man
laut Zwischenstatusmeldung an eine ach so tolle Fachabteilung
weitergeleitet. Vermutlich kommt von dort ein noch lachhafterer
Textbaustein als vom ebay support.
Was deine Frage nach der Höhe der Gebühren angeht: die PoBa hast wohl
ein knappes Dutzend verschiedener Kontenkonstrukte. Je nach dem, zu
welchem man dich migrierte, ergeben sich verschiedene Gebührenberechnungen.
-Andreas
Danke Andreas. Zu diesem halben Dutzend verschiedener muss man wohl dann
auc mein PB Giro 3000 Plus rechnen. Vielleicht hab ich ja tatsächlich
Glück und bleib weiterhin gebührenfrei?
Gruss Peter K.
Ulrich F. Heidenreich
2017-04-06 12:53:52 UTC
Permalink
Post by Peter Kugler
Danke Andreas. Zu diesem halben Dutzend verschiedener muss man wohl dann
auch mein PB Giro 3000 Plus rechnen.
Heisst das vielleicht "Giro extra Plus" und benötigt 3000€ Geldeingang?
Laut dem Flyer, den ich damals von der Postbank bekam, ist das gebühren-
frei, solange halt diese drei Mille reinkommen. Nachzulesen auch auf
<https://www.postbank.de/privatkunden/kontowelt.html>.

Wer vorher das "normale" Giro mit 1000€ Geldeingang für die Gebühren-
freiheit hatte, ist (so er denn nichts anderes beauftragt hat) automa-
tisch aufs Giro Plus ohne Geldeingang und 3,90€ Gebühren/Monat umge-
stellt worden.

CU!
Ulrich
--
Oha, meine Sig ist gegen mich.
Peter Kugler
2017-04-06 13:55:05 UTC
Permalink
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Peter Kugler
Danke Andreas. Zu diesem halben Dutzend verschiedener muss man wohl dann
auch mein PB Giro 3000 Plus rechnen.
Heisst das vielleicht "Giro extra Plus" und benötigt 3000€ Geldeingang?
Laut dem Flyer, den ich damals von der Postbank bekam, ist das gebühren-
frei, solange halt diese drei Mille reinkommen. Nachzulesen auch auf
<https://www.postbank.de/privatkunden/kontowelt.html>.
Wer vorher das "normale" Giro mit 1000€ Geldeingang für die Gebühren-
freiheit hatte, ist (so er denn nichts anderes beauftragt hat) automa-
tisch aufs Giro Plus ohne Geldeingang und 3,90€ Gebühren/Monat umge-
stellt worden.
CU!
Ulrich
Nee Ulrich, es ist schon exakt genau der Name den ich oben angegeben
habe. Steht so zumindest auf meinen Kontoauszug. Je länger ich darüber
nachdenke, desto mehr glaube ich mich zu erinnern, daß die "3000 plus"
im Kontonamen bei mir im Zusammenhang mit einem (vor vielen vielen
Jahren) eröffneten Sparkonto zu tun hatten. Aber ich kann da auch was
verwechseln...
Grüße Peter K.
Ulrich F. Heidenreich
2017-04-06 14:09:43 UTC
Permalink
Post by Peter Kugler
Nee Ulrich, es ist schon exakt genau der Name den ich oben angegeben
habe. Steht so zumindest auf meinen Kontoauszug. Je länger ich darüber
nachdenke, desto mehr glaube ich mich zu erinnern, daß die "3000 plus"
im Kontonamen bei mir im Zusammenhang mit einem (vor vielen vielen
Jahren) eröffneten Sparkonto zu tun hatten. Aber ich kann da auch was
verwechseln...
Es gab in der Tat mal eine "Sparcard 3000 plus" IIRC als "Plastik-
version" des guten, alten Postbanksparbuchs. Eine solche "Leiche"
habe ich auch noch rumliegen: 50 Cent müssen draufbleiben oder ich
müsste das Konto kündigen.

Ganz grob erinnert stand die "3000" da für eine Mindesteinlage, ab
der es höhere Zinsen gab. Ganz grob …

CU!
Ulrich
--
In 8 Monaten und 19 Tagen ist Weihnachten.
Programme, soviel ihr wollt; Preise, die ihr selbst bestimmt:
Schaut einfach mal auf ftp://warez.invalid.de rein
Stellt euch vor, es ist Donnerstag und keiner geht hin!
Christian Steins
2017-04-06 16:27:20 UTC
Permalink
Post by Peter Kugler
Nee Ulrich, es ist schon exakt genau der Name den ich oben angegeben
habe. Steht so zumindest auf meinen Kontoauszug. Je länger ich darüber
nachdenke, desto mehr glaube ich mich zu erinnern, daß die "3000 plus"
im Kontonamen bei mir im Zusammenhang mit einem (vor vielen vielen
Jahren) eröffneten Sparkonto zu tun hatten. Aber ich kann da auch was
verwechseln...
Sei doch froh, dass Du einer der wenigen mit gebührenfreiem Konto
bei der PB bist.

Den Kontotyp kann man übrigens problemlos per Anruf jederzeit ändern.

Christian
Peter Kugler
2017-04-07 10:52:14 UTC
Permalink
Post by Christian Steins
Post by Peter Kugler
Nee Ulrich, es ist schon exakt genau der Name den ich oben angegeben
habe. Steht so zumindest auf meinen Kontoauszug. Je länger ich darüber
nachdenke, desto mehr glaube ich mich zu erinnern, daß die "3000 plus"
im Kontonamen bei mir im Zusammenhang mit einem (vor vielen vielen
Jahren) eröffneten Sparkonto zu tun hatten. Aber ich kann da auch was
verwechseln...
Sei doch froh, dass Du einer der wenigen mit gebührenfreiem Konto
bei der PB bist.
Den Kontotyp kann man übrigens problemlos per Anruf jederzeit ändern.
Christian
Ich BIN ja froh ;) Habe halt hier mal angefragt, weil ich den Frieden
nicht so ganz traute.

CU
Peter K.
Christian Steins
2017-04-05 17:11:34 UTC
Permalink
Post by Peter Kugler
Monatliche Abbuchung?
Quartal? Und in welcher Höhe?
Quartal.
Hab das Giro Direkt (1,90 pro Monat),
wieso das jetzt 7,70 waren muss ich noch erfragen.

Christian
Marcel Logen
2017-04-05 18:20:36 UTC
Permalink
Post by Christian Steins
Post by Peter Kugler
Monatliche Abbuchung?
Quartal? Und in welcher Höhe?
Quartal.
Hier auch.
Post by Christian Steins
Hab das Giro Direkt (1,90 pro Monat),
Habe "Postbank Giro plus" (3,90 pro Monat = 11,70 im Quartal).
Post by Christian Steins
wieso das jetzt 7,70 waren muss ich noch erfragen.
7,70 EUR = 3 * 1,90 EUR + 2 EUR

Die 2 EUR könnten sich z. B. aus 1,50 EUR für eine Auszahlung
am Schalter und 0,50 EUR für einen Kontoauszug aus dem Konto-
auszugsdrucker zusammensetzen. Das sind jedenfalls die Preise
für "Giro direkt".

Marcel
--
+---+ +-----+
+ +-+ +-+ +-+ +-+ +-+ +-+ +--+ +-+
+-+ +----+ +-+ +-+ +--+ +--+ +----+ +---+ +--+ +---+ +-+ +-+ +---
+------+ +---+ +------+ +---+ +-+ +-+
Peter Kugler
2017-04-07 10:55:21 UTC
Permalink
Nach Klärung dieser Sache (und Freude, auch mal bei den Glücklicheren
gelandet zu sein) schnell noch ein Dank an alle Beteiligten.
Wünsche angenehmes Wochenende

Peter K.
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